Wissenschaftliche Literatur Filmgeschichte
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.
Ron Schlesinger
„Führer“, Verräter, entwertete Väter: Der König im deutschen Märchenspielfilm
Eine figurenanalytische Betrachtung des Genres im „Dritten Reich“ und im Nachkriegsdeutschland
Schriften zur Medienwissenschaft
Schon Siegfried Kracauer begreift Film als Medium, das „Gesellschaftliches in gleicher Weise widerspiegelt wie kanalisiert, verschleiert wie entschlüsselt“. Das bedeutet, dass Film und Gesellschaft untrennbar miteinander verbunden sind. Oder anders gesagt: Der Film verhält sich gleichnishaft zur Epoche, in der er entstanden ist.
Dieser Grundgedanke gilt auch für den deutschen Märchenspielfilm – obwohl das Märchen im eigentlichen Sinn als wirklichkeitsfremd gilt:…
BRDDDRDEFADrittes ReichFigurenanalyseFilmanalyseFilmgeschichteFilmwissenschaftKinoMärchenMärchenfilmMärchenspielfilmNachkriegsdeutschlandNationalsozialismusJohanna Dietrich
„Frontstadt“ im Kalten Krieg oder Kulturmetropole an der Spree?
Das geteilte Berlin im Dokumentarfilm der Bundesrepublik und der DDR (1948 – 1973)
Dokumentarfilme liefern wichtige Hinweise auf soziale und politische Orientierung der europäischen Staaten im Wettbewerb der Systeme. Die jeweils charakteristisch gearteten Berlin-Dokumentarfilme sollten die Bevölkerung beeinflussen und spiegelten die Auseinandersetzungen des Kalten Krieges wieder.
Die Dokumentarfilme über die Stadt verdeutlichten sowohl deren Bewohnern als auch den Bürgern von Bundesrepublik und DDR die Rolle Berlins im Kalten Krieg. Doch Wie…
BerlinBRDBundesrepublikDDRDeutsch-deutsche GeschichteDokumentarfilmDokumentarfilmgeschichteKulturgeschichteMetropoleNachkriegszeitZeitgeschichteBianca Piper
Kulturanalyse des Katastrophenfilms
Schriften zur Medienwissenschaft
Hurrikane, Vulkanausbrüche, Seebeben oder Terrorrangriffe – wann immer Menschen bedroht sind, wird darüber exzessiv berichtet. Das mit Katastrophen verbundene Grauen erschüttert, doch es geht auch eine große Faszination von ihm aus. Nicht umsonst bilden Schreckensszenarien häufig die Grundlage für ausgesprochen erfolgreiche Filme, wie Earthquake (1974), Armageddon (1998) oder 2012 (2009). Die Attraktivität der Katastrophenfiktion liegt vor allem…
AmerikaAngstCultural StudiesFilmwissenschaftFrontierGesellschaftKatastrophenfilmKinoMainstreamNeunziger JahreNordamerikastudienPatriotismusPolitikSiebziger JahreTugendenJan Heiner Gebhardt
Das Drehbuch als fiktionaler Erzähltext
NARRARE – Interdisziplinäre, intermediale und transgenerische Schriftenreihe zur Narratologie
Davon ausgehend, dass ein und derselbe Text unterschiedliche Funktionen innehaben kann, befasst sich das ‘Das Drehbuch als fiktionaler Erzähltext‘ mit dem Drehbuch als einem literarischen, narrativen (Kunst-)Werk. Im Zentrum des Interesses steht dabei die Frage: „Worin bestehen die besonderen narratologischen Merkmale des Drehbuchs?“
Ziel ist es, eine erzähltheoretische Perspektive auf das Drehbuch als Text zu eröffnen. Dabei werden auch Fragen behandelt,…
DramaDrehbuchErzähltheorieFilmGérard GenetteLiteraturManfred PfisterMarkus KuhnMedienNarratologieTheater„Das weiße Band“„Gegen die Wand“Sabine Schöbel
DIE ZWEI – Weibliche Doppelfiguren im europäischen Aufbruchskino der 60er Jahre
Schriften zur Medienwissenschaft
Die kulturwissenschaftliche Frage nach dem Zusammenhang von Revolutionskunst, Allegorie der Freiheit und weiblichem Subjekt steht am Ausgangspunkt der Studie. Die Autorin untersucht den Anteil der Regisseurinnen am europäischen Aufbruchskino der 60er Jahre. Sie fokussiert dabei auf das Erzählmotiv der doppelten Heldin in den Filmen von Agns Varda, Vera Chytilová, Ula Stöckl, Márta Mészáros, Lina Wertmüller und Marguerite Duras und vergleicht es mit dem Doppelgänger in der…
1960er Jahre1970er JahreAllegorie der FreiheitAufbruchskinoAutorenfilmDoppelgängerErzähltheorieEuropäische FilmgeschichteFeministische FilmtheorieMedienwissenschaftNeuer Deutscher FilmNeue WelleRegisseurinnenRevolutionskunstOliver Vogt
Kritik und Poesie – Der portugiesische Filmautor João Botelho
Joo Botelho ist der beständigste und meistbeachtete portugiesische Filmemacher seit Manoel de Oliveira. Er gilt als ein wahrer Chronist seines Landes – sein Werk, aus der Zeit zwischen 1977 und 2008, umfasst mittlerweile zwölf lange Spielfilme sowie zahlreiche Kurz- und Dokumentarfilme und bildet sowohl die portugiesische Film- als auch die Zeitgeschichte des Landes ab wie kein zweites.
Der Verfasser nähert sich dem komplexen und schillernden Œuvre Botelhos auf…
AutorenkinoDistanzFilmästhetikFilmgeschichteFilmtheorieFilmwissenschaftIntermedialitätJoão BotelhoKulturwissenschaftLiteraturwissenschaftLusitanistikMedienwissenschaftNationale IdentitätPoesiePortugiesische GeschichtePortugiesischer FilmVerfremdungBritta Nörenberg
(Un-)Sichtbares Filmland Kanada
Über einige Merkmale des kanadischen Kinofilms von den Anfängen bis zur Gegenwart
Schriften zur Medienwissenschaft
Von Atom Egoyans The Sweet Hereafter, David Cronenbergs Crash, Guy Maddins Twilight of the Ice Nymphs und Joyce Wielands Reason Over Passion über Denys Arcands Le D?clin de lmpire amricain, Robert Lepages Le Confessional bis hin zu Deepa Mehtas Water und Zacharias Kunuks Atanarjuat - Eine Vielzahl international bekannter Filme trägt heute den Stempel made in Canada. Dennoch ist Kanada als Filmland im deutschsprachigen Raum weitestgehend unentdeckt geblieben. Und auch im…
FilmgeschichteFilmwissenschaftKanadischer FilmKanadistikKulturwissenschaftMedienwissenschaftNationale IdentitätQuebecer FilmAngela Vaupel
Frauen im NS-Film
Unter besonderer Berücksichtigung des Spielfilms
Schriften zur Medienwissenschaft
Sowohl die ideologisch durchfärbten „Dokumentarfilme“ als auch die großen Spielfilmproduktionen des Dritten Reiches waren eigens dafür geschaffen, das Kinopublikum zu indoktrinieren. Sie schufen damit die indirekte Basis für die Akzeptanz des faschistischen Systems in der Bevölkerung. Doch auch die weniger erfolgreichen und seichten Unterhaltungsfilme der NS-Filmproduktion dienten trotz ihres oberflächlich betrachtet unpolitischen Inhalts der umfassenden Manipulation des…
Drittes ReichFilmgeschichteFilmwissenschaftFrauKulturwissenschaftMedienwissenschaftNationalsozialismusUfaErnst Offermanns
Internationalität und europäischer Hegemonialanspruch des Spielfilms der NS-Zeit
Der Verfasser sucht den Nachweis zu führen, dass das Gros der Spielfilme der NS-Zeit in stärkerem Maße als vielfach eingeschätzt in der Kontinuität des Films der Weimarer Republik steht und sich eine deutlich ausgeprägte internationale Komponente - im Gegensatz vor allem zu den staatlich verordneten Tendenzfilmen - bewahrt hat. Davon zeugen:
die vielen Verfilmungen von Werken der Weltliteratur: Ibsen, Hamsun, aber auch Oscar Wilde, Maupassant, Flaubert,…FilmFilmgeschichteFilmpolitikerGeschichtswissenschaftJoseph GoebbelsKulturpolitikNationalsozialismusNS-ZeitSpielfilmMalte Ewert
Neue Dokumente zur Geschichte der Schulfilmbewegung in Deutschland II
Die Rundschreiben der Reichsstelle für den Unterrichtsfilm (RfdU) und späteren Reichsanstalt für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (RWU) 1934-1945
Der Autor hat in zwei Bänden 661 Rundschreiben der ehemaligen Reichsanstalt für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (RWU) zusammengetragen und erleichtert einen ersten Zugang zu ihrem Inhalt durch über 1000 erläuternde Fußnoten, darunter über 200 weiterführende Literaturhinweise. Diese 661 Rundschreiben dürften in etwa die Hälfte aller insgesamt versandten Rundschreiben darstellen. Die in dieser Sammlung nicht aufgeführten Rundschreiben müssen größtenteils als…
1934-1945GeschichtswissenschaftLandesbildstellenLernmittelbeitragMedienpädagogikNationalpolitischer UnterrichtNationalsozialismusReichsanstalt für Film und Bild in Wissenschaft und UnterrichtReichsstelle für den UnterrichtsfilmRfdURWUSchulfilmUnterrichtsfilmZeitgeschichte