Wissenschaftliche Literatur Erinnerungskultur
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.
Julia Meyer
Der totgeglaubte Held als TV-Event – Eine Studie zum gegenwärtigen Heldenbild in der Trilogie „Unsere Mütter, unsere Väter“ (2013)
Die populäre deutsche TV-Trilogie „Unsere Mütter, unsere Väter“ sorgte im Jahr 2013 für Furore in der internationalen Presse. Ihr wurde mehrfach vorgeworfen, deutsche Protagonisten vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs als Helden inszeniert und damit einen Tabubruch begangen zu haben.
Nicht nur wegen des historisch gesicherten Wissens um Deutschlands Verantwortung am Zweiten Weltkrieg, sondern auch unter der Prämisse der sogenannten postheroischen…
DeutschlandErinnerungskulturFernsehenGeschichteHeldengedenkenHeroismusIdentitätMedienPostheroische GesellschaftPostmoderneTV-EventZeitgeschichteZweiter Weltkrieg„Unsere Mütter; unsere Väter“Martina Oppitz
Von der Auseinandersetzung mit den TäterInnen des Holocaust zum humanistischen Dialog
Das Holocaust History Museum Yad Vashem in Israel, das U.S. Holocaust Memorial Museum in Washington D.C. und das Jüdische Museum Berlin
EUB. Erziehung – Unterricht – Bildung
Der Holocaust und der Zweite Weltkrieg zogen weltweit ein Nachdenken über Gewalt, Menschenrechte, Fragen nach Rechtsstaatlichkeit und sozialer Gerechtigkeit nach sich. Das Buch beschäftigt sich mit Verhaltensweisen, die im Dritten Reich jenseits des Demokratie-Lernens und der Menschenrechtsbildung anzutreffen waren.
„Warum konnte der Holocaust passieren, wie und in welchem Ausmaß setzen sich die Gedenkstätten Yad Vashem in Jerusalem, United States Holocaust…
Demokratie lernenEntscheidungsfindungErinnerungskulturenGedenkstättenpädagogikHandlungsspielräumeHolocaustHolocaust ErziehungIsraelJüdisches Museum BerlinMenschenrechtsbildungNationalsozialismusTäterTäterinnenTäterInnenforschungU.S. Holocaust Memorial MuseumVermittlungsintentionYad VashemHelmut Wilhelm Schaller
Geschichte des nationalsozialistischen Gaues Bayerische Ostmark/Gau Bayreuth
Anspruch, Wirklichkeit und Aufarbeitung
Bereits nach dem Ersten Weltkrieg war die Einteilung des Deutschen Reiches in Gaue der NSDAP erfolgt. 1933 kam es zu einer territorialen Neugliederung dieser politischen Einheiten, indem die bayerischen Grenzbezirke Oberfranken, Oberpfalz und Niederbayern zum „Gau bayerische Ostmark“ im Hinblick auf die benachbarte tschechoslowakische Republik umgebildet wurden, 1942 aufgrund der veränderten Situation in Mitteleuropa in „Gau Bayreuth“ umbenannt. Der „Gau Bayerische…
AufarbeitungBayreuther FestspieleGau Bayerische OstmarkGau BayreuthGeschichteNationalsozialistischer LehrerbundPresseWiderstandZdzislaw Krasnodebski, Stefan Garsztecki, Rüdiger Ritter (Hrsg.)
Last der Geschichte?
Kollektive Identität und Geschichte in Ostmitteleuropa. Belarus, Polen, Litauen, Ukraine
Nach 1989 kam es in den postsozialistischen Ländern Ostmittel- und Osteuropas nicht nur zum politischen Systemwechsel, sondern auch zu neuen Herangehensweisen in den nationalen Historiographien und zum Auffüllen "weißer Flecken". Der Wunsch nach Festigung der Legitimität der neuen Staaten durch Rekurs auf die Geschichte zog hitzige Debatten nach sich.
Die Fallanalysen in diesem Band zeigen, dass für Belarus, Litauen, Polen und die Ukraine die gemeinsame…
BelarusErinnerungskulturGeschichtspolitikGeschichtsverständnisGeschichtswissenschaftHistoriographieHistorische MythenHistorisches GedächtnisKollektive IdentitätLitauenOstmitteleuropaPolenPostsozialistische LänderUkraineVergangenheitsumgangAnne Slenczka
Lokale Musealisierung als Identitätsstrategie in Mexiko
Die Konstruktion von materiellem Kulturerbe, Vergangenheit und Raum in einem indigenen Gemeindemuseum – eine Ausstellungs- und Kontextanalyse
Museums- und Austellungswesen in Theorie und Praxis
Um das Jahr 1900 traten in Mexiko indigene Kulturen auf der „Bühne“ der Hauptstadtmuseen erstmals aus dem Schatten ihrer präkolumbischen Vorfahren: Nichtindigene Kuratoren des „Museo Nacional“ hatten die zuvor rein archäologische Schau durch Objekte „lebender“ Ethnien ergänzt, die bis dahin in Repräsentationen von Nationalidentität fast komplett ignoriert worden waren.
Seit Mitte der 1980er Jahre nimmt die indigene Bevölkerung nun selbst das Heft in die Hand und…
AusstellungsanalyseErinnerungskulturEthnologieFeldforschungIdentitätIdentitätsarbeitIndigeneMesoamerikaMexikoMixtekenMuseologieMuseumOaxacaRaumTheorieAnn-Kristin Aschenbrenner
Schillergedenken 1905 und der Sinn der Klassikerehrung
Wilhelminische Gesellschaft, Bildung und Wissen im Übergang
Schriften zur Kulturgeschichte
Im Mai 1905 jährte sich der Todestag Schillers zum hundertsten Mal. Das Dichter-Gedenkjahr wurde von Vertretern nahezu aller politischen Parteien und sozialen sowie religiösen Gruppierungen im gesamten deutschen Sprachraum feierlich begangen, namentlich im „kleindeutschen“ Kaiserreich selbst.
Die somit überaus zahlreichen Memorialakte fanden ihren Niederschlag unter anderem in einer wahren Flut von überlieferten Zeitungsartikeln, Monographien und Bilddokumenten.…
BildungDeutsches KaiserreichErinnerungskulturFestforschungFriedrich SchillerJahrhundertwendeKlassikerforschungKulturgeschichteMentalitätsgeschichteRezeptionsgeschichteSchillerSozialdemokratieVerehrungsgeschichteWilhelminismusWissenssoziologieSarah-Lena Schmidt
Der Frankfurter Wachensturm von 1833 und der Deutsche Bund
Deutungen in verfassungsgeschichtlichem Kontext
Der Frankfurter Wachensturm vom 3. April 1833 sollte dazu dienen, in ganz Deutschland eine allgemeine Revolution auszulösen. Das Unternehmen scheiterte, schon wenige Stunden nach dem Beginn des Aufstandes konnte das heranrückende Linienmilitär die besetzte Haupt- und Konstablerwache zurückerobern und die Wachenstürmer in die Flucht schlagen. Die Folgen für die Freie Reichsstadt Frankfurt und die deutsche Opposition blieben jedoch über Jahre spürbar: Neben einer…
19. JahrhundertDeutscher BundErinnerungskulturErnst Rudolf HuberFrankfurter WachensturmGeschichtswissenschaftGustav BunsenGustav KörnerHeinrich von TreitschkeNationalbewegungRechtsgeschichteRechtswissenschaftRezeptionsgeschichteVerfassungsgeschichteVormärzMartin Mauri
Das Ende des Kaiserreiches in der Weimarer Republik
Polarisierte Wahrnehmungen und intentionalisierte Deutungen der Kriegsniederlage in Erinnerungsschriften während der Zeit der ersten deutschen Demokratie
Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts
Das Buch analysiert mit dem methodisch neuen Ansatz der vergleichenden Betrachtung von Erinnerungsschriften die Aufarbeitung, Intentionalität und Manipulation der Endphase des Ersten Weltkrieges zur Zeit der ersten deutschen Demokratie.
Den Verfassern der Erinnerungsschriften gelingt durch die Materialisierung der Vergangenheit Einflussnahme auf die Gegenwart und Beeinflussung der Zukunft. Es geht ihnen um die Erlangung einer Deutungshoheit über die Referenzzeit…
DemokratieErinnerungskulturErster WeltkriegExtremismusGeschichteInstrumentalisierung von VergangenheitMemorienNiederlageWeimarer RepublikAndreas N. Ludwig / Madeleine Mahrla (Hrsg.)
Pragmatisch oder privilegiert? Die deutsch-französischen Beziehungen im Wandel
Historische und (kultur-) politische Perspektiven. Festschrift zu Ehren von Klaus Schubert
Schriften zur internationalen Politik
Eine ungesunde Fokussierung auf Wirtschafts- und Währungsfragen sowie nationale Egoismen bedroht in den vergangenen Jahren die institutionellen und zivilgesellschaftlichen Errungenschaften deutsch-französischer Versöhnung vergangener Jahrzehnte. Doch schon mit Ende des Ost-West-Konfliktes und Deutschlands neuer Position im europäischen System hat sich wieder Misstrauen in die Beziehungen der Nachbarn eingeschlichen. Auch wenn das Verhältnis schon seit dem…
AußenpolitikBilaterale BeziehungenDeutschlandEuropäische UnionFrankreichGeschichteKlaus SchubertKulturpolitikPolitikwissenschaftMarina-Elena Wachs
Material Mind – Neue Materialien in Design, Kunst und Architektur
Schriften zur Kulturwissenschaft
Die Ergebnisse dieser von Michael Glasmeier (Kunstwissenschaften, Hochschule für Künste Bremen) und Stephan Rammler (Transportation Design and Social Sciences, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig) begutachteten Doktorarbeit verfolgen die Entwicklung nachhaltiger, verantwortungsbewusst eingesetzter Materialien und den Erhalt kultureller Werke und – Werte. Das Assoziative Materialgedächtnis („associative material mind“ = AMM) wurde…
AMMArchitekturAssociative material mindAssoziatives MaterialgedächtnisDesignDesignwissenschaftErinnerungskulturenIndustriedesignKulturelles GedächtnisKulturwissenschaftKunstKunstwissenschaftMaterialberatungMaterialgedächtnisMaterialhistorieMaterialien im DesignMaterialien in der ArchitekturMaterialien in der KunstMaterielle CodesNachhaltige MaterialienNachhaltige WerkstoffentwicklungNachhaltigkeitNeue MaterialienTransportation Design