Wissenschaftliche Literatur Insolvenzantragspflicht
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Jörg Schädlich
Die objektiven und subjektiven Voraussetzungen der Insolvenzantragspflicht (§ 15a Abs. 1 InsO)
Die Manifestation der Insolvenzreife als Voraussetzung eines eingeschränkt-objektiven Sorgfaltspflichtmaßstabes bei der fahrlässigen Insolvenzantragspflichtverletzung
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Die bis 2008 in Einzelgesetzen rechtsformspezifisch geregelte Insolvenzantragspflicht ist mit § 15a Abs. 1 InsO durch das MoMiG in der Insolvenzordnung rechtsformneutral geregelt worden. Das Problem der subjektiven Voraussetzungen der Insolvenzantragspflicht ist nach wie vor ungelöst.
Im Kern geht es dabei um die Frage, ob die Kenntnis des Vertretungsorganmitglieds vom objektiven Eintritt der Zahlungsunfähigkeit oder der Überschuldung (Insolvenzreife) bzw.…
AktienrechtAuszahlungsverbotFahrlässigkeitGeschäftsführerGeschäftsführerhaftungGesellschaftsrechtInsolvenzantragspflichtInsolvenzantragspflichtverletzungInsolvenzrechtInsolvenzreifeInsolvenzverschleppungSorgfaltspflichtVorstandsmitglieder§ 15 a Abs. 1 InsODaniel Klein
Grundlagen des insolvenzrechtlichen Überschuldungstatbestands
Die rechtzeitige Auslösung der Insolvenzantragspflicht im Konflikt der Verteilungsgrundsätze
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Die Grundlagen des Überschuldungstatbestands sind nach wie vor nicht hinreichend erörtert. Es ist höchste Zeit, diese Lücke zu schließen. Als Eröffnungsgrund bestimmt die Überschuldung den Zeitpunkt, ab dem das Prioritätsprinzip vom Gleichbehandlungsgrundsatz abgelöst wird. Der Überschuldungstatbestand, der seit jeher im Fokus von Kritik und Reform steht, entscheidet damit zugleich über die kollidierenden Interessen, die in den Grundsätzen ihren Ausdruck…
Dogmatische EinordnungFortbestehensprognoseFunktionen und AnforderungenGleichbehandlungsgrundsatzGrundrechtliche WürdigungHistorische EntwicklungInsolvenzantragspflichtInsolvenzeröffnungInsolvenzrechtPrioritätsprinzipÜberschuldungsbilanzÜberschuldungstatbestandVerteilungsgrundsätzeFrédéric Klasing
Insolvenzantragspflicht und Insolvenzverschleppungshaftung nach deutschem Recht und ihre Anwendung auf ausländische Kapitalgesellschaften
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Die europäische Niederlassungsfreiheit für juristische Personen als Wesensmerkmal des EU-Binnenmarkts will zunächst als Chance verstanden werden, fordert jedoch ebenso ihren Tribut. Oftmals stehen vereinfachte Gründungsvoraussetzungen von Kapitalgesellschaften fremder Rechtsordnungen deren Verfallsrate und -geschwindigkeit spiegelbildlich gegenüber. Mit der steigenden Anzahl von ins Bundesgebiet zuziehenden ausländischen Gesellschaften mit beschränkter Haftungsmasse,…
AuslegungBriefkastengesellschaftEuGHEuropäische Insolvenzverordnung EuInsVOEuroparechtInsolvenzantragspflichtInsolvenzverschleppungshaftungInternationales GesellschaftsrechtInternationales InsolvenzrechtKapitalgesellschaftenLimitedMoMiGRechtswissenschaft§ 15 a INsOGundula Bartholomäus
Die führungslose GmbH in Zivilprozess und Insolvenz
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Das Werk beschäftigt sich mit dem Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG). Mit dem MoMiG hat der Gesetzgeber im Jahre 2008 u.a. auf das Phänomen der „Firmenbestattungen“ reagiert. Immer häufiger hatten sich materiell insolvente Gesellschaften mit beschränkter Haftung ihrer Geschäftsführung entledigt, diese ins Ausland verlegt oder faktisch unerreichbar gemacht mit der Folge, dass eine Zustellung unmöglich gemacht, ein…
FirmenbestattungFührungslose GmbHGesellschaftsrechtHaftung des GesellschaftersInsolvenzInsolvenzantragspflichtInsolvenzrechtMoMiGProzessfähigkeitSicherungsmaßnahmenZivilprozessrechtCornelia Wiendl
Stärkung der Ziele der Insolvenzordnung durch MoMiG und ESUG?
Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
Die Verfasserin untersucht, ob die gesetzgeberischen Ziele bei Einführung des MoMiG und des ESUG - frühere Einleitung des Verfahrens und gleichmäßige Verteilung der Masse an die Gläubiger durch Bekämpfung von Missbräuchen – im Bezug auf die GmbH erreicht wurden oder ob gegebenenfalls noch nachgebessert werden sollte, insbesondere, ob noch Bedarf für die Einführung eines vorinsolvenzlichen Sanierungsverfahrens besteht. Hierbei wird auch die Neuregelung des…
ESUGInsolvenzantragspflichtInsolvenzrechtMasselose InsolvenzMoMiGSanierungsverfahrenSchutzschirmverfahrenÜberschuldungRoland Pohl
Der Insolvenzgrund der Zahlungsunfähigkeit
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Die Zahlungsunfähigkeit nach § 17 InsO stellt einen für alle Schuldner geltenden Insolvenzgrund dar und „beantwortet“ damit die Frage, welche Anforderungen an die „materielle Insolvenz“ als solche zu stellen sind.
Neben dem Umstand, dass § 17 InsO für alle Schuldner gilt, berechtigt er auch die Gläubiger, einen Insolventantrag zu stellen. Daraus folgt, dass die Zahlungsunfähigkeit und deren Voraussetzungen zunächst im Rahmen der Begründetheit eines…
InsolvenzantragspflichtInsolvenzgrundInsolvenzrechtInsolvenzreifeLiquiditätsbilanzLiquiditätslückeLiquiditätsstatusPrognosezeitraumRechtswissenschaftZahlungseinstellungZahlungsunfähigkeit§ 17 InsoLars Renner
Insolvenzverschleppungshaftung in internationalen Fällen
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
Der durch den Europäischen Gerichtshof eröffnete gesellschaftsrecht-
liche "Wettbewerb der Rechtsordnungen" führte zu einem Anstieg
ausländischer Gesellschaften im inländischen Rechtsverkehr. Gerade
Inländer nutzen die Möglichkeit, den Gründungsvorschriften für deut-
sche Kapitalgesellschaften zu entgehen, indem sie im Ausland eine
Gesellschaft gründen und mit dieser im inländischem Rechtsverkehr
tätig werden. Besonderer Beliebtheit…
Daniel Frings
Die zivil- und strafrechtliche Haftung des GmbH-Geschäftsführers in der Insolvenz
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Der Autor befasst sich mit der zivilrechtlichen Haftung und der strafrechtlichen Verantwortung des GmbH-Geschäftsführers bei Weiterführung eines insolventen Unternehmens, wobei ein Insolvenzantrag nicht gestellt wird. Zunächst werden die Insolvenzgründe der Zahlungsunfähigkeit, der drohenden Zahlungsunfähigkeit und der Überschuldung erklärt, um sich dann der Stellung eines Insolvenzantrages zu widmen. Dabei wird besonderen Wert auf die Rechtsfigur des faktischen…
Faktischer GeschäftsführerGesellschaftsrechtGmbHGmbH-GeschäftsführerHaftungInsolvenzInsolvenzrechtInsolvenzverschleppungRechtswissenschaftSozialabgabenÜberschuldungZahlungsunfähigkeit