Epochen
Wissenschaftliche Fachliteratur
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.


Andrea Schidlofski
Konstruierte Antike
Der Echtheitsbegriff erläutert an archäologischen Denkmälern
ANTIQUITATES – Archäologische Forschungsergebnisse
Auf provokante Weise nähert sich A. Schidlofski dem Thema Antikenrezeption. Damit kommt sie in Kontakt mit dem Echtheitsbegriff. Gleichzeitig deckt sie die dahinter verborgenen Machtstrukturen auf. Denn das Streben nach Authentizität kann einerseits für die Forschung Großes leisten, andererseits aber auch einen enormen Schaden anrichten. Jedoch ist es unmöglich, die Diskussion ausschließlich auf die Originalität zu beschränken. Im Rahmen ihrer Recherchen führt die Autorin […]

Sebastian Koch
Die strafbare Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen
Strafrecht in Forschung und Praxis
Der § 166 des Strafgesetzbuches ist eine seit längerem unveränderte und oft übersehene Vorschrift. Bei näherer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass sie neben diversen juristischen Problemfeldern auch interessante Schnittstellen zu theologischen Themen aufweist. Der "Gotteslästerungsparagraph" ist wohl die Vorschrift des Strafgesetzbuches, wo Recht und Religion am stärksten aufeinander treffen und so Konfliktfelder eröffnen.
Der Autor beschreibt zunächst die […]

Gerhard Stapelfeldt
Kapitalistische Weltökonomie
Vierter Band, erstes Buch.
Vom Staatsinterventionismus zum Neoliberalismus. Kritik der ökonomischen Rationalität
KRITIK UND REFLEXION – Interdisziplinäre Beiträge zur kritischen Gesellschaftstheorie
Vierter Band, erstes Buch.
Die Kritik der ökonomischen Rationalität setzt die Tradition einer ökonomiekritisch begründeten und geschichtsphilosophisch reflektierten Gesellschaftstheorie fort.
Der vierte und letzte Teil der Kritik behandelt die kapitalistische Weltökonomie seit der Weltwirtschaftskrise von 1929/33 und wird in vier Büchern, drei Bänden, publiziert.
Buch I gilt der Epoche des staatsinterventionistischen […]

Markus Enders
Zum Begriff der Unendlichkeit im abendländischen Denken
Unendlichkeit Gottes und Unendlichkeit der Welt
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Das Buch vereinigt vier Abhandlungen des Autors zu wichtigen Epochen und Positionen innerhalb der abendländischen Geschichte des Begriffs der Unendlichkeit, die die überraschende Vielfalt seiner Bestimmungen dokumentieren. Diese Abhandlungen stellen im Einzelnen vor:
1. Die Bedeutung der Gottesprädikate der Allgegenwart und Unendlichkeit bei den lateinischsprachigen Kirchenvätern Hilarius von Poitiers (315–367), Augustinus (354–430) und Gregor dem Großen […]

Michael E. Thalgott
Aus einem Architektenleben 1905 - 2001
Biographische Skizzen im Zeitgeschehen
„Man hat mich gefragt, ob ich schon einmal daran gedacht hätte, eine Biographie meines Lebens zu schreiben... Nein, ich habe nie daran gedacht. Aber ich habe nach und nach die in sich abgeschlossenen Epochen meines Lebens aufzuzeichnen versucht und dabei ganz unbewusst meine persönlichen Erinnerungen mit den Zeitereignissen verwoben und danach ein paar Episoden mit mehr oder weniger Wahrheitsgehalt, sozusagen als Streiflichter, hinzugefügt.“
Der Architekt Michael […]

Beatrix Ahrens
Die „Déjeuner“-Malerei von Edouard Manet, Claude Monet und Pierre-Auguste Renoir
Untersuchung zur Darstellung von Mahlzeiten in der Zeit des französischen Impressionismus
Das „Déjeuner“ in der Zeit des französischen Impressionismus ist ein in dem Werk erstmals erforschtes Bildthema, an dem der Umbruch vom 19. zum 20. Jahrhundert konkret aufgezeigt werden kann.
Die Mahlzeitenmalerei hat eine lange Tradition und war über die Jahrhunderte hinweg unterschiedlich motiviert. Die Textgrundlagen bildeten meist biblische sowie antike griechische und römische Schriften, vorwiegend aus dem Neuen Testament und Homers „Odyssee“. Edouard […]

Thomas Walden
Online vermittelte Beziehungen
Beziehungskonstruktionen von Internetchatterinnen und -chattern
Medienpädagogik und Mediendidaktik
Warum chatten Menschen? Entstehen durch das Chatten ‘reale’ Beziehungen oder ist Chatten nur ein folgenloser Zeitvertreib? ‘Online vermittelte Beziehungen’ untersucht Voraussetzung, Entstehung und Gestalt persönlicher Beziehungen, die ihren Ausgangspunkt im Internet, genauer gesagt im Chat, genommen haben. Der Text nähert sich dem Phänomen des Chattens aus biographischer Perspektive. Nicht die Online Aktivitäten stehen im Mittelpunkt des Textes, sondern die Biographien […]

Gerhard Stapelfeldt
Der Imperialismus – Krise und Krieg 1870/73 bis 1918/29
Erster Band: Politische Ökonomie
KRITIK UND REFLEXION – Interdisziplinäre Beiträge zur kritischen Gesellschaftstheorie
Erster Band: Politische Ökonomie
Bürgerliche Gesellschaft und Ökonomie hatten sich im Kontext der Großen Depression von der Vernunft-Utopie der bürgerlichen Revolutionen verabschiedet und waren in eine Epoche sozialbiologisch gerechtfertigten Machtkampfes zwischen Individuen und Nationen eingetreten, der im Ersten Weltkrieg terminierte. So ist der Zusammenhang von Krise und Krieg, der den aufklärerischen Zusammenhang von Krise und Kritik substituiert, das […]

Anna Nalbandyan
Schillers Geschichtsauffassung und ihre Entwicklung in seinem klassischen Werk
In Schillers Texten finden sich komplexe Wechselbeziehungen zwischen einer aufklärerischen Geschichtskonzeption, Ästhetik und Philosophie: Diese Vernetzung von verschiedenen Zugriffen auf Geschichte und ihre literarische Adaption im „Geschichtsdrama“ kristallisiert sich im Kontext des zeitgenössischen Geschichtsverständnisses heraus, in dem auch Schillers poetisch produktives Verhältnis zur Geschichte zu verorten ist.
Das Ziel dieser Untersuchung ist die Genese, […]

Klaus Martin
Das allgemeine Persönlichkeitsrecht in seiner historischen Entwicklung
Schriften zum Persönlichkeitsrecht
Die menschliche Person steht im Mittelpunkt unseres heutigen Werte- und Rechtssystems. Die besondere Bedeutung der menschlichen Persönlichkeit erfuhr ihre rechtliche Entsprechung, als Judikatur und Lehre aus Art. 1 Abs. 1 und aus Art. 2 Abs. 1 GG das allgemeine Persönlichkeitsrecht ableiteten. Erstmals im Jahr 1954 wurde dieses Recht auch von der höchstrichterlichen Zivilrechtsprechung anerkannt. Bis dahin war es ein langer Weg.
Der Autor befasst sich mit der […]