Wissenschaftliche Literatur Gleichstellung
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Tanja Herrmann
Schaffung von Arbeitsplätzen durch Leiharbeit?
Die Änderungen im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz durch „Hartz I“ und ihre Auswirkungen
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
In wirtschaftlichen Krisenzeiten stellt sich für den Gesetzgeber immer wieder von Neuem die Frage, welche arbeitsmarktpolitischen Instrumente geeignet sind, Arbeitsplätze zu schaffen.
Mit den Gesetzen für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt, sog. "Hartz-Gesetze" ging der Gesetzgeber im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung hier neue Wege. Im Rahmen dieser Reformgesetzgebung wurde das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz in weiten Teilen in der Hoffnung neu gestaltet,…
ArbeitnehmerüberlassungArbeitsbedingungenArbeitsrechtBetriebszugehöriglkeitequal-payequal-treatmentGleichbehandlungGleichstellungHartzLeiharbeitRechtswissenschafttemp to permZeitarbeit
Silke Nickmann
Krise, Insolvenz und Strafrecht –
ein Beitrag zur Abgrenzung von Bankrott und Untreue bei der GmbH
Strafrecht in Forschung und Praxis
Vermögensschädigende Handlungen des Geschäftsführers einer krisenbehafteten GmbH betreffen in der Regel nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch dessen Gläubiger. Neben einer Strafbarkeit des Geschäftsführers wegen Untreue zum Nachteil der GmbH gemäß § 266 StGB kommt auch eine Bestrafung wegen Bankrotts nach § 283 Abs. 1 Nr. 1 StGB in Betracht. Hierzu muss das Handeln des Geschäftsführers „als“ solches des vertretungsberechtigten Organs der GmbH eingestuft werden…
BankrottGeschäftsführerGmbHInsolvenzInteressentheorieKriseRechtswissenschaftStrafrechtUntreue
Snežana Kuster-Nikolic
Soziale Arbeit im Spannungsfeld des Rassismus
Erleben Migrantinnen Rassismus in der sozialarbeiterischen Beratung?
Sozialpädagogik in Forschung und Praxis
Die Verfasserin thematisiert die Erfahrungen von Frauen mit Migrationshintergrund mit Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern. Die rassistischen Alltagserfahrungen von Migrantinnen reproduzieren sich im Kontakt mit Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern, da die Wahrnehmung von Migrantinnen durch Professionelle oft rassistisch beeinflusste Stereotype oder Vorurteile widerspiegelt.
Um das weite Themenfeld Rassismus auf wichtige Kernbereiche einzuschränken, widmet…
KulturMigrantinnenMigrationProblemzentriertes InterviewQualitative SozialforschungRassismusRassismus in der Sozialen ArbeitSozialarbeiterische BeratungSoziale Arbeit
Stefanie Unger
Die Stellung der Frau im Spanien der Gegenwart
Dargestellt an den lexikalisch-stilistischen Mitteln in Zeitungsartikeln
Angewandte Linguistik aus interdisziplinärer Sicht
Stefanie Unger behandelt den Zusammenhang zwischen Sprache und Realität und zeigt, wie viel Sexismus und Gewalt durch unsere Sprache und ihr Sprachsystem transportiert werden. Die Verfasserin zeigt das patriarchalische Sprachsystem sowohl im Hinblick auf Lexik als auch Grammatik auf. Dabei berücksichtigt sie den nicht minder patriarchalisch geprägten Sprachgebrauch, welcher bei einer nicht reflektierten Verwendung der Sprache nur die Konsequenz des Sprachsystems…
Feministische SprachwissenschaftFrauGender MainstreamingGleichbehandlungGleichberechtigungGleichstellungLinguistikSpanienSprachwissenschaftTageszeitung
Patrick Wüchner
Die Vorenthaltung von Sozialversicherungsbeiträgen des Arbeitnehmers
Eine Betrachtung des §266a Abs. 1 StGB unter besonderer Berücksichtigung der wirtschaftlichen Unternehmenskrise und der insolvenzrechtlichen Einflüsse
Strafrecht in Forschung und Praxis
Der Verfasser befasst sich bezogen auf die GmbH mit der Anwendung des Tatbestands des § 266a Abs. 1 StGB in der Unternehmenskrise und prüft kritisch die Vorrangrechtsprechung des 5. Strafsenats des BGH.
Insbesondere in wirtschaftlichen Krisenzeiten, wie wir sie auch derzeit erleben, kommt dem Inhalt und der Reichweite der Beitragsvorenthaltung hohe praktische Bedeutung zu. Einfluss hat § 266a Abs. 1 StGB sowohl auf die Strafbarkeit der Unternehmensorgane, aber auch…
ArbeitnehmerbeiträgeGeschäftsführerGmbHHandlungsfähigkeitInsolvenzrechtInsolvenzverwalterKriseOLICOmissio Libera In CausaRechtswissenschaftSozialversicherungsbeiträgeSozialversicherungsrechtVorenthaltungZahlungsunfähigkeit§ 266a Abs. 1 StGB
Philipp Giesen
Falschlieferung und Mengenfehler nach neuem Schuldrecht
Unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen des §434 Abs. 3 BGB auf das allgemeine Leistungsstörungsrecht und das Handelsrecht
Die Abgrenzung von Sachmangel und Falschlieferung war bis zur Schuldrechtsreform von 2001/2002 ein Standardproblem des deutschen Kaufrechts. Der Reformgesetzgeber hat sich bemüht, das Problem durch die Vorschrift des § 434 Abs. 3 BGB zu lösen. Durch diese Norm wird jedoch nicht nur die Falschlieferung, sondern auch die Zuweniglieferung einer Schlechtleistung i. S. d. § 434 Abs. 1 BGB gleichgestellt. Zwar spielt die z. T. schwierige Unterscheidung zwischen der Lieferung…
FalschlieferungGewährleistungsrechtHandelsrechtLeistungsstörungsrechtMengenfehlerMinuslieferungRechtswissenschaftRügeobliegenheitZivilrechtZuviellieferungZuweniglieferung
Beata Dudek
Juden als Stadtbürger in Schlesien
Glogau und Beuthen im Vergleich 1808–1871
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit
Wie in vielen Teilen Mitteleuropas war auch im Selbstverständnis der schlesischen Juden das Ende des 18. Jahrhunderts eine Zeit des Aufbruchs, als die jüdische wie die nichtjüdische Aufklärung und die daraus resultierende Emanzipationsdiskussion immer mehr an Einfluss gewannen und den Weg für die gleichberechtigte Teilnahme der Juden an der bürgerlichen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts bahnten.
So wird in dem Buch der Weg der jüdischen Bevölkerung aus ihrer…
19. JahrhundertBeuthenBürgertumEmanzipationGeschichtswissenschaftGlogauJudentumJüdische GeschichteJüdisches BürgertumSchlesienVerbürgerlichung
Angela Schwarz
Die Vaterstädtische Stiftung in Hamburg in den Jahren von 1849 bis 1945
‘...einen Akt der Gerechtigkeit durch einen Akt der Wohlthätigkeit zu verewigen...‘
Schriften zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Als am 10. Juni 1849 der „Schillingsverein für Freiwohnungen“ in Hamburg gegründet wurde war nicht abzusehen, daß dieser der Wegbereiter für die noch heute größte Stiftung für Freiwohnungenin der Stadt werden sollte. Wohlhabende Bürger mit einem ausgeprägten Sinn für das Gemeinwohl hatten seit Jahrhunderten eine hohe Zahl von Gebäuden mit kostenlosen Wohnungen gestiftet, um damit bestimmte Bevölkerungsgruppen vor der Verarmung zu bewahren. Diese Einrichtungen stellten…
1849-1945EmanzipationFreiwohnungenGeschichtswissenschaftJudenJüdisches BürgertumStiftungswesenVerbürgerlichungWohnungsbau
Viola Sporleder-Geb
Grenzen des Landesgesetzgebers bei der konkretisierenden Umsetzung von Staatszielbestimmungen
Dargestellt am Beispiel kommunaler Beauftragter in Niedersachsen unter besonderer Berücksichtigung der Frauenbeauftragten
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Die vorliegende Arbeit setzt sich dezidiert mit der Verfassungsmäßigkeit kommunaler Beauftragter auseinander. Prominentestes und in der kommunalen Praxis umstrittenes Beispiel dieser atypischen Rechtsfigur ist die Frauenbeauftragte.
Die komplexe Materie wird äußerst umfassend und verläßlich aufbereitet. Statt theoretischer Abschweifungen konzentriert sich das Werk auf die aufgeworfenen kommunal- und verfassungsrechtlichen Kernfragen. Die wissenschaftlich…
BehindertenbeauftragteDemokratieprinzipFrauenbeauftragteGleichstellungsbeauftragteKommunale BeauftragteKommunale SelbstverwaltungKommunalrechtRechtswissenschaftVerfassungsrecht
Viola Janina Jessel
Die aliud- und minus-Lieferung im Gewährleistungsrecht
Zu den bedeutungsvollsten Änderungen des Kaufrechts, die das Gesetz
zur Modernisierung des Schuldrechts enthält, gehört die Gleichstellung
der Lieferung eines aliud oder eines minus mit der Lieferung einer im
eigentlichen Sinne mangelhaften Sache durch § 434 Abs. 3 BGB. Das
wirft Fragen auf, zu denen angesichts der bündigen Fassung des Ge-
setzes namentlich die Behandlung einer Extremabweichung vom ver-
traglichen Soll gehört. [...]