: Die berufsrechtliche Stellung des Rechtsanwalts als Funktionsträger im Insolvenzverfahren

Die berufsrechtliche Stellung des Rechtsanwalts als Funktionsträger im Insolvenzverfahren

Buch beschaffen

Schriftenreihe des Instituts für Anwalts- und Notarrecht der Universität Bielefeld, Band 1

Hamburg , 316 Seiten

ISBN 978-3-86064-750-9 (Print)

Zum Inhalt

Gegenstand der Darstellung sind die Ämter und Funktionen innerhalb des Konkurs-, Vergleichs-, Gesamtvollstreckungs- und des Insolvenzverfahrens. Ausgehend von der Frage, welche berufsrechtlichen Regelungen im Rahmen der Tätigkeitsfelder des anwaltlichen Funktionsträgers Berührungspunkte zum Insolvenzverfahrensrecht aufweisen, wird das Nebeneinander und Übergreifen von Insolvenz- und Berufsrecht dargestellt und die einzelnen Berufsregelungen daraufhin überprüft, ob und inwiefern die Einordnung der funktionstragenden Tätigkeit unter das durch §§ 2, 3 Abs. 1 BRAO vorgegebene Berufsbild für die Anwendbarkeit der Berufsnormen maßgeblich ist.

Schwerpunktmäßig geht es um das Konkurrenzverhältnis von Berufs- und Verfahrensrecht, dort um die Bereiche der Substitution und der Abwicklung (§ 55 BRAO); ferner um die besonderen Berufspflichten, hier insbesondere um die Kollegialitätspflichten, um Probleme der Berufshaftpflichtversicherung und des grenzüberschreitenden Tätigwerdens des Verwalter-Rechtsanwalts. Im Rahmen der Grundpflichten werden neben der möglicherweise auf insolvenzspezifische Pflichtverletzungen anwendbaren Generalklausel die besonders praxisrelevanten Bereiche der Interessenskollision (§§ 43 a Abs. 4, 45 BRAO) und der Verschwiegenheitspflicht behandelt.

Abschließend wird das Berufsbild des anwaltlichen Funktionsträgers nach Maßgabe der §§ 2, 3 Abs. 1 BRAO auch unter Berücksichtigung der Möglichkeiten richterlicher Rechtsfortbildung geklärt.

Ihr Werk im Verlag Dr. Kovač

Möchten Sie Ihre wissenschaftliche Arbeit publizieren? Erfahren Sie mehr über unsere günstigen Konditionen und unseren Service für Autorinnen und Autoren.