Katharina JaraschStrafbarkeitsrisiken der steuerrechtlichen Gestaltungsberatung im Zusammenhang mit einer Steuerhinterziehung des Mandanten als Vortat
Ein Beitrag zu den Anschlussdelikten
Strafrecht in Forschung und Praxis, Band 349
Hamburg 2017, 390 Seiten
ISBN 978-3-8300-9605-4 (Print)
ISBN 978-3-339-09605-0 (eBook)
Zum Inhalt
Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit kommt der steuerrechtliche Berater nahezu automatisch mit steuerunehrlichen Bürgern in Berührung. Gegenstand dieser Abhandlung sind Konstellationen, in denen der steuerrechtliche Berater seinen Mandanten steuerrechtlich vollumfänglich aufklärt und berät, nachdem dieser bereits eine oder mehrere Steuerhinterziehungen verwirklicht hat. Dabei liegt die Beratungsleistung des Rechtsanwalts, Steuerberaters oder Wirtschaftsprüfers in der Überprüfung bestehender oder Entwicklung neuer Modelle, die eine anonyme Rückkehr des Mandanten zur Steuerehrlichkeit ermöglichen sollen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob diese Beratungsleistung ein strafbares Verhalten darstellt. Naturgemäß stehen dabei die Anschlussdelikte, insbesondere die Straftatbestände der Begünstigung nach § 257 StGB, der Strafvereitelung nach § 258 StGB sowie der Geldwäsche nach § 261 StGB, im Vordergrund.
Schlagworte
AnschlussdelikteBegünstigungBeraterGeldwäscheMandantRechtsanwaltSteuerberaterSteuerhinterziehungSteuerstrafrechtStrafbarkeitsrisikoStrafrechtStrafvereitelungVortatIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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