Dissertation: Ethik und Kosmetik

Ethik und Kosmetik

Zukunftsfähiger Umgang mit Ressourcen am Beispiel der Funktionsmaterialien Titandioxid und Silikon

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Ethik in Forschung und Praxis, Band 18

Hamburg , 214 Seiten

ISBN 978-3-8300-9537-8 (Print) |ISBN 978-3-339-09537-4 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

Jeder Mensch strebt nach einem guten Leben. So einfach und allgemeingültig diese Aussage der Ethik scheint, so viele Fragen wirft sie auf. Damit auch in Zukunft jeder sein individuelles Glück finden kann, müssen Ressourcen zur Verfügung stehen. Stoffe wie Erdöl, Wasser, Luft aber auch Stahl, Beton oder Antibiotika in Zusammenhang mit immateriellen Ressourcen wie beispielsweise Wissen, Gesundheit und Resilienz stellen die Grundlagen menschlicher Existenz in ihrer heutigen Form dar. Sie sind die Voraussetzung für menschliches Leben auf der Erde und damit auch für die Entfaltung eines guten Lebens.

Dieser Seite der Ressourcennutzung widmet sich Ariane Lubberger. Sie diskutiert Fragen der Gerechtigkeit, der Nachhaltigkeit und der Zukunftsfähigkeit im Spannungsfeld der Verfügbarkeit von Ressourcen und des Strebens nach dem guten Leben. Dafür wird zunächst betrachtet, wie der aktuelle Umgang mit Ressourcen aussieht, welche Maßgaben und Verhaltensweisen es gibt und wie zukunftsfähig sie sind. Anschließend geht es um das Streben nach dem guten Leben, worin es sich bemisst und welche Ressourcennutzungen tatsächlich unentbehrlich sind.

Aus Perspektive der Ethik stellen sich dabei beispielsweise Fragen wie: Müssen auch für nicht-menschliche Lebewesen in Zukunft noch Ressourcen zur Bedürfnisdeckung bereitstehen? Und wenn ja, welche Verantwortung hat die Menschheit dafür und in welchem Verhältnis steht sie zur Natur? In Anbetracht der aktuellen Diskussionen um das Anthropozän, die Nachhaltigkeit und den Einfluss bzw. die Macht des Menschen über das Erdsystem erhalten diese Fragen zusätzliche Brisanz und ihre Beantwortung wird umso dringlicher.

Gerade wenn es um offensichtlichen Luxus geht, muss die Gewinnung, Nutzung und Entsorgung von Ressourcen hinterfragt und den Forderungen an einen zukunftsfähigen und nachhaltigen Umgang angepasst werden. Wie diese Forderungen konkret aussehen könnten und welche Auswirkungen eine solche Anpassung hätte, wird im letzten Teil der Publikation anhand des Konsumbereichs Kosmetik dargestellt. Dabei werden die beiden alltäglichen Stoffe Titandioxid und Silikon als Beispiele gewählt und in Zusammenhang mit Ethik, Umwelt und Zukunft gestellt.

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