Ute LehmannGeschichtsbewußtsein von Schülern in den neuen Bundesländern
Pädagogisch-psychologischer Beitrag zur möglichen Diagnostizierbarkeit des Geschichtsbewußtseins in der Klassenstufe 5
EUB. Erziehung – Unterricht – Bildung, Band 57
Hamburg 1997, 162 Seiten
ISBN 978-3-86064-558-1 (Print)
Zum Inhalt
Geschichte lehren und lernen ist und bleibt ein recht schwieriger Prozess, der Pluralismus und Toleranz verlangt. Im Geschichtsunterricht geht es schon lange nicht mehr um ein „Bild“ der Geschichte, sondern um die Erweckung eines kritischen Problembewusstseins zur Geschichte, das der Lehrer im Schüler sowie in sich selbst entwickeln sollte, um offen zu sein für Pluralismus und Toleranz, was in unserer heutigen schnelllebigen Zeit leider mangelhaft in Erscheinung tritt.
Diese Arbeit ist ein Beitrag zur Betrachtung des Geschichtsbewusstseins von Schülern der 5. Klassenstufe an Mittelschulen im Land Sachsen aus der Sicht eines Lehrers für das Fach Geschichte. Dem Fachlehrer wird eine Auswahl von sogenannten „Analysehilfen“ gegeben, mit denen ihm die Möglichkeit gegeben werden soll, Geschichtsbewusstsein im Schüler zu entwickeln. Außerdem sollen subjektive Bewertungsweisen einschränkbar gemacht werden, um den Schüler nicht zu verurteilen. Dabei sollten diese Analysehilfen auf keinen Fall kompakt zum Einsatz kommen, da das den Schüler ermüdet. Mit pädagogischem Geschick und Einfühlungsvermögen ist der Schüler zu fördern und zu fordern, ihm seine Sensibilität für die Entwicklung der Menschheit abzuverlangen.
Schlagworte
EntwicklungspsychologieGeschichteGeschichtsbewusstseinGeschichtsunterrichtHistorische ZeitwahrnehmungNeue BundesländerPädagogikSchülerSchuleIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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