Wissenschaftliche Literatur Betrugsdogmatik
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Guisheng Cai
Zur Täuschung über zukünftige Ereignisse beim Betrug
Von einem positivistischen zu einem zweckrationalen Tatsachenbegriff
Studien zur Rechtswissenschaft
In diesem Werk beschäftigt sich der Verfasser mit der viel diskutierten Betrugsdogmatik im Strafrecht und zwar mit der Frage, ob irreführende Angaben über ein erst in der Zukunft liegendes Ereignis betrugsrelevant sein können.
Nach h. M. enthält das notwendige Merkmal des Betrugstatbestands „Tatsachen“ keine zukünftigen Ereignisse. Aufgrund hiesiger Untersuchung liegt der Grund darin, dass der Ausdruck „zukünftige Tatsachen“ schon sprachlich eine…
BetrugBetrugsdogmatikBetrugstatbestandGesetzlichkeitsprinzipInnere TatsachenKoinzidenzprinzipPrognosebasisStrafrechtTäuschungTatsachenTatsachenbehauptungVermögensrechtsgutZukünftige EreignisseZweckrationaler Tatsachenbegriff§ 263 StGB
Carl Renner
Wettbetrug
Die Betrugsstrafbarkeit im Zusammenhang mit manipulierten Sportwetten
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Fußballwettskandale der letzten Jahre zogen etliche juristische Diskussionen nach sich. Der prominenteste Fall hat unter der Bezeichnung „Hoyzer-Fall" Rechtsgeschichte geschrieben. Neben der nicht weniger problematischen zivilrechtlichen Würdigung des Falles ist die strafrechtliche Beurteilung auch nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 15. Dezember 2006 weiterhin umstritten.
Die Entscheidung des BGH hat ein Schlaglicht auf verschiedene…
BetrugsdogmatikBetrugstatbestand § 263 StGBFall-HoyzerFußballwettskandalSpätwettenfallStrafrechtTäuschungsbegriff i.S.d. § 263 StGBWettskandal
Daniel Klisa
Betrug trotz wahrer Erklärung am Beispiel von Abo-Fallen im Internet und Ping-Anrufen
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die klassische Betrugsdogmatik sieht sich durch das Aufkommen neuer Medien wie dem Internet und die Verbreitung der mobilen Telekommunikation mit bis dato unbekannten Fragestellungen konfrontiert. Exemplarisch sind hier zum einen sog. „Abo-Fallen“ im Internet zu nennen, zum anderen sog. „Ping-Anrufe“. Der Autor zeigt auf, dass es sich in beiden Fällen jeweils um eine Form des „Betrugs trotz wahrer Erklärung“ handelt. Dabei verfolgt er einen dualen Ansatz: Eine allgemeine…
AbofalleBetrugInternetInternetstrafrechtKostenfallePing-AnrufeRechtswissenschaftWahre ErklärungWahre Tatsachen
Kathrin Hanisch
Die ignorantia facti im Betrugstatbestand
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Studie liefert einen gewinnbringenden Beitrag zur aktuellen Betrugsdiskussion. Neueste Entwicklungen der Betrugsdogmatik werden samt ihren wichtigsten Konsequenzen entfaltet. Die Figur der ignorantia facti und damit auch das Irrtumsmerkmal im Rahmen des § 263 StGB werden in kaum zuvor gefundener Tiefe untersucht. Die ignorantia facti, die Unkenntnis von Tatsachen, wird von der bisher herrschenden Ansicht aus dem Irrtumsbegriff ausgeschieden. Allein die positive…
BetrugGarantignorantia factiIrrtumNichtwissenobjektive ZurechnungRechtswissenschaftTäuschungUnkenntnis