Wissenschaftliche Literatur Gesellschafter
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Vera Vollbrecht
Pflichtteilsvermeidung durch todesfallbedingte Abfindungsausschlüsse in Personengesellschaftsverträgen
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Die Gestaltung von Gesellschaftsverträgen ist entscheidend für den Fortbestand eines Unternehmens, wenn ein Gesellschafter verstirbt. Ohne klare Regelungen drohen hohe Abfindungsansprüche der Erben. Diese können die Gesellschaft finanziell belasten und sogar gefährden. Die vorliegende Arbeit untersucht, ob und inwieweit solche Kapitalabflüsse durch todesfallbedingte Abfindungsausschlüsse vermieden werden können.
Ein zentraler Aspekt ist das Zusammenspiel von…
AbfindungsanspruchAbfindungsausschlussAbfindungsklauselErbrechtGesellschafterGesellschaftsvertragMoPeGPersonengesellschaftsrechtPersonengesellschaftsverträgePflichtteilPflichtteilsreduzierungPflichtteilsvermeidungUmgehungVertragsgestaltung
Carsten Bork
Der Schutz des Gesellschaftsinteresses bei der Ausübung individueller Informationsrechte
Eine rechtsformübergreifende Untersuchung zu Bestand und Harmonisierung der Informationsrechte des Gesellschafters
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Die Rechtsprechung befasst sich laufend mit Fragen der Informationserteilung an Gesellschafter. Individuelle Informationsrechte sollen den Gesellschafter in die Lage versetzen, seine mitgliedschaftlichen Rechte wahrnehmen zu können und so seine Interessen zu schützen. Diese Informationsrechte haben insbesondere für nicht an der Geschäftsführung beteiligte Gesellschafter einen derart hohen Stellenwert, dass sie in der Literatur gerne als gesellschaftsrechtliches Grundrecht…
Bestand und HarmonisierungGesellschaftsrechtIndividuelle InformationsrechteInformationsrechtInformationsrechte in KörperschaftenRechtsformübergreifende UntersuchungRechtswissenschaftSchutz des Gesellschaftsinteresses§ 51a GmbHG§ 131 AktG§ 166 HGB
Arne Kaumanns
Der Nachrang von Gesellschafterdarlehen einer EU-Auslandsgesellschaft in der Inlandsinsolvenz
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Die Publikation setzt sich mit einer Vielzahl von Fragen auf dem Gebiet des internationalen Insolvenz- und Gesellschaftsrechts auseinander. Die zunehmende Internationalisierung und Europäisierung des Rechts führt in der Praxis auch aus deutscher Sicht oft zu Anwendungsproblemen. So stellt sich in Wissenschaft und Praxis auf vielen Rechtsgebieten häufig die Frage, ob bestimmte deutsche Rechtsvorschriften vor dem Hintergrund der europäischen Grundfreiheiten und der…
4-Kriterien-TestEU-AuslandsgesellschaftEuGHEuropäisches GesellschaftsrechtEuropäisches InsolvenzrechtEuroparechtGesellschaftsrechtInlandsinsolvenzInsolvenzrechtInspire ActMoMiGNachrang von GesellschafterdarlehenNiederlassungsfreiheit§ 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO
Daniel Lechner
Die Strafbarkeit des GmbH-Geschäftsführers wegen Untreue bei der Rückzahlung von Gesellschafterdarlehen in und außerhalb der Krise
Strafrecht in Forschung und Praxis
Gerät eine GmbH in eine finanzielle Krise, zeigen sich die Nachteile der beschränkten Haftung: Der GmbH wird ein Bankkredit oftmals versagt. Nicht selten besteht die einzige Möglichkeit darin, der Gesellschaft Kapital durch Gesellschafterdarlehen zuzuführen. Fordern die Gesellschafter später ihre Darlehen zurück und befindet sich die Gesellschaft noch in der Krise, ist die Rückzahlung für den Geschäftsführer mit erheblichen zivilrechtlichen und strafrechtlichen Risiken…
BVerfGEinwilligungGeschäftsführerGesellschafterdarlehenGmbHKriseMoMiGRückzahlungStrafbarkeitTatbestandsausschließendes EinverständnisUntreueVerfassungsmäßigkeit§ 64 GmbHG§ 266 StGB
Annika Thimm
Der Nießbrauch am GmbH-Geschäftsanteil
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Der Nießbrauch am GmbH-Geschäftsanteil ist ein beliebtes Instrument im Rahmen der Unternehmensnachfolge. Er kann eingesetzt werden im Zuge der vorweggenommenen Erbfolge oder zur wirtschaftlichen Absicherung nahestehender Personen nach dem Tode des Gesellschafters. Dabei wird die Beteiligung auf den Nachfolger oder Erben übertragen, während der Übergeber oder ein Dritter daran einen Nießbrauch erlangt und so an den Erträgen der Gesellschaft partizipiert. [...]
Eintragung des Nießbrauchers in die GesellschafterlisteGesellschaftsrechtGmbHGmbH-GeschäftsanteilNießbrauchNutzungen des GeschäftsanteilsPflichtteilergänzungsanspruch bei NießbrauchStimmrecht bei NießbrauchUnternehmensnachfolgeVorweggenommene ErbfolgeZivilrecht
Michael Rickert
Die Aufrechnungsmöglichkeit von Gesellschafterdarlehen in der Insolvenz
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Darf ein Gesellschafter mit seinem Darlehensrückzahlungsanspruch gegen eine Forderung seiner insolventen Gesellschaft aufrechnen?
Der BGH und die überwiegende Auffassung in der Literatur haben die Aufrechnungsmöglichkeit ursprünglich verneint, weil der Gesellschafter nicht schutzwürdig gewesen sei, wobei die Schutzunwürdigkeit auf der darlehensweisen Krisenfinanzierung der Gesellschaft beruht habe (Rechtsprechungsregeln und § 32a GmbHG a. F.). Deswegen habe der…
AufrechnungEigenkapitalersatzrechtGesellschafterdarlehenGesellschaftsrechtInsolvenzaufrechnungInsolvenzrechtMoMiGRechtssprechungsregeln§ 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO§ 94 InsO§ 96 Abs.1 Nr.3 InsO§ 135 Abs. 1 Nr. 2 InsO
Christopher Seemann
Anforderungen an ein Beschlussmängelrecht der Personengesellschaften
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Gegenstand der Studie ist die Entwicklung eines Beschlussmängelrechts der Personengesellschaften, das in einen konkreten Gesetzgebungsvorschlag überführt wird. Während die im Sommer 2020 bei der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg eingereichte Fassung die Regelungen des Gesetzes zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts (MoPeG) noch nicht berücksichtigen konnte, nimmt die Druckfassung der Arbeit auch die am 1. Januar 2024 in Kraft getretenen §§ 110 ff. HGB in…
AnfechtungsklageBeschlussfeststellungBeschlussmängelrechtFehlerhafter BeschlussGesellschafterbeschlussGesellschaftsrechtMoPeGPersonengesellschaftenPersonengesellschaftsrecht
Christian Fanter
Die Einziehung von GmbH-Geschäftsanteilen und der Ausschluss von an einer GmbH beteiligten Mitarbeitern
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Die Einführung des GmbH-Gesetzes im Jahr 1892 führte dazu, dass das Deutsche Rechtssystem eine Kapitalgesellschaft erhielt, welche den Gesellschaftern in Bezug auf die Regelungsfreiheit im Gesellschaftervertrag einen größtmöglichen Spielraum im Gegensatz zur bereits bestehenden Aktiengesellschaft gewährte.
Das GmbH-Gesetz enthielt daher lediglich ein unverzichtbares Grundgerüst an Regelungen für eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, welches durch…
AusfallhaftungAusschlussEinziehungGeschäftsanteilGesellschaftervertragGmbHGmbH-GeschäftsanteileJuraKapitalgesellschaftsrechtMitarbeiterbeteiligung
Steffen Liebendörfer
Unternehmensfinanzierung durch Kleinbeteiligte und gesellschaftsfremde Dritte
Zurechnungsfragen zwischen Kapitalersatzrecht und dem neuen Recht der Gesellschafterdarlehen
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Wie der Gesellschafter seine Gesellschaft zu finanzieren hat, nämlich vornehmlich mit Eigen- oder Fremdkapital, bleibt ihm nach dem Prinzip der Finanzierungsfreiheit selbst überlassen. Dies sollte sich nach dem bis zu letzten geltenden Kapitalersatzgedanken schlagartig ändern, wenn die Gesellschaft in wirtschaftliche Schieflage gerät. In der Krise war der Gesellschaft zu einer Finanzierungsentscheidung angehalten. Die Gesellschaft war durch das Zuführen neuen…
EigenkapitalersatzFinanzierungsfolgenverantwortungFinanzierungsverantwortungGesellschafterdarlehenGesellschaftsdarlehenGesellschaftsrechtGmbHInsolvenzanfechtungMoMiGRechtswissenschaftSanierungsprivileg
Christopher Peinemann
Zur Frage der Strafbarkeit des geschäftsführenden Alleingesellschafters einer GmbH wegen Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr
§299 Abs. 1 StGB
Strafrecht in Forschung und Praxis
Der Autor behandelt ein Auslegungsproblem des Tatbestandes der Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr. Angesichts der Verbreitung der gesellschaftsrechtlichen Konstellation des Alleingesellschafters einer GmbH, der zugleich deren Geschäftsführer ist, kommt dem Problem eine nicht unerhebliche praktische Bedeutung zu. Die Frage, welche Personen als Täter des § 299 Abs. 1 StGB in Betracht kommen, kann allerdings nur durch eine eingehende Analyse des Tatbestandes,…
AlleingesellschafterAuslegungBestechlichkeitEinpersonen GmbHGeschäftsführender AktiengesellschafterKorruptionRechtsgutRechtswissenschaftStrafrecht