Wissenschaftliche Literatur Körperverletzung
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Hilke Fengler
Die strafrechtlichen Auswirkungen der Neufassung des § 1631 II BGB durch das „Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung“
Strafrecht in Forschung und Praxis
Seit Inkrafttreten des „Gesetzes zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung“ am 03.11.2000 lautet § 1631 II BGB: „Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig“. Die bisher veröffentlichte Rechtsprechung geht davon aus, dass Körperverletzungen von Eltern an ihren Kindern nicht mehr gerechtfertigt sein können. § 1631 II BG habe den Rechtfertigungsgrund des elterlichen…
Elterliches ZüchtigungsrechtElternElternrechtErziehungFamilienrechtGewaltRechtfertigungsgrundStrafrechtZüchtigungsrecht§ 1631 Abs. 2 BGB
Sonja Ernst
Gewalt unter erwachsenen männlichen Inhaftierten in deutschen Justizvollzugsanstalten
Bedrohungen, Erpressungen und Körperverletzungen existieren auch in deutschen Justizvollzugsanstalten, wobei nur ein Teil der Inhaftierten von der Gewalt unter den Gefangenen betroffen ist.
Die Zielsetzung der Studie bestand in der Ermittlung möglicher Risiko- und Schutzfaktoren zur Gewalt im Vollzug. Das theoretische Grundgerüst bilden 26 verschiedene in Gefängnissen anzutreffende Anstaltsbedingungen und Inhaftiertenfaktoren, die in Form einer Itemtheorie…
BedrohungErpressungGefängnisGewaltGewaltpräventionInhaftierteJustizvollzugJustizvollzugsanstaltenKörperverletzungKriminologieRechtssoziologieRechtswissenschaftStrafrechtStrafvollzug
Michaela Wörner-Hofer
Die Auswirkungen des 6. Strafrechtsreformgesetzes auf die erfolgsqualifizierten Delikte
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Untersuchung setzt sich mit der Frage auseinander, ob die mit dem 6. StrRG einhergegangenen Gesetzesänderungen im Bereich der erfolgsqualifizierten Delikte sowie diesen angenäherten „jüngeren“ Deliktstypen mit der Systematik und den gewachsenen Strukturen des StGB vereinbar sind. Im Einzelnen geht es dabei um die Deliktstypen „Erfolgsqualifikation“, „Gefahrenerfolgsqualifikation“, „Delikte mit objektiver Bedingung der Strafbarkeit“, „klassische…
6. StrRGErfolgsqualifizierte DelikteErfolgsqualifizierte RegelbeispieltechnikGefahrenerfolgsqualifikationenGefahrenerfolgsqualifizierte RegelbeispieleGesetzgebungstechnikKörperverletzungserfolgsqualifikationenLeichtfertigkeitskriteriumObjektive Bedingungen des StrafbarkeitRechtswissenschaftRegelbeispieleStrafrahmenharmonisierungStrafrechtStrafrechtsreformStrafrechtsreformgesetzSystematik des StGBTodeserfolgsqualifikationenVorsatz-Fahrlässigkeits-Kombinationen§11IIStGB§18StGB
Kristina Maria Neumaier
Die Ursachen des Anstiegs der Gewaltkriminalität von Mädchen
In den letzten Jahren geriet die Gewalttätigkeit von Mädchen und jungen Frauen immer mehr in den Fokus der breiten Öffentlichkeit durch Schlagzeilen wie: „Mädchen schlägt Frau krankenhausreif“, „Polizei stoppt brutale Mädchengang“ oder „17-jährige Mädchen verüben Raubüberfälle“. Die Gewaltkriminalität von Mädchen hat sich in den letzten Jahren zum Teil mehr als verdreifacht, zum Beispiel ist bei Körperverletzungsdelikten zwischen 1993 und 2006 bei den Mädchen unter 21…
Allgemeine KriminalitätstheorienBiologische ErklärungsansätzeBruhns & WittmannEmanzipationFrauenkriminalitätGeschlechterdifferenzierende AussagenGewaltkriminalitätIndividualisierungstheorieJugendkriminalittätKriminalstatistikKriminologieMädchenQuantitative UntersuchungRechtswissenschaftStrafrecht
Virginia-Beatrice Hennes
Das elterliche Züchtigungsrecht – Ein derogierter Rechtfertigungsgrund?
Strafrecht in Forschung und Praxis
Das Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung hat uns eine Fassung des § 1631 Abs. 2 BGB beschert, die das Recht des Kindes auf gewaltfreie Erziehung festschreibt und körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen für unzulässig erklärt. Damit scheint dem, was die strafrechtliche Rechtsprechung und auch große Teile der Strafrechtslehre unter dem namentlich für einfache Körperverletzungen in Anspruch genommenen Rechtfertigungsgrund…
Elterliches ZüchtigungsrechtGesetz zur Ächtung der Gewalt in der ErziehungKindschaftsrechtsreformKörperliche BestrafungKörperliche ZüchtigungKriminalisierungRechtfertigungsgrundRechtswissenschaftStrafbarkeitStraflosigkeitStrafrechtVerfassungsmäßigkeitZüchtigungsrecht des Lehrers§ 223 StGB§ 1631 Abs. 2 BGB
Hendrik Strauf
Die Organisation der Aufklärung
Medizinrecht in Forschung und Praxis
Die Selbstbestimmungsaufklärung des Patienten hat im Laufe der vergangenen Jahrzehnte eine enorme Aufwertung erfahren und damit auch zunehmend forensische Bedeutung erlangt. Basierend auf der Körperverletzungsdoktrin der Rechtsprechung fordert die herrschende Meinung auch bei einem medizinisch indizierten und lege artis durchgeführten Heileingriff eine informierte Einwilligung. Die Aufklärungspflicht verfolgt damit den Zweck, dem Patienten eine sinnvolle Wahrnehmung…
AufklärungChefarztDelegationDienstanweisungGesundheitswissenschaftHorizontale ArbeitsteilungKrankenhausMedizinMedizinrechtOrganisationsverschuldenRechtswissenschaftVertikale Arbeitsteilung
Klaus Ulsenheimer / Sozietät Ulsenheimer-Friederich (Hrsg.)
Ulsenheimer Medizinrechtliche Schriften
Medizinrecht in Forschung und Praxis
Rechtsanwalt Prof. Dr. iur. Dr. rer. pol. Klaus Ulsenheimer gehört der Sozietät Ulsenheimer ▪ Friederich Rechtsanwälte seit dem Jahr 1975 an. Aus Anlass seines 70. Geburtstages gibt die Sozietät diese Medizinrechtlichen Schriften heraus. Der Band beinhaltet eine ausgewählte Sammlung medizinrechtlicher Aufsätze von Klaus Ulsenheimer, ergänzt um einige seiner Beiträge zu rein strafrechtlichen Themen. Die chronologische Auswahl konnte aus fast 500 Publikationen von…
ArzthaftungArztstrafrechtAufklärungBehandlungsfehlerDokumentationGesundheitswissenschaftMedizinMedizinrechtRechtswissenschaftRisikoanalyse
Sascha Ott
Die Rechtsprechung des Greifswalder Oberappellationsgerichts in Strafsachen (1815–1849)
Zur Entwicklung des Strafrechts und des Strafverfahrensrechts in Neu-Vorpommern
Schriftenreihe der David-Mevius-Gesellschaft
Am 23. Oktober 1815 wurden das Herzogtum Vorpommern und das Fürstentum Rügen an das Königreich Preußen übergeben. Die Rechtspflege in der neuen Provinz war von drei wesentlichen Faktoren gekennzeichnet: Neben der königlichen bestand auch eine starke ständische Gerichtsbarkeit, vor allem geprägt durch die einflußreichen Städte Stralsund und Greifswald.
Die Vielfalt der Rechtspflege korrespondierte mit verschiedenartigen Rechtsquellen. So waren landesherrliche und…
19. JahrhundertGerichtsbarkeitGeschichtswissenschaftGreifswaldHofgerichtKreisgerichtOberappellationsgerichtPeinliche HalsgerichtsordnungPommernPreußenRechtsgeschichteRechtswissenschaftStadtgerichtStrafsachenUntersuchungsverfahrenVorpommern
Michaela Schneider-Enk
Der völkerrechtliche Schutz humanitärer Helfer in bewaffneten Konflikten
Die Sicherheit des Hilfspersonals und die ‚neuen‘ Konflikte
Studien zum Völker- und Europarecht
Humanitäre Helfer, die in Konfliktgebieten tätig werden, sind seit dem Ende des Kalten Krieges in vielen Teilen der Welt verstärkt zum Ziel von gewalttätigen Angriffen wie Körperverletzungen, Geiselnahmen, Raubüberfällen, Vergewaltigungen oder Mord geworden.
Die Eskalation der Vorfälle wirft die Frage auf, warum die Sicherheit humanitärer Akteure in den seit 1990 stattfindenden bewaffneten Konflikten nicht mehr gewähleistet ist. Die Verfasserin führt dies auf…
Anti-TerrorismusBewaffnete KonflikteEffektivität des RechtsFriedenstruppeHilfsorganisationenHumanitäre HilfeInternationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-GesellschaftenInternationale OrganisationenInternationales Komitee vom Roten KreuzInternationales Übereinkommen gegen GeiselnahmeNichtregierungsorganisationenNicht staatliche AkteureRechtswissenschaftSicherheitSicherheitsvorfälleStrafverfolgungVereinte NationenVölkerrecht„Anti-Terror“-Kriege„neue“ Konflikte
Julia Fraunlob
Die traditionellen Autoritäten und der Staat in Guinea-Bissau
Zum Beziehungsverhältnis seit Beginn des Demokratisierungsprozesses
Schriften zur internationalen Politik
Die Situation Guinea-Bissaus steht exemplarisch für viele Länder Afrikas: Parallel zum postkolonialen Staat mit eurozentrischen Verfassungsprinzipien und Rechtssystemen existieren afrikanische politische und rechtliche Traditionen. In den letzten Jahren gibt es in Afrika vermehrt die Tendenz, lokale nicht-europäische Rechtsordnungen und traditionelle Autoritäten in das staatliche System einzubinden, oder sie zumindest stärker zu berücksichtigen. [...]
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