Wissenschaftliche Literatur Erbschaft
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Siegfried G. Schoppe
Sächsisches Land- und römisches Zivilrecht im Konflikt bei kirchlichen Vermögenszuwendungen im Mittelalter
Der Fall der westfälischen „Alleinerbin Reinheldis“
Ökonomie in Staat, Kirche und Gesellschaft
Das romanische Reinheldis-Epitaph der St. Kalixtus-Kirche in Riesenbeck (NRW) konnte inzwischen von Kunstsachverständigen ziemlich exakt auf das Jahr 1190 datiert werden. Jedoch geben die Form und der Inhalt der vier Hexameter den Sprachwissenschaftlern, Historikern und Juristen Rätsel noch auf. Denn die Kunst der „leoninischen Hexameter“ wurde nur im 10. Jh. während der ottonischen Renaissance gepflegt und von Hrotsvith von Gandersheim († 974) zur höchsten Blüte…
Billunger LandBistum OsnabrückGeschichteHochstift MünsterKanonisstenstift EltenLandrechtLex SaxonumMittelalterÖkonomieRavensberger LandRechtReinhildisSachsenSächsische HeiligeSächsischer HochadelSächsisches ErbrechtTecklenburger LandWestfalenZivilrecht
Peter Spettenhuber
Steuermotivierte Ergebnisverteilungen in Familienunternehmen und deren Unternehmerfamilien
Betriebswirtschaftliche Steuerlehre in Forschung und Praxis
Teammitglieder einer unternehmerischen Arbeitsgemeinschaft müssen sich darüber verständigen, welche Beiträge sie zum gemeinsamen Erfolg beisteuern und wie sie das erwirtschaftete Ergebnis untereinander aufteilen. Schwierigkeiten können sich ergeben, wenn die Erfolgsbeiträge schwer zu messen und miteinander zu vergleichen sind. Asymmetrien können die Verteilungsentscheidung zusätzlich erschweren. Die Entscheidung gewinnt an Komplexität, wenn die Gesellschafter familiär…
AltruismusErbschaftsteuerErgebnisverteilungErtragsteuernFairnessFamilienunternehmenGestaltungsmissbrauchIneffiziente BesteuerungKompensationVerhandlungsgewinn
Bettina Iffland-Zinser
Grenzüberschreitende Nachfolgeplanung anhand eines Entscheidungsmodells
Steuerliche Optimierung der Übertragung der Beteiligung an einer deutschen Familienkapitalgesellschaft durch deutsch-österreichische Gestaltungsansätze
Betriebswirtschaftliche Steuerlehre in Forschung und Praxis
Die Übertragung von Anteilen eines Anteilseigners an einer deutschen Familienkapitalgesellschaft auf seinen Vermögensnachfolger führt aus zwei Gründen zu einer hohen erbschaftsteuerlichen Belastung: Auf der einen Seite ist der Wert der zu übertragenden Anteile bei erfolgreichen Unternehmen hoch und die im Rahmen der Erbschaftsteuer gewährten persönlichen Freibeträge werden weit überschritten. Auf der anderen Seite wird keine erbschaftsteuerliche Begünstigung gewährt, da…
AnteilseignerBeteiligungsquoteBetriebswirtschaftslehreDeutschlandEntscheidungsmodellErbschaftsteuerFamilienkapitalgesellschaftHandlungsempfehlungenHoldingNachfolgeplanungÖsterreichStiftungVermögensnachfolgerWegzugWohnsitzverlegung
Wolfgang Schubert
Zunehmende Vermögensungleichheit in Deutschland
Erklärungsansätze im Sozialabgaben- und Steuerrecht, Trends in der Arbeitswelt und der Wertentwicklung von Aktien- und Immobilienanlagen
SOCIALIA – Studienreihe soziologische Forschungsergebnisse
Aktuell besteht international eine Diskussion über zunehmende Einkommens- und Vermögensungleichheit. In Deutschland ist die Vermögensungleichheit größer als die Einkommensungleichheit ausgeprägt. In den letzten Jahren hat die Vermögensungleichheit in Deutschland zugenommen und verharrt auf einem hohen Niveau.
Für das Fortbestehen und die Zunahme sozialer Ungleichheiten bestehen vielfältige Erklärungsansätze, wie beispielhaft das Bildungsniveau oder regionale…
AktienanlagenArbeitsweltDeutschlandEinkommensteuerrechtEinkommensungleichheitEinkommensverteilungErwerbseinkommenGini-KoeffizientGrundfreibetragImmobilienanlagenKapitalerträgeSozialabgabenrechtSteuerprogressionSteuerrechtVermögensaufbauVermögensungleichheitWertentwicklung
Guylaine Le Guen
Die Absicherung des überlebenden Ehegatten in Deutschland und Frankreich
Die Absicherung des überlebenden Ehegatten ist rechtlich in Deutschland und Frankreich verschieden. Der überlebende Ehegatte kann beim Tod des anderen Ehegatten Rechte aus dem Güterstand und dem Erbrecht erhalten. Die Rechte des überlebenden Ehegatten wurden in Frankreich in zwei Reformen von 2001 und 2006 erheblich verbessert. Dem Erblasser stehen gewisse Gestaltungsinstrumente (z.B. Testament) zur Verfügung, die allerdings durch Pflichtteilsrechte in Deutschland und…
Avantages matrimoniauxDeutschlandFrankreichGüterrechtInstitution contractuelleNoterbrechtPflichtteilsrechtQuotité disponibleRéserveTestierfreiheitÜberlebender Ehegatte
Peter Steinberg
Insolvenzforderung oder Masseverbindlichkeit: Die insolvenzrechtliche Einordnung von Steuern
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Die Einordnung von Steuern war bereits unter der Konkursordnung nicht explizit geregelt. Bei der Einführung der Insolvenzordnung wurde von der Möglichkeit Regeln zu schaffen kein Gebrauch gemacht. Die einzelnen Interessen der Beteiligten widersprechen in der Regel dem Grundsatz der gleichmäßigen Gläubigerbefriedigung. Jeder Gläubiger versucht seine Forderung so einzuordnen, dass diese vollständig befriedigt wird. Die dadurch aufgeworfenen Fragestellungen sind in Bezug auf…
EinkommensteuerErbschaftsteuerGewerbesteuerInsolvenzforderungInsolvenzordnungInsolvenzrechtInsolvenzverfahrenKörperschaftsteuerKraftfahrzeugsteuerMasseverbindlichkeitSchenkungsteuerSteuerUmsatzsteuer
Johann Hecht
Vermögensübergabe gegen Versorgungsleistungen
Einkommen- und schenkungsteuerliche Würdigung des Rechtsinstituts
Steuerrecht in Forschung und Praxis
Das Recht der Vermögensübergaben gegen Versorgungsleistungen ist komplex und aufgrund seiner langen, richterrechtlichen Entwicklung schwer zu überblicken. Im Ergebnis bietet es eine steuerprivilegierte Möglichkeit zur Übertragung familiären Vermögens, insbesondere von Familienunternehmen, im Zuge vorweggenommener Erbfolge. Die Vorzüge des Instituts kommen zum einen durch eine effektive Besteuerungslücke zwischen Einkommen- und Schenkungsteuer und zum anderen durch einen…
Dauernde LastenEinkommensteuerErbschaftsteuerJahressteuergesetz 2008LeibrentenSaldotheorieSchenkungsteuerVorweggenommene ErbfolgeWertermittlungsmethode
Melanie Neher
Der Erbanfall in der Insolvenz
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Die Verfasserin setzt sich mit dem Erbanfall in der Insolvenz auseinander. Im geltenden Recht werden erbrechtliche Grundsätze in das Insolvenzrecht übertragen, ohne dass insolvenzrechtliche Eigenarten genügend berücksichtigt werden. So ist das bürgerlich-rechtliche Erbausschlagungs- und -annahmerecht inhaltlich unverändert in § 83 Abs. 1 S. 1 InsO festgeschrieben, ohne dass auf Belange der Gläubiger oder des Verwalters eingegangen würde. § 83 Abs. 1 S. 1 InsO birgt daher…
AnfechtungErbannahmeErbausschlagungErbrechtErbschaftFreigabeGeneralklauselInsolvenzInsolvenzmasseInsolvenzrechtObliegenheitsverletzungRechtswissenschaftSittenwidrigkeitVersagung der RestschuldbefreiungZurückweisungsrecht
Johanna Kohls
Eheverträge und Scheidungsfolgenvereinbarungen von Freiberuflern im Spiegelbild des Steuerrechts
In der Bundesrepublik Deutschland gibt es derzeit knapp eine Million Freiberufler im Sinne des Einkommensteuergesetz (EStG).1 Zu dieser Gruppierung gehören u.a. Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Architekten oder Mediziner. Kennzeichnend für Freiberufler ist, dass sie keine gewerblichen Einkünfte i.S. des § 15 EStG erzielen, sondern freiberufliche Einkünfte nach § 18 EStG. Auch ist eine Vielzahl freiberuflicher Sozietäten zu finden – nicht selten unter…
Art. 6 Abs. 1 GGEheverträgeEhevertragEhevertragsfreiheitFamilienrechtFreiberuflerFreiberuflerehegattenGüterrechtScheidungsfolgenvereinbarungenSteuerrechtUnterhaltsrechtVerfassungsrecht
Jana Ilchmann
Zuwendungen unter Lebenden auf den Todesfall
Lebzeitige Rechtsgeschäfte oder Verfügungen von Todes wegen?
Die rechtliche Einordnung der Zuwendungen unter Lebenden auf den Todesfall in das Schuld- oder Erbrecht ist seit jeher umstritten. Dem Wortlaut nach könnte es sich dabei – wie der Untertitel bereits verdeutlicht – um eine lebzeitige Schenkung und damit ein schuldrechtliches Rechtsgeschäft, eine Verfügung von Todes wegen und damit ein erbrechtliches Instrument oder gar eine Mischform aus beiden handeln.
Je nach Zuordnung zum Schuld- bzw. Erbrecht…
EGBGBErbrechtErbschaftsteuerrechtEuGVOInternationales PrivatrechtInternationales ZivilverfahrensrechtRechtswissenschaftRom I-VerordnungSchenkungVertrag zugunsten Dritter auf den TodesfallZuwendungen unter Lebenden auf den Todesfall