Wissenschaftliche Literatur Durchbrechung
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Miriam Bach
Die Problematik einer „unendlichen“ Verjährung aufgrund erneuter Klage
Die längste im deutschen Verjährungsrecht vorgesehene Frist beträgt 30 Jahre. Sie gilt insbesondere für gerichtlich festgestellte Ansprüche. Die Arbeit zeigt auf, dass unter bestimmten Voraussetzungen die 30-jährige Verjährungsfrist durch eine erneute Feststellungsklage unterbrochen werden kann. Das ne-bis-in-idem-Prinzip wird insoweit durchbrochen. Damit entsteht im Extremfall eine „unendliche“ Verjährung.
Die Arbeit zeigt, dass sich diese „unendliche“…
Bürgerliches RechtDurchbrechungKlageNe-bis-in-idem-GrundsatzRechtskraftSchadenseinheitsprinzipStreitgegenstandstheorienVerjährungVerjährungshemmungVerjährungsneubeginnZivilrechtChristopher Seemann
Anforderungen an ein Beschlussmängelrecht der Personengesellschaften
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Gegenstand der Studie ist die Entwicklung eines Beschlussmängelrechts der Personengesellschaften, das in einen konkreten Gesetzgebungsvorschlag überführt wird. Während die im Sommer 2020 bei der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg eingereichte Fassung die Regelungen des Gesetzes zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts (MoPeG) noch nicht berücksichtigen konnte, nimmt die Druckfassung der Arbeit auch die am 1. Januar 2024 in Kraft getretenen §§ 110 ff. HGB in…
AnfechtungsklageBeschlussfeststellungBeschlussmängelrechtFehlerhafter BeschlussGesellschafterbeschlussGesellschaftsrechtMoPeGPersonengesellschaftenPersonengesellschaftsrechtAstrid Mayer
Die sogenannte Schuldenbremse im Grundgesetz
Verfassungsmäßigkeit der Begrenzung der Kreditaufnahme der Länder und Umsetzung der Schuldenbegrenzungsregeln in den Ländern
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Art. 109 Abs. 3 Satz 5 GG zählt wohl zu den revolutionärsten Vorschriften der neueren deutschen Verfassungsgeschichte. Er enthält die Vorgabe für die Bundesländer, ihre Haushalte mit der Maßgabe zu regeln, in wirtschaftlichen Normallagen keine Einnahmen aus Krediten mehr zuzulassen.
Dies wirft die Frage auf, ob ein solches Vorgehen verfassungsrechtlich zulässig ist. Darf der Bund den Ländern ohne Durchbrechung ihrer Staatlichkeit Vorgaben hinsichtlich ihrer…
Art. 109 Abs. 3 Satz 5 GGBundesländerFinanzverfassungHaushaltsautonomieSchuldenbegrenzungSchuldenbremseStaatsverschuldungUmsetzungUmsetzungsspielraumUmsetzungsstandVerfassungsautonomieVerfassungsmäßigkeitVerfassungsrechtSebastian Jagusch
Wegzugsbesteuerung ohne Wegzug
Die Veräußerungsfiktion des § 6 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 AStG als einkommensteuerliche Belastung des Erben
Eine kritische Betrachtung unter materiell-rechtlichen, europarechtlichen und verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten
Studien zur Rechtswissenschaft
Die Erfüllung von Aufgaben sowie ein funktionierendes Zusammenleben im Staatsgebilde erfordert die ausreichend vorhandene Liquidität an finanziellen Mitteln.
Die Bundesrepublik Deutschland generiert als „Steuerstaat“ ihren Finanzbedarf hierbei (fast) ausschließlich aus Steuern. Das hat zur Folge, dass das Interesse der Bundesrepublik hoch ist, die mithilfe ihrer im Inland vorhandenen gesellschaftlichen wie auch infrastrukturellen Möglichkeiten seitens der…
EntstrickungErbeEuroparechtLeistungsfähigkeitsprinziplex-HortenRealisationsprinzipRechtswissenschaftSteuerrechtStille ReservenVeräußerungsfiktionVerfassungsrechtWegzugWegzugsbesteuerungWegzugsteuerWertbildungsstaatNanni Felicitas Spitzer
Die Steuerung von Joint Ventures:
Notwendigkeit, Zulässigkeit und Grenzen
Eine Analyse der internen Willensbildung im Joint Venture und deren Umsetzung zur Steuerung des Joint Venture Unternehmens
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Mit der Beschleunigung der technischen Innovation und der zunehmenden Konkurrenz durch die voranschreitende Globalisierung gewinnen Joint Ventures auf internationaler wie auch nationaler Ebene immer stärker an Bedeutung. Aufgrund ihrer flexiblen Ausgestaltung bieten sie unternehmerischen Partnern eine gute Möglichkeit, Kosten und Risiko für ein bedeutendes Projekt oder die Erschließung eines neuen Marktes zu teilen und hierbei zudem von Beziehungen und Know-How des…
BestimmtheitsgrundsatzGeschäftsführungGesellschaftervereinbarungenGesellschaftsrechtJoint VentureKernbereichMehrheitsentscheidungenSatzungsdurchbrechungStimmbindungTrennungsgrundsatzWeisungsrechtCarsten Hentschel
Die Durchbrechung des Steuergeheimnisses im innerstaatlichen Informationsaustausch am Beispiel der externen Prüfung in Steuersachen
Steuerrecht in Forschung und Praxis
Die Finanzverwaltung gewinnt durch die pflichtgemäße Mitwirkung der Bürger und durch eigene Ermittlungen detaillierte Kenntnisse über die in ihrem Zuständigkeitsbereich lebenden Personen. Im Vordergrund stehen deren wirtschaftliche und finanzielle Verhältnisse, doch auch höchst persönliche Daten sind Gegenstand der Steuerakten. Die unaufhaltsam wachsenden technischen Möglichkeiten der Vernetzung und auto?matischen Auswertung dieser Daten und deren Weitergabe an andere…
DatenschutzDisziplinarverfahrenFachgeschäftsprüfungGeheimnisschutzstrafrechtInnenrevisionNemo-tenetur-GrundsatzRechnungsprüfungRecht auf informationelle SelbstbestimmungRechtswissenschaftSteuergeheimnisMax Ortner
Die Entwertung des Gesetzlichkeitsprinzips und des Analogieverbotes durch die Generalnorm des Kanon 1399 des CIC/1983
Der Verfasser untersucht die Geltung/Nichtgeltung des Gesetzlichkeitsprinzips mit seinen fünf Ausprägungen (Rückwirkungsverbot, Analogieverbot, Bestimmtheitsgebot, Schriftlichkeitsgebot und Gesetzesrang der Strafnormen) im kanonischen Strafrecht der lateinischen Westkirche. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass im kanonischen Strafrecht zufolge der Generalnorm des c. 1399 des CIC/1983 das Gesetzlichkeitsprinzip im Sinne des Artikels 7 Absatz 2 der Europäischen…
AnalogieverbotBestimmtheitsgebotBeweislastCIC/1983GeneralnormGesetzlichkeitsprinzipGewaltentrennungKanon 1399Kanonisches StrafrechtKirchenrechtRechtsstaatlichkeitRückwirkungsverbotSchriftlichkeitsgebotSchuldvermutungStrafnormStrafverfolgungsverjährungBeate Winkelhüsener
Entschädigungsansprüche von Kriegsopfern bei Verletzung des Völkerrechts
– eine völkerrechtliche Untersuchung über individuelle Ansprüche nach bewaffneten Konflikten –
Studien zum Völker- und Europarecht
Das Buch behandelt die Frage, ob und inwieweit die Opfer von völkerrechtswidrigen Kriegshandlungen einen Anspruch auf Entschädigung besitzen. Sie nimmt dabei die Fälle „Distomo“ aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und „Varvarin“ aus Ex-Jugoslawien als Anknüpfungspunkt, die Rechtslage sowohl für das klassische Völkerrecht wie auch für das moderne Völkerrecht zu untersuchen. Nach einer Einführung in die Problematik und in die Diskussion um individuelle Ansprüche von…
Bewaffneter KonfliktDurchbrechungEntschädigungsansprücheExtraterritoriale AnwendbarkeitKriegsopferMenschenrechteStaatenimmunitätUNUN-EntschädigungskommissionVölkerrechtliche IndividualrechteWiedergutmachungHenning Schmidt
Die Zugangsverweigerungsgründe und ihre Überprüfbarkeit durch die Gerichte bei Entscheidungen nach dem Umweltinformationsgesetz des Bundes (UIG)
Eine Betrachtung der Rechtsschutzkonzeption des UIG unter Beachtung der sich wandelnden nationalen und europäischen Gesetzgebung, speziell der Richtlinie 2003/4/EG sowie der Aarhus-Konvention
Umweltrecht in Forschung und Praxis
Das Umweltinformationsgesetz hat mit seiner Einführung im Jahre 1994 den bis dahin geltenden Grundsatz der Vertraulichkeit der Verwaltung zumindest in Teilbereichen des Umweltrechts novelliert und verändert. Ohne ein eigenes, subjektives Interesse begründen zu müssen, können durch den Bürger seitdem sämtliche bei der informationspflichtigen Stelle vorhandenen Umweltinformationen in geeigneter Form eingesehen werden. Diese Zugangsmöglichkeit war der Anstoß für ein…
Aarhus-KonventionAuskunftsanspruchInformationsfreiheitRechtsschutzRechtsschutzkonzeptionRichtlinie 2003/4/EGUIGUmweltinformationUmweltinformationsgesetzUmweltinformationsrichtlinieZugangsverweigerungZugangsverweigerungsgründeThiemo Soester
Zum Verschlechterungsverbot im deutschen Strafprozess nach alleinigem Rechtsbehelf des Angeklagten
Herleitung und Reichweite
Schriften zum Strafprozessrecht
Das Werk beschäftigt sich mit der Herleitung und Reichweite eines fest in der deutschen Strafprozessordnung verankerten, in seiner genauen Konturierung jedoch nicht immer trennscharf gefassten Rechtsinstituts: Dem sogenannten strafprozessualen Verschlechterungsverbot. Dabei geht der Verfasser im ersten Teil seiner Arbeit den Fragen nach, wie es zur Existenz des Verschlechterungsverbotes kam und ob es sich bei ihm um eine notwendige Folge aus der Struktur des…
BeschwerdeverfahrenDispositionsmaximeFair-Trial-GrundsatzMenschenwürdeRechtsbehelfRechtsmittelverfahrenRechtsstaatsprinzipreformatio in peiusStrafbefehlsverfahrenStrafprozessrechtVerschlechterungsverbot