Wissenschaftliche Literatur Gewohnheitsrecht
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Clara Kemme
Between Tribute and Treaty: Implementing the Law of Nations in South and Southeast Asia, c. 1500–1900
Wie wurde das europäische Völkerrecht zu einer weltweit geltenden normativen Ordnung? Der Zusammenhang von Kolonialismus und Völkerrecht wird immer häufiger thematisiert. Bisher wurde die Geschichte des Völkerrechts überwiegend aus einer ideengeschichtlichen Perspektive betrachtet. Juristische Schriften europäischer Gelehrter waren die Grundlage der meisten Studien. Der ideengeschichtliche Kontext reicht jedoch nicht aus, um die politischen, kulturellen und ökonomischen…
AsienBritish IndiaDiplomacyDiplomatieEmpireGeschichteHistoryImperialismusIndienInternationales RechtInternational LawKolonialismusLaw of NationsNative StatesNetherlands East IndiesNormative OrdnungenSouveränitätSovereigntySüdostasienTreatyVerträgeVölkerrechtWorld Orders
Joel Güntert
Die materielle Verfassungsmäßigkeit von unilateralen Evakuierungsoperationen der Bundeswehr im Ausland
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Unilaterale Evakuierungsoperationen der Bundeswehr gehören seit einiger Zeit zu den politischen Werkzeugen der Bundesregierung für den Fall der Auslandseinsätze. Dies lässt sich bereits dem Weißbuch 2006 entnehmen. Tatsächlich stattgefunden hat ein solcher Einsatz ohne internationales Mandat erst einmal, in Albanien 1997. Aufgrund des weitgehenden politischen Konsenses hinsichtlich der Rettung in Not befindlicher deutscher Staatsbürger im Ausland wird die Frage, ob solche…
Art. 87a GGAuslandseinsätzeBundeswehrEinsatzermächtigungEvakuierungsoperationenMaterielle VerfassungsmäßigkeitPersonalverteidigungRechtswissenschaftStaatsnotrechtVerfassungsgewohnheitsrechtVerfassungsrechtVerteidigungVerteidigungsbegriff
Stefan Galke
Die völkerrechtliche Beurteilung des Abschusses eines von Terroristen entführten Zivilluftfahrzeuges
Vor dem Hintergrund der Rolle und des Rechts der Vereinten Nationen
Studien zum Völker- und Europarecht
Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA und den daraufhin ergriffenen nationalen und internationalen Maßnahmen gegen den Terrorismus haben sich einige Fragenkreise im Völkerrecht herausgebildet, denen sich diese Arbeit widmet. Nachdem in Deutschland § 14 Absatz 3 des Luftsicherheitsgesetzes, der eine Ermächtigungsgrundlage für den Abschuss eines Zivilluftfahrzeugs auf Befehl des Bundesverteidigungsministers enthielt, für nichtig erklärt worden ist,…
ChartaFlugzeugabschussInternationale ZivilluftfahrtLuftfahrtMenschenrechteÖffentliches RechtRenegade-FlugzeugSchutz der MenschenrechteSelbstverteidigungsrechtTerrorismusTerrorismus-SicherheitsratU.N. Convenant on Civil & Political RightsUniverselles GewaltverbotVerbot der Anwendung der WaffengewaltVereinte NationenVölkerrechtZivilluftfahrzeuge
Christina Schachten
Akustische Meeresverschmutzung
Der völkerrechtliche Rahmen zur Regulierung von Unterwasserlärmemissionen
Umweltrecht in Forschung und Praxis
Während stoffliche Einträge ins Meer wie Öl oder Abfälle bereits frühzeitig als schädlich für die Meeresumwelt qualifiziert worden sind und versucht wurde, diesem Problem durch globales Zusammenwirken entgegen zu wirken, wird die Frage, ob und inwieweit auch nicht-stoffliche Einträge wie Schall negative Auswirkungen auf die marine Umwelt haben können, erst seit kurzem diskutiert.
Auslöser dieser Diskussionen waren vermehrt auftretende Strandungen von Walen, die…
BiodiversitätMeeresschutzabkommenMeeresumweltMeeresverschmutzungSeerechtUmweltrechtUnterwasserlärmVölkerrecht
Leopold J. Riedl
Das Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb – eine noch zeitgemäße Rechtsfigur?
Der Autor befasst sich mit dem durch die Rechtsprechung des Reichsgerichts begründeten Recht am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb. Er untersucht dabei insbesondere, ob diese Rechtsfigur zur heutigen Zeit noch erforderlich ist, um lückenlosen Rechtsschutz zu gewähren. Durch die Fülle an bestehenden speziellen gesetzlichen Regelungen in vielen unterschiedlichen Bereichen, erscheint dies fraglich.
Die Entwicklungen in der Rechtsprechung des…
DeliktsrechtGewerbebetriebRecht am GewerbetriebRechtswissenschaftrichterliche RechtsfortbildungZivilrecht§ 823 BGB
Thomas Vogt
Die gesetzliche Ausgestaltung von Direktansprüchen des Geschädigten gegen den Haftpflichtversicherer des Schädigers
Eine Betrachtung des deutschen und norwegischen Rechts unter Berücksichtigung kollisionsrechtlicher Aspekte
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
Haftungs- bzw. Schadensfälle werfen – soweit der Schädiger haftpflichtversichert ist – die Frage auf, in welcher Beziehung der Geschädigte zum Schädiger einerseits und zu dessen Haftpflichtversicherer andererseits steht. Dem Geschädigten ist oftmals alleine mit einem Schadensersatzanspruch gegen den Schädiger nicht hinreichend gedient, da der Schädiger insolvent oder der eingetretene Schaden so erheblich sein kann, dass die finanziellen Mittel des Schädigers alleine zur…
ArbeitsrechtArt. 18 ROM II-VOArt. 40 ABS. 4 E6B6BDeutschlandDirektanspruchDirektanspruchsstatutHaftpflichtversicherungLeros StrengthNorwegenRechtsvergleichungRechtswissenschaftZivilrecht
Jaqueline Rolle
Treuhandverhältnisse und deren Behandlung in der Insolvenz
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Treuhandverhältnissen kommt in der Rechtspraxis eine erhebliche Bedeutung zu, die sich jedoch in der Gesetzgebung nicht wiederspiegelt. Während die gesetzlichen Treuhandverhältnisse, wie die Nachlass- bzw. die Insolvenzverwaltung, geregelt sind, haben die rechtsgeschäftlich begründeten Treuhandverhältnisse bisher keine gesetzliche Regelung erfahren. Obwohl Rechtsprechung und Rechtslehre bemüht sind, diese Lücke zu schließen und Rechtssicherheit durch Gewohnheitsrecht zu…
AnfechtungAussonderungsrechtBürgerliches RechtDoppeltreuhandErwerbstreuhandInsolvenzInsolvenzrechtRechtswissenschaftSicherungstreuhandSurrogationserwerb/ -prinzipTreugeberTreuhänderTreuhandTreuhandverhältnisUnmittelbarkeitsprinzipVerwaltungstreuhand
Christian Seitz
Wann entsteht eine betriebliche Übung?
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
Das von der Rechtsprechung entwickelte Rechtsinstitut der betrieblichen Übung ist heute allgemein anerkannt und wird teilweise sogar als Gewohnheitsrecht angesehen. Da der Anwendungsbereich der betrieblichen Übung aufgrund der weit gefassten Definition nicht auf bestimmte Sachverhalte innerhalb der Vertragsbeziehung Arbeitgeber – Arbeitnehmer begrenzt ist, können alle Arbeitsvertragsinhalte Gegenstand einer betrieblichen Übung sein. In Betracht kommen also z. B. Zahlung…
ArbeitsrechtBetriebliche ÜbungDirektionsrechtFreiwilligkeitsvorbehaltGegenläufige ÜbungIndividualübungInternetInternetnutzungKonkretisierung ArbeitspflichtNutzung betrieblicher EinrichtungenRechtswissenschaftSchriftformklauselWiderrufsvorbehalt
Iset Morina
Die Entwicklung des Immobilienrechts im Kosovo
Die Darstellung des Immobilienrechts wie auch des gesamten Privatrechts des Kosovos ist in der deutschsprachigen Literatur eine extreme Seltenheit, wenn nicht gar ein unbekanntes Terrain. Das Buch versucht, diese Lücke zu schließen und strebt an, das gesamte Immobilienrecht mit wichtigen Rechtsfragen bzgl. des Immobilienrechts darzulegen.
Der Wandel der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und auch der rechtlichen Verhältnisse hat im Kosovo – im…

Thomas Leister
Stillschweigende Annexkompetenzen bei strafprozessualen Grundrechtseingriffen
Strafrecht in Forschung und Praxis
Welche Grundrechtseingriffe gestatten die strafprozessualen Eingriffsermächtigungen? Zunächst einmal die expressis verbis angeführten Grundrechtseingriffe (sog. Primärmaßnahmen) bei § 81 a StPO also die körperliche Untersuchung. Fraglich ist aber, ob und inwieweit zur Durchführung dieser Primärmaßnahmen eine vorbereitende bzw. begleitende Maßnahme (sog. unselbständige Begleitmaßnahme) angeordnet oder unmittelbarer Zwang angewandt werden darf, z.B. bei § 81 a StPO das…
AnalogieverbotGrundrechteGrundrechtseingriffeimplied powersKompetenz kraft Natur der SacheKompetenz kraft SachzusammenhangsRechtsgrundlagenRechtswissenschaftStrafprozessrechtUnselbständige Begleitmaßnahmen