Adolf HüttlGoethes wirtschafts- und finanzpolitische Tätigkeit
Ein wenig bekannter Teil seines Lebens
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft, Band 15
Hamburg 1995, 88 Seiten
ISBN 978-3-86064-324-2 (Print)
Zum Inhalt
Johann Wolfgang Goethe, der große Dichter, war, was oft vergessen wird, gelernter Jurist. Im geheimen Consilium des Sachsen-Weimarischen Staates formte er sich zum Administrator und Ökonomen. Die lebenslange administrative und finanzpolitische Tätigkeit Goethes - auch nach der Italienreise - blieb aber immer ein wenig beachteter Teil seiner Biographie.
Dies ist bedauerlich, weil große Teile des "Faust II", besonders der 1. und der 2. Akt, nicht oder nicht so hätten geschrieben werden können, wie es dann geschehen ist. Der Beruf des Ministers hat Goethe umfassende Einblicke in das Staats- und Wirtschaftsleben seiner Zeit gewährt.
Der Verfasser zeigt Goethe als Meister der Staatsverwaltung, als Finanzexperten und Wirtschaftsfachmann. Ein schönes Beispiel für Goethes Können ist das Gutachten aus dem Jahre 1793. Es zeigt eindrucksvoll Goethes fachliche Kompetenz auf dem Gebiet des Münz- und Währungswesen.
Schlagworte
Deutsch-Mexikanischer BergwerksvereinFaustFaust IIFinanzreformFrankfurter Gelehrte AnzeigenJohann Wolfgang von GoetheLiteraturwissenschaftÖkonomieWeimarer HofIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
Möchten Sie Ihre wissenschaftliche Arbeit publizieren? Erfahren Sie mehr über unsere günstigen Konditionen und unseren Service für Autorinnen und Autoren.