Wissenschaftliche Literatur Machtkampf
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Lukas Kainz
Die umstrittenen Könige: Untersuchungen zur Stabilität des ptolemäischen Königtums
Von der Thronbesteigung Ptolemaios’ II. bis zum Tod Ptolemaios’ VI. (283/82–145 v. Chr.)
Studien zur Geschichtsforschung des Altertums
Als Alexander der Große im Jahre 323 v. Chr. starb, zerfiel sein Reich, welches sich vom Mittelmeer bis an den Indus und vom Nil bis in die zentralasiatische Steppe erstreckte, in mehrere Königreiche. Unter allen Nachfolgern Alexanders hielten sich die Ptolemäer am längsten an der Macht, nämlich beinahe dreihundert Jahre.
Die vergleichsweise lange Lebensdauer der ptolemäischen Monarchie ist nicht nur deshalb bemerkenswert, weil die Ptolemäer als Fremde über…
AkzeptanzAlte GeschichteCharismaFremdherrschaftHellenistische MonarchieHellenistisches ÄgyptenHerrschaftssoziologieLegitimitätMachtkampfMax WeberPtolemäerPtolemäische DynastieThronstreitUnruhen im hellenistischen ÄgyptenIwona Kocjan
Das Konzept des guten Lebens „Vivir Bien“ im Zuge des Staatstransformationsprozesses in Bolivien
Eine Analyse aus der Perspektive lateinamerikanischer kritischer Kriminologie
POLITICA – Schriftenreihe zur politischen Wissenschaft
Das Konzept des guten Lebens (span. Vivir Bien) ist ein konstitutives Element der bolivianischen Verfassung, war jedoch stets umkämpft und geht mit wesentlichen Bedeutungsverschiebungen einher.
In dieser Studie werden die staatlichen Transformationsprozesse in Bolivien mit Blick auf die Verrechtlichung und Umsetzung des indigenen Konzepts Vivir Bien auf ihren emanzipatorischen und dekolonialen Charakter hin untersucht. [...]
Buen VivirDekolonialisierungIndigenes RechtKonstitutionalismusKritische KriminologieLateinamerikaPolitologieRechtspluralismusStrafrechtHerbert Elzer
Versöhnungskurs statt Volkstumskampf: Das Deutsche Büro für Friedensfragen und das Saarland (1947–1950)
Das Deutsche Büro für Friedensfragen in Stuttgart war eine Einrichtung der amerikanischen Besatzungszone in Deutschland und hatte die Aufgabe, Material für Verhandlungen über einen Friedensvertrag zu sammeln. Indessen ging der Ehrgeiz des Büros weit darüber hinaus: Konzepte für Deutschlands Zukunft zu ersinnen. In der Saarfrage tat dies mit Gustav Strohm ein intimer Sachkenner und Ex-Diplomat. Strohm setzte alles daran, seinen „Saar-Kompromiss“ zu realisieren, der eine…
DemokratiedefizitDeutsch-französische BeziehungenDeutsches Büro für FriedensfragenFritz EberhardFritz HellwigGustav StrohmHeinz BraunNachkriegsdeutschlandPräambelSaarfrageSaarlandSaarverfassungVolkstumskampfWirtschaftsanschlussZeitgeschichteJulia Polzin
Matriarchale Utopien, freie Liebe und Eugenik – Die Mutterbewegung im Deutschen Kaiserreich und der Bund für Mutterschutz bis 1940
Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts
Noch vor etwa 100 Jahren – also zu Lebzeiten unserer Urgroßeltern – war es nicht ungewöhnlich, dass ledige Mütter mit ihren Neugeborenen aus ländlichen Gemeinden ausgewiesen wurden. In Großstädten kamen die von ihren Familien und Dienstherren Verstoßenen etwa in Parkanlagen an Bäumen nieder. Suizide und (verschleierte) Kindsmorde gehörten zum Alltag im Deutschen Kaiserreich. Fanden die Mütter Arbeit, mussten sie ihre Kinder in gefährliche Pflege geben. Um 1900 lag die…
BlutmystikBund für MutterschutzDeutsches KaiserreichElisabeth Bouness (Ruth Bré)EugenikFrauenbewegungFreie MutterschaftGerhart HauptmannGeschichteHelene StöckerLehrerinMatriarchatMutterbewegungNichtehelichNichteheliche MutterNichteheliches KindSoziale BewegungenUtopieChristian Twardowski
Weiblichkeit unter der Gewalt des bayerischen Sowjets
Verstöße gegen die Sittlichkeit als Mittel der Stigmatisierung der Linksextremen im Bayern des Frühjahrs 1919
Schriften zur Kulturgeschichte
Sexuelle Stigmata in öffentlichen Debatten dienen seit alters her der sozialen und politischen Isolation des Gegners. Glaubwürdig inszenierte Gerüchte im Rahmen von Sexualität und Sittlichkeit bedeuten häufig den moralischen Bankrott des Stigmatisierten.
Hetzkampagnen dieser Art wurden nicht nur während des gesamten Ersten Weltkriegs, sondern auch in der kurzen Ära der II. Münchener Räterepublik eingesetzt. Als hier im Frühjahr 1919 der Machtkampf zwischen…
AlltagsgeschichteAntisemitismusErster WeltkriegFrauGeschichtswissenschaftHetzkampagneKriegsgeschichteKriegspropagandaKriegsschuldfrageKulturgeschichteKulturwissenschaftLinksextremismusMentalitätsgeschichteMünchener RäterepublikNeuere GeschichteSexualgeschichteSexuelle StigmatisierungVergewaltigungVerleumdungVerleumdungskampagneVerstaatlichungClemens Hellenschmidt
Der DRK-Krankentransport 1943–1945
Vorgeschichte, Entstehung, Organisation und Auswirkungen bis in die Gegenwart
Ende 1942 befahl Hitler durch einen Führererlass den gesamten Krankentransport im Gebiet des Deutschen Reiches in das Deutsche Rote Kreuz (DRK) einzugliedern. Die vorher bestehenden Strukturen auf der kommunalen, freiwilligen, privatwirtschaftlichen oder betrieblichen Ebene sollten zerschlagen und aufgelöst werden. Doch wie waren das DRK und der Krankentransport zuvor organisiert? Wie kam es zu diesem Erlass Hitlers? Wer waren seine Initiatoren, wer seine Gegner? Wie…
1943-1945Adolf HitlerDeutsches Rotes KreuzErich HesseFührererlassGeschichtswissenschaftKarl BrandtKrankentransportNationalsozialismusNotfallmedizinNotfallrettungNS-GesundheitspolitikRettungsdienstPhilippe S. Kétouré
Demokratisierung und Ethnizität: Ein Widerspruch?
Gewaltsame Konflikte und ihre friedliche Regelung in politischen Wandlungsprozessen: Beispiele Côte d‘Ivoire und Mali
Demokratie und Demokratisierungsprozesse
Dieses Buch befasst sich mit dem weit verbreiteten Phänomen der Ethnizität im postkolonialen Afrika und dessen Auswirkungen auf den politischen Prozess. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob unterschiedliche ethnische Gruppen in einem Vielvölkerstaat friedlich miteinander koexistieren können. Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit sich eine Demokratie konsolidieren kann und nicht die gravierenden Mängel aufweist, wie sie in vielen afrikanischen Staaten zu…
Côte d'IvoireDemokratieDemokratisierungsprozessElfenbeinküsteEthnizitätExklusionFriedliche KonfliktregelungGewaltsamer KonfliktKriegMaliNationalismusPalaverdemokratiePolitikwissenschaftPolitisierung von EthnizitätPolitisierung von MarginalisierungTuaregGerhard Stapelfeldt
Der Imperialismus – Krise und Krieg 1870/73 bis 1918/29
Erster Band: Politische Ökonomie
KRITIK UND REFLEXION – Interdisziplinäre Beiträge zur kritischen Gesellschaftstheorie
Erster Band: Politische Ökonomie
Bürgerliche Gesellschaft und Ökonomie hatten sich im Kontext der Großen Depression von der Vernunft-Utopie der bürgerlichen Revolutionen verabschiedet und waren in eine Epoche sozialbiologisch gerechtfertigten Machtkampfes zwischen Individuen und Nationen eingetreten, der im Ersten Weltkrieg terminierte. So ist der Zusammenhang von Krise und Krieg, der den aufklärerischen Zusammenhang von Krise und Kritik substituiert, das…
AutoritarismusGeschichtstheorieGreat DepressionImperialismusKritische GesellschaftstheorieLiberalismusÖkonomiekritikPolitikwissenschaftPolitische ÖkonomieVolkswirtschaftslehreWeltwirtschaftskrisenWirtschaftsgeschichteWirtschaftssoziologieGerhard Stapelfeldt
Der Imperialismus – Krise und Krieg 1870/73 bis 1918/29
Zweiter Band: Anthropologie und Rationalität
KRITIK UND REFLEXION – Interdisziplinäre Beiträge zur kritischen Gesellschaftstheorie
Zweiter Band: Anthropologie und Rationalität
Die Schrift „Der Imperialismus. Krise und Krieg von 1870/73 bis 1918/29“ behandelt die bürgerliche Politische Ökonomie in der Epoche zwischen zwei Weltwirtschaftskrisen: zwischen der Großen Depression von 1873-79 und der Krise von 1929-33.
Bürgerliche Gesellschaft und Ökonomie hatten sich im Kontext der Großen Depression von der Vernunft-Utopie der bürgerlichen Revolutionen verabschiedet und waren in…
GeschichtstheorieImperialismusIrrationale RationalitätKritische GesellschaftstheorieLiberalismusLiquidierung des IndividuumsMarxismusPhilosophiePolitikwissenschaftPolitische ÖkonomieRassentheorieSozialbiologieSozialphilosophieSoziologieVernunftkritikWeltwirtschaftskrisenBoris Shiryayev
Großmächte auf dem Weg zur neuen Konfrontation?
Das „Great Game“ am Kaspischen Meer: eine Untersuchung der neuen Konfliktlage am Beispiel Kasachstan
Schriften zur internationalen Politik
Seit dem Zerfall der UdSSR hat das Gebiet um das Kaspische Meer im postsowjetischen Raum an besonderer geostrategischer Signifikanz gewonnen. Dafür sind in erster Linie der große Rohstoffreichtum an Erdöl und Erdgas wie auch die zentrale geographische Lage an der Schnittstelle zwischen Europa, Asien und dem Mittleren Osten verantwortlich.
Diese Faktoren rücken die Kaspische Region ins Blickfeld rivalisierender internationaler staatlichen bzw. nichtstaatlicher…
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