Ekkehard LackÄsthetik des Anderen
Das sogennante Gebrochene im symphonischen Werk Gustav Mahlers und die Frage der unterrichtlichen Vermittelbarkeit
Schriften zur Kulturwissenschaft, Band 22
Hamburg 1999, 190 Seiten
ISBN 978-3-86064-971-8 (Print)
Zum Inhalt
Das symphonische Werk Gustav Mahlers gibt auch fast 90 Jahre nach dem Tod des Komponisten Rätsel auf. Warum spaltet es die Zuhörerschaft lediglich in begeisterte Befürworter oder zornige Ablehnende? Was macht das Lebenswerk dieses die Jahrhundertwende überschreitenden Künstlers so einmalig? Wie kann man es zu verstehen versuchen? Und was vermag der Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen in diesem Zusammenhang zu leisten?
Diese Fragen werden in der Untersuchung beantwortet. Die musikalischen Unterrichtswerke allerdings tragen hierzu kaum bei. Eine Bestandsaufnahme der Alltagswirklichkeit des Musikunterrichts zeigt Möglichkeiten des Umgangs mit grenzüberschreitender Ästhetik.
Im Zuge einer sinnvollen didaktischen Reduktion wird die Aktualität der Gedankenwelt Mahlers ebenso herausgestellt wie die Bereitschaft der Schüler, dieser Musik einen hohen Stellenwert einzuräumen. Ferner wird deutlich, dass unser Alltag zu einer neuen Definition des Hörvorgangs zwingt.
Schlagworte
ÄsthetikGebrochenheitGustav MahlerKulturwissenschaftMusikbücherMusikunterrichtSchuleSpätromantikSymphonikIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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