Wissenschaftliche Literatur Altphilologie
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Siegfried Hanke, Rainer Vogel (Hrsg.)
Urbar Freudenthal / Bruntál 1604
VRBARIUM oder Grundtbuch der Herrſchafft Freudentaal, REVIDIRT vnd CORRIGIRT. Anno 1604. E. T. Transliteriert und kommentiert von Siegfried Hanke und Rainer Vogel
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Mit Geleitworten von Ředitel PhDr. Karel Müller, Direktor des Landesarchivs in Opava, und von Prof. Dr. Albrecht Greule, Universität Regensburg.
Das Urbar Freudenthal / Bruntál verzeichnet den Grundbesitz und die Grundrechte, die die Herrschaft in Freudenthal (ehemals Österreichisch-Schlesien, heute Tschechien) 1604 besaß. Die Edition ist eine Fundgrube für die Erforschung der Personennamen. Insgesamt sind ca. 1.577 Namenbelege für Bei- bzw. Familiennamen…
AltvaterregionBruntálFamiliennamenFreudenthalGeschichtswissenschaftHruby JseníkKanzleispracheÖsterreichisch-SchlesienPersonennamenSprachwissenschaftUrbar
Franziska-Christina Machalitza
Die doppelten Perfektformen als periphrastische Verbkonstruktionen mit expressivem Partizip
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
„Das habe ich Dir doch gesagt gehabt!“
So oder so ähnlich kommen doppelte Perfektformen jeden Tag in unserer Sprache vor. Erkennbar sind sie daran, dass das Hilfsverb am Ende des Satzes noch einmal als zusätzliches Partizip auftaucht (im Beispiel oben gehabt). Auch wenn diese Konstruktion auf den ersten Blick für viele Muttersprachler falsch klingen mag, ist sie im gesamten deutschen Sprachraum bereits etabliert. [...]
Doppeltes PerfektDoppeltes PlusquamperfektExpressivitätLinguistikPartizipPerfektformenPragmatikRelevanzResultativkonstruktionSubjektivierungVerbkonstruktion
Pamela König
Individuenzentrierte Zugänge zur Sprachvariation
Eine Analyse von Sprechern in Hessen
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Unser Alltag ist geprägt durch Sprache. Menschen führen an einem Tag unterschiedlichste Gespräche; im Beruf, in der Familie, unter Freunden. Sie sind dabei u. a. beeinflusst durch ihre sprachliche Sozialisation, ihre Erfahrungen, ihre Situationseinschätzung und durch ihre persönlichen Abstimmungen mit für sie aktuell relevanten kommunikativen Zielen bei Berücksichtigung des Gesprächsgegenübers.
Einer Interaktionssituation sind sie dabei keineswegs passiv…
FunktionalitätGanztagGesprächskonstellationenHessenIndividualitätSoziolinguistikSprachvarianzSprachvariationSubstandardVariationslinguistik
Beata Mikolajczyk / Renata Nadobnik (Hrsg.)
Glottodidaktik
Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Der Sammelband Glottodidaktik. Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft ist der fünfte Teil der Reihe Zum Stand und zu den Perspektiven der Fremdsprachenbildung im Lichte des Europäischen Referenzrahmens (hgg. von Beata Mikolajczyk und Renata Nadobnik). Die Autorinnen und Autoren der einzelnen Beiträge setzten sich darin mit den Fragen der Sprachenbildung aus einer zeitlichen Perspektive auseinander.
Aus historischer Sicht wird hier die…
Einsatz von MärchenFachsprachenunterricht / TechnikFertigkeit SprechenFremdsprachendidaktikGlottodidaktikInterkulturelle KompetenzKulturelle AspekteMusik im FremdsprachenunterrichtPlurizentrikReligiöser WortschatzWörterbücherWortbildung
Frank Kostrzewa
Koreanisch im Spiegel des Deutschen
Kontrastivlinguistische Analysen
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Diese Publikation stellt das Resultat meiner langjährigen Auseinandersetzung mit dem Koreanischen auf der Folie des Deutschen dar. Entstanden ist eine synchrone kontrastive Untersuchung des Koreanischen und des Deutschen, die durch einen bilingualen Vergleich grammatische (Adverbialien, Konjunktionen, indirekte Rede), lexikalische (Sprichwörter, Onomatopöie und Lehn- bzw. Fremdwörter) und pragmatische Sprachmittel (Deixis) in den Blick nimmt. [...]
Agglutinierende SpracheDaFDeutsch als FremdspracheFlektierende SpracheGermanistikKausalitätKonstrastive LinguistikKoreaKoreanistikModalität
Axel Metzger
Das gotische Präverb ga- und seine Nachbarpräverbien
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Am Anfang der Diskussion um die Präverbien des Gotischen stand die erstaunliche Erkenntnis, dass sich Simplex und Kompositum häufig keine unterschiedlichen Bedeutungen zuordnen lassen. Vielmehr scheinen Beziehungen zu grammatischen Kategorien der griechischen Vorlage der gotischen Bibel zu bestehen. Ausgehend von Jacob Grimms Vergleich mit dem russischen Aspektsystem betrachtet Wilhelm Streitberg die gotischen Präverbien, allen voran ga-, als morphologisches Mittel…
Aspekt im GermanischenBibelübersetzungDiatheseGotischIndogermanistikKompositionPräverbVerbalpräfix
Urs Egli & Renata Egli-Gerber
Zurück zum Logos
Der Logos als grundlegendes Prinzip von der antiken Philosophie bis zur heutigen Vernunftdiskussion
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Der Einfluss der stoischen Denkschule auf die europäische und globale Geistes- und Religionsgeschichte kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Die Begriffe Logik – Logistik – logisch sind weder aus der Wissenschafts- noch aus der Alltagssprache wegzudenken. Sie sind abgeleitet von dem in seiner Bedeutung schwierig zu erfassenden griechischen logos. Der Begriff hat seine wesentliche Ausprägung auf dem Marktplatz des antiken Athens in der stoa…
AffekteAltphilologieAugustinusChrysippEmotionenLinguistikLogosPhilosophiePluralismusSemantikSenecaStoaVernunftVernunftdiskussion
Valeria Kanunnikova
Syntaktische Komplexität in mündlichen Erzählungen
Monolinguale russische und bilinguale russisch-deutsche Kinder und Jugendliche im Vergleich
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Die Autorin befasst sich in dieser empirischen Studie mit einem bisher wenig bearbeiteten Gegenstand in der linguistischen Forschung zu Sprachkontakt im Kindes- und Jugendalter – der syntaktischen Komplexität im Russischen als Herkunftssprache. In Bezug auf Zweisprachigkeit stellt syntaktische Komplexität ein neues und problematisches Forschungsfeld dar. Bisherige Studien weisen auf diesem Gebiet keine einheitlichen Erkenntnisse auf. Die Studie baut auf dem in den…
BilingualBilingualismusDeutschJugendlicheLinguistikMehrsprachigkeitMonolingualMündliche ErzählungenRussischRussisch-deutsche KinderSprachentwicklungSprachkontaktSyntaktische KomplexitätSyntaxZweisprachigkeit
Federica Valeria De Monte Faginto
Der Dialektalitätsgrad im Veneto heute
Eine komparative Messung in Belluno und Taibon-Agordino
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Bis zur Einigung Italiens im Jahre 1861 war die italienische Bevölkerung nicht nur politisch, sondern auch sprachlich zersplittert. Der ortseigene Dialekt genügte dem sesshaften Italiener völlig, um sich mit seinen Mitmenschen zu verständigen. Der politische Zusammenschluss Italiens führte jedoch zur Notwendigkeit einer einheitlichen Sprache, die von allen aktiv wie passiv gebraucht werden sollte. Dieser als Italianisierung bezeichnete Prozess kann mittlerweile als…
BellunoDialektDialektalitätsgradDialektivitätDialektologieGrammatikItalienischRomanistikSoziolinguistikStandardSyntaxTaibon-AgordinoVarietätenVeneto
Ráchel Herrmannová
Leistung der Wortbildung bei der kulturspezifischen Konzeptualisierung von menschlichen Körperteilen im Deutschen, Englischen und Slowakischen
Ein Sprachvergleich
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Das Erlernen einer neuen Sprache erfordert nicht nur lange Vokabellisten und grammatische Regeln, sondern auch ein Verständnis der kulturellen Hintergründe. Wer diese kennt, kann viel leichter die zunächst „komischen“ Abweichungen verstehen, die sich hinter den losgelösten Vokabeln verbergen. So verbindet das Deutsche die Eigenschaft der Klugheit mit dem Kopf (vgl. Köpfchen) doch das Englische nutzt hier brain anstelle von head. [...]
DeutschEnglischKognitive LinguistikKonstrastive LinguistikKonzeptualisierungKulturspezifischSlowakischSomatismusSprachliches RelativitätsprinzipSprachvergleichWahrnehmungWortbildung