Forschungsarbeit: Digitale Medien im Studium der Sportwissenschaft

Digitale Medien im Studium der Sportwissenschaft

Exploration des Medieneinsatzes in universitären Lehrveranstaltungen aus der Studierendenperspektive

Medienpädagogik und Mediendidaktik, Band 27

Hamburg , 260 Seiten

ISBN 978-3-8300-9241-4 (Print)

ISBN 978-3-339-09241-0 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

Digitale Medien bzw. Informations- und Kommunikationstechnologien sind nicht nur nahezu omnipräsent im Alltag, sondern haben mittlerweile auch Einzug in die Bildungsinstitution Hochschule gefunden. Rechnergestützte Präsentationen und Lernplattformen kennzeichnen den Alltag universitärer Lehre durch alle Fächer hinweg.

In dieser Untersuchung wird die Studierendenperspektive auf den Einsatz digitaler Medien im Studium der Sportwissenschaft in den Fokus genommen. Das sportwissenschaftliche Studium unterscheidet sich von anderen Fächern im universitären Kanon dadurch, dass sog. fachpraktische Veranstaltungen mit ausgiebigem Bewegungsanteil einen maßgeblichen Studieninhalt ausmachen.

In einem triangulativen Forschungsdesign wurden mit ausgewählten Studierenden der Sportwissenschaft qualitative Interviews geführt, um die Lernendensicht zu explorieren und didaktische Szenarien des studentischen Lehr-/ Lernalltags zu extrahieren. Zusätzlich wurden die Studierenden mit einer medienspezifisch modifizierten Version eines Fragebogens zur studentischen Lehrevaluation (HILVE II) zu ihren Lehrveranstaltungen befragt. Flankiert wurde die quantitative Teilstudie mit einer Befragung über die Medienkompetenz und das Mediennutzungsverhalten der Sportstudierenden.

Das maßgebliche Erkenntnisinteresse der Untersuchung liegt in der Exploration der Lernendenperspektive von Studierenden der Sportwissenschaft bezüglich des Medieneinsatzes in ihrem Studium. Gefragt wird folglich danach, wie Studierende der Sportwissenschaft den Einsatz digitaler Medien in ihrem Studium wahrnehmen und bewerten.

Unter anderem stellte sich die studiumsbezogene Medienerfahrung als Prädiktor für die Bewertung des Medieneinsatzes im Studium heraus. Das in Ansätzen postulierte Modell der „Individuellen, Subjektiven Bedeutungszuschreibung“ stilisiert Studierende der Sportwissenschaft als medienmündige Studierende, die den gelingenden Einsatz digitaler Medien aktiv und sinnsuchend aus einer professionsbezogenen Perspektive initiieren.

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