Krystyna PoznanskaTransformationsprozesse in Polen
EURO-Wirtschaft – Studien zur ökonomischen Entwicklung Europas, Band 6
Hamburg 1994, 102 Seiten
ISBN 978-3-86064-161-3 (Print)
Zum Inhalt
Der bisherige Privatisierungsverlauf in Polen zeigt mit aller Deutlichkeit, dass die Eigentumsumwandlungen eine Schlüsselrolle im gesamten wirtschaftlichen und sozialen Transformationsprozess spielen. Von allen Regierungen seit der J.K. Bielecki-Regierung wurden Versuche unternommen, den Privatisierungsprozess zu beschleunigen. Die polnische Zwischenbilanz, über die die Autorin den Leser faktenreich unterrichtet, erlaubt es, einen positiven Schluss zu ziehen.
Anders als in den Nachbarländern Polens werden mehrere Privatisierungsstrategien angewandt. Durch die Massenprivatisierung versucht man, die Unternehmenseffektivität zu steigern und breite Bevölkerungsschichten in den Prozess der Privatisierung einzubeziehen. Die Sektor-Privatisierung, ein spezifisch polnischer Ansatz, bietet dagegen die Chance zum Verkauf ganzer Industrie- und Wirtschaftsbranchen. Durch die Eröffnung der Börse für den Aktienhandel und die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für Auslandsinvestitionen schreitet Polen stufenweise in die Marktwirtschaft.
Diese Arbeit versucht, die Erfolge der Anwendung von verschiedenen Privatisierungsstrategien aufzuzeigen. Die Erfahrungen sind gerade im Hinblick auf die Eigentumsumwandlungen in den neuen Bundesländern von großem Interesse. So könnten auch Praktiker konkrete Hinweise für die Projektierung und Beurteilung von Kooperations- und Investitionsvorhaben daraus ziehen.
Schlagworte
AuslandsinvestitionBörseEigentumsumwandlungMassenprivatisierungPolenPolnische WirtschaftPrivatisierungSektor-PrivatisierungVolkswirtschaftslehreIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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