Kognitionspsychologie
Wissenschaftliche Fachliteratur
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Jürgen Müller
Sonderpädagogik als Profession: Wissen – Können – Haltung
Subjektive Theorien zur sonderpädagogischen Professionalität im Arbeitsfeld Förderschule mit dem Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung
Studien zur Berufs- und Professionsforschung
Die Rezeption professionstheoretischer Fragen im Kontext der Sonder- und Heilpädagogik erfolgte erst Ende der 1990er Jahre. Für die erste Dekade des 21. Jahrhunderts ist eine starke berufsethische und normativ an Gleichheits-, Gerechtigkeits- und Integrationspostulaten orientierte Ausrichtung feststellbar, die der empirischen Erhellung bedarf.
Disziplingeschichtlich thematisiert die Studie professionstheoretische Positionierungen der Konsolidierungsphase der […]

Thomas Rajh
Domänenspezifik und Interdisziplinarität –
Lernen im Fach und Fächerverbund am Beispiel Technischer Bildung
Didaktik in Forschung und Praxis
Hintergrund der Studie.
Das didaktische Konzept interdisziplinären Lehrens und Lernens in der Schule ist in Bildungsplänen in Deutschland, aber auch international bereits mehrfach in Form von Fächerverbünden strukturell implementiert worden. Gleichwohl hat sich fachdidaktische Forschung bisher erst wenig mit der Frage nach interdisziplinären didaktischen Modellen beschäftigt. In Wissenschaftstheorie und Kognitionspsychologie wurden Möglichkeiten und Grenzen von […]

Gerhard Bukow
Überzeugungswandel entlang konzeptueller Nachbarschaften
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Die Abhandlung entwickelt eine konstruktive und operative Theorie des Verstehens. Dafür entwickelt sie zunächst eine starke Standardtheorie des Verstehens, die sich auf die Grundpfeiler Realismus, Wahrheit und Systematizität stützt. Die Probleme dieser Theorie werden im Detail erörtert. Dann werden verschiedene konservative Erweiterungen dieser Standardtheorie auf ihre Fähigkeit zur Problemlösung hin ausgetestet – die Theorie des Überzeugungswandels nach Gärdenfors, […]

Léonie Fournier
Direkte und indirekte Sprachgebrauchsstrategien am Beispiel von Grundschülern in einem deutsch-französischen Zug
LINGUA – Fremdsprachenunterricht in Forschung und Praxis
Im Rahmen dieser Untersuchung – einer qualitativen Langzeitstudie – wurden die Sprachgebrauchsstrategien von französischlernenden Grundschülern untersucht. Die Studie wurde in einer badischen Grundschule mit bilingualem deutsch-französischem Zug durchgeführt.
Sprachgebrauchsstrategien werden beim Gebrauch einer Fremdsprache, beispielsweise beim Lösen von Sachaufgaben in der Zielsprache, angewandt. Sie unterscheiden sich allerdings von Kommunikationsstrategien […]

Inga Freienstein
Über die Bedeutung geistiger Aktivität für den Erhalt der kognitiven Leistungsfähigkeit und über Chancen der Kompensation fluider Vor-Alternseffekte im Erwerbsalter
Untersuchung arbeitslosigkeitskorrelierter kognitiver Leistungsdefizite und Überprüfung der Reaktivierbarkeit fluider Lern- und Leistungsressourcen
Schriften zur Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie
Gesellschaftspolitisch stellen Langzeitarbeitslosigkeit als Massenphänomen und der demografische Wandel zwei zentrale Herausforderungen unserer Zeit dar. Die Erhaltung der kognitiven Leistungsfähigkeit über die Spanne der Erwerbstätigkeit ist dabei von entscheidender Bedeutung – sowohl im Hinblick auf die Erwerbsbevölkerung im Allgemeinen als auch hinsichtlich der von Langzeitarbeitslosigkeit Betroffenen im Besonderen.
Die Studie lässt sich an der […]

Verena Köstler
Multimediales Lernen mit Lösungsbeispielen im Rechnungswesen
Schriften zur pädagogischen Psychologie
Im Rahmen dieser Untersuchung wurde ein E-Learning-Programm für den Anfangsunterricht Rechnungswesen konzipiert und empirisch überprüft. Der Schwerpunkt lag auf dem Vergleich verschiedener instruktionaler Varianten (Modalität, Anregung zu Selbsterklärungsaktivitäten) multimedialen Lernens und deren Auswirkungen auf den Lernerfolg sowie auf kognitive Verarbeitungsprozesse. Als theoretischer Kontext dient die „Cognitive Theory of Multimedia Learning“ (Mayer, 2001, 2009), […]

Jörn Töpper
Filmische Personalisierung von Ausstellungsinhalten
Einfluss narrativer Interviews auf den Wissenserwerb beim selbstgesteuerten Lernen im informellen Setting
Schriften zur pädagogischen Psychologie
Beim Besuch naturwissenschaftlicher Museen trifft man häufig auf Filme. Diese ergänzen die in der Ausstellung gezeigten Objekte um Hintergrundinformationen. Eine Möglichkeit der Ergänzung stellen Interviews mit Experten oder Betroffenen dar. So haben beispielsweise in der medizinhistorischen Ausstellung „Leben mit Ersatzteilen“ (LME) Betroffene in filmischen Interviews ihr Leben mit einem Herzschrittmacher, einem Hörimplantat oder einer Oberschenkelprothese beschrieben. […]

Friedrich Schobert
Motorradhersteller als Sponsoren im Motorsport
Eine kognitionspsychologische Analyse des Imagetransfers in der MotoGP
Studienreihe psychologische Forschungsergebnisse
Der Autor befasst sich mit dem Sponsoringengagement von Motorradherstellern im Motorsport. Der Untersuchungsschwerpunkt liegt auf der Erforschung des Imagetransfers, zu dem kaum wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen, obgleich der Imagetransfer als die Hauptzielsetzung von Sponsoringengagements gilt.
Als modelltheoretische Basis dienten das Elaboration-Likelihood-Modell sowie die kognitive Dissonanztheorie. Die empirische Analyse wurde in der MotoGP als […]

Hong-Im Shin
Ersparniseffekte beim Wiederlesen von Texten
Die Rolle von Situationsmodellen bei der Textverarbeitung
Studienreihe psychologische Forschungsergebnisse
Warum werden wiederholte Texte schneller gelesen als neue? Während in bisherigen Ansätzen entweder lediglich die Rolle der abstrakten Wortkonzepte oder nur die der spezifischen Kontexte (z.B. Oberflächen-Merkmale) für Textwiederholungseffekte betont wird, versucht Hong-Im Shin die strikte Dichotomie zwischen beiden Positionen zu überwinden.
Dabei nimmt die Verfasserin an, dass beim Lesen einzelne abstrakte Wortkonzepte durch die Bildung eines […]

Monika Weidenbach
Emotionen in moralischen Urteilsbildungsprozessen
Reflexion moralischer Intuition und Anerkennung subjektiver Prioritäten in Schülerurteilen zur Bioethik - ein biologiedidaktisches Konzept
Didaktik in Forschung und Praxis
Die Möglichkeiten biotechnologischer Anwendungsverfahren entwickeln sich ungebremst in einem rasanten Tempo. Angesichts dieser Entwicklungen haben Lehrkräfte die Aufgabe, die moralische Urteilskompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Bioethische Themen sind allerdings dazu geeignet Hoffnungen und Ängste auszulösen. Die Heftigkeit des öffentlichen Diskurses, z.B. zur Embryonenforschung, spiegelt dieses Potential wider. Darüber hinaus können in einer […]