Wissenschaftliche Literatur Diskurs
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Annelies Schimak
Über die Schamesröte einer jungen Turnusärztin – Die Darstellung der Psychosomatik in Lehrbüchern der Medizin
Eine kritische Diskursanalyse
Forschungsarbeiten und Ergebnisse aus der psychosomatischen Medizin und Psychotherapie
Das Fachgebiet der Psychosomatik drängt in die Schulmedizin, die in einem biomedizinischen Weltbild fest verankert ist. Annelies Schimak geht der Frage nach, wie die Schulmedizin mit dem Gebiet der Psychosomatik umgeht.
Als Ärztin und Psychologin nähert sie sich dabei der Thematik sowohl von naturwissenschaftlicher als auch geisteswissenschaftlicher Seite. Sie zeigt einerseits, welche Inhalte der psychosomatischen Medizin in die schulmedizinische Lehre Eingang…
Bio-psycho-soziale MedizinKritische DiskursanalyseLehrbuchdiskursLehrbücherMachtMedizinMichel FoucaultPsychosomatikPsychotherapieSiegfried JägerSpracheVexküll
Andreas Zippel
People Analytics – Künstliche Intelligenz und digitale Hilfestellungen im Personalmanagement
Beiträge zu Datenschutz und Informationsfreiheit
Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen oder Algorithmen – all diese technischen Begriffe sind längst in der Realität vieler Unternehmen angekommen. Auch das Personalmanagement versucht sich von Entscheidungen nach reinem Bauchgefühl zu lösen. Unter Zuhilfenahme von „People Analytics“ versuchen Betriebe, evidenzbasierte Personalentscheidungen auf Datengrundlage zu treffen.
Diese Arbeit fasst die dahinterstehenden technischen Grundlagen von People Analytics…
ArbeitsrechtBeschäftigtendatenBig DataDatenschutzDatenschutzgrundsätzeDatenverarbeitungDatenverarbeitung im BetriebDatenverarbeitung im BewerbungsprozessDiskriminierung durch AlgorithmenIT-RechtKIKünstliche IntelligenzMaschinelles LernenPeople AnalyticsPersönlichkeitsprofilePersonalmanagementRechte an DatenVerbot automatisierter Einzelfallentscheidungen
Sonja Jakob
Antisemitismus: Kontinuitäten und Relativierungen
Analyse des Dokumentarfilms „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“. Implikationen für die Soziale Arbeit
Sozialpädagogik in Forschung und Praxis
Ist Israelkritik antisemitisch? Diese Frage beschäftigt nicht nur Befürworter des Israel-Boykotts. Auch im Wissenschaftsdiskurs werden kontroverse Debatten darüber geführt, wie weit die Grenzen der Israelkritik gehen dürfen.
Unter diesem Blickwinkel wird in dem vorliegenden Buch eine wichtige Debatte aufgenommen und am Beispiel der filmischen Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ dargelegt, dass der Nahostkonflikt von der…
AntisemitismusAntisemitismuskritikAntisemitismuskritische BildungAntizionismusHannah ArendtHolocaustrelativierungIsraelkritikNeuer AntisemitismusPDSSchuldabwehrantisemitismusSekundärer AntisemitismusVerschwörungsideologie
Fabian Kuhn
Geistiger Wiederaufbau und kalter Kulturkrieg
Die intellektuellen Debatten in den politisch-kulturellen Zeitschriften in Deutschland 1945 bis 1955
Das Buch vergleicht die wichtigsten politisch-kulturellen Zeitschriften in Ost- und Westdeutschland im Kontext der sich verändernden politischen Verhältnisse zwischen 1945 und 1955.
In den Zeitschriften erörterten Intellektuelle in Ost und West gemeinsam die geistigen und politischen Herausforderungen, derer sich die Deutschen nach Krieg und Holocaust zu stellen hatten. Der materielle und moralische Wiederaufbau, die drohende Teilung und die Wiederbewaffnung…
Alfred KantorowiczAxel EggebrechtBenno ReifenbergBesatzungszonenDeutsch-deutsche GeschichteDeutsche TeilungEugen KogonHans Werner RichterIntellektuellengeschichteJohannes R. BecherKalter KulturkriegKarl JaspersKriegsende 1945Kultureller WiederaufbauOst-West-KonfliktPolitisch-kulturelle ZeitschriftenSchuldfrageWiederbewaffnung
Thomas Brühne
Städte in verschiedenen Kulturräumen
Diskursanalytische Studien und exemplarische Modellbildung
GEOGRAPHICA – Schriftenreihe Geowissenschaften und Geographie
Städte gelten in nahezu allen Kulturräumen der Erde als zentrale Umschlagplätze von Wissen und Informationen, als Orte besonderer Welterfahrungen, als Gestalter von Lebensmustern und gesellschaftlichen Leitbildern, als Spiegelbilder ausdifferenzierter Lebensformen und als Quellen des Wohlstands. Im Zuge der voranschreitenden Verstädterung leben erstmals im Jahr 2007 mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten unterschiedlicher Größe. Diese Entwicklung menschlichen…
Angloamerikanische StadtDiskursanalyseGeographieGlobal CityGlobalisierungKulturraumMegastadtMetropoleModelltheorieStadtgeographieStadtmodellStädteUrbanisierungWeltstadt
Oliver Kiefl
Familien im Reality-TV
Zur medialen Legitimierung einer Lebensform
SOCIALIA – Studienreihe soziologische Forschungsergebnisse
Diese Studie beschäftigt sich mit einem aktuellen Phänomen: Dem gehäuften Auftreten von Familien im Reality-TV, worunter Formate wie „Die Super Nanny“, „Wohnen nach Wunsch“ oder „Frauentausch“ zu zählen sind. Diese Sendungen möchten – zumindest nach ihren Selbstbeschreibungen – einen Einblick in die unverstellte Lebenswirklichkeit von Familien anbieten. Aufzuzeigen wie der Eindruck des wahren Lebens dargestellt wird, ist die wesentliche Zielsetzung der…
BildanalyseDiskursanalyseFamilienFernsehenGrounded TheoryMedientheorieQualitative SozialforschungReality-TVSoziologie
Frank Bruno Wild
Eudämonische Asketik
Diskurs im Maßhalten
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Der Begriff der „Eudämonischen Asketik“ setzt sich aus den altgriechischen Wortbestandteilen εὖ/eu (gut), δαίμων/daimon (Geist) und ἄσκησις/askesis (Übung) zusammen. In dieser kompakten Version bedeuten sie „glückselige Übung“. Die Karriere der Begriffe ἄσκησις/askesis und εὐδαιμονία/eudaimonia begann demnach im Alten Griechenland, und zwar im Umkreis der Philosophien des Sokrates (ἀρετή/areté = Tugend), Platons und des…
Asketische RenaissanceAsketisches OptimumBewusste Reversion angenehmer körperlicher ErfahrungenEthikEudämonische AsketikInnere OrteInverse EntzugserwartungKonsumgesellschaftMaßhaltenPhilosophieProduktive KrümmungWeltzeitenwende
Eleonora Ciani / Marcus Fassl
Begehren als materiell-diskursives Phänomen
Eine queere, autoethnographische Erkundung
Gender Studies – Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Geschlechterforschung
Begehren zu definieren ist generell ein schwieriges Unterfangen, da es konzeptuell durch multiple und reichhaltige, sowie durchaus widersprüchliche Nuancen geprägt ist. Begehren spielt unvermeidbar gerade für jene eine bedeutende Rolle, die sich als queer oder nicht normativ identifizieren, da ihr Begehren von einer „normalen Mehrheit“ durch ebendiese marginalisiert und exkludiert wird.
Obwohl die Queer Theory viele der wesentlichen Annahmen, welche die…
Agentieller RealismusAutoethnographieBegehrenKörperlichkeitNeuer MaterialismusPerformatives IchPostkonstruktionismusPsychoanalyseQueer TheorySexualitätSituiertes Wissen
Mathias Günther
(Wie) Funktioniert unsere Gesellschaft, Herr Luhmann?
Ein fiktives, aber reales Interview mit dem Soziologen Niklas Luhmann
Soziologische Theorien in der Diskussion
Die Welt ist aus den Fugen, sie ist verrückt. Kann man diesen auf den ersten Blick plausiblen apokalyptischen, Angst einflößenden Betrachtungen etwas entgegenhalten?
Niklas Luhmann, der bedeutendste Soziologe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, hat mit der Konstruktion einer abstrakten und paradoxalen Systemtheorie präzisere und tiefer liegende Beobachtungen über unsere Gesellschaft, ihre Funktion und Struktur gewinnen können, als ein naiver Beobachter mit…
BeobachtungBürokratismusDemokratieErziehungGesellschaftstheorieKommunikationKunstLuhmannMassenmedienNiklas LuhmannParadoxiePolitical CorrectnessPolitikProtestbewegungenRechtSozialer FortschrittSoziologieSystemtheorieWirtschaft
Julia Wellhöfer
Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern und ihr Verhältnis zur inneren Verfasstheit von Paaren
Autonomie bei der Arbeitsteilung
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Für eine autonome und gleichberechtigte Gestaltung der Arbeitsteilung zwischen Eheleuten spielen die Vorgaben der Verfassung eine zentrale Rolle. Die Arbeit analysiert das Verhältnis der Gleichberechtigung von Frauen und Männern (Art. 3 Abs. 2 GG) zur Ehefreiheit (Art. 6 Abs. 1 GG). Dazu wird untersucht, wie das gesellschaftliche Phänomen geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung durch die normative Wirkung mittelbarer Leitbilder des einfachen Rechts, soziologische und…
ArbeitsteilungAutonomieBundesverfassungsgerichtDiskriminierungEhefreiheitGeschlechtGleichberechtigungGrundrechteInterdiszplinäre ForschungNormativitätRechtssoziologieTypisierungVerfassungsrecht