Dissertation: Ein Vergleich des Mietrechts in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter besonderer Berücksichtigung der Erhaltungspflichten im Mietverhältnis

Ein Vergleich des Mietrechts in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter besonderer Berücksichtigung der Erhaltungspflichten im Mietverhältnis

Möglichkeiten der Überwälzung von Schönheitsreparaturen auf den Mieter von Wohn- und Gewerberaum

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Studien zum Immobilienrecht, Band 12

Hamburg , 542 Seiten

ISBN 978-3-8300-8968-1 (Print)

ISBN 978-3-339-08968-7 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

So nahe Österreich und die Schweiz dem deutschen Staatsgebiet auch geographisch, sprachlich und kulturell sind, so unterschiedlich gestaltet sich in vielen Bereichen doch die Gesetzgebungs- und Rechtspraxis. In dieser rechtsvergleichenden Untersuchung wird ein mietrechtlicher Vergleich Deutschlands als Referenzrechtsordnung mit Österreich und der Schweiz vorgenommen. Die grundsätzlichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den verschiedenen Mietrechtssystemen der drei Rechtsordnungen werden hierbei untersucht und sodann die spezifisch deutsche Rechtsproblematik der ’Schönheitsreparaturen’ erstmals im Vergleich mit Österreich und der Schweiz genauer beleuchtet.

Das Werk soll zu einem besseren Verständnis der deutschsprachigen Rechtssysteme beitragen und die Entwicklung eines Problembewusstseins für ein immer weiter um sich greifendes Einzelfallmietrecht in Deutschland vorantreiben. Denn vor dem Hintergrund des Verschwindens von Grenzen in Europa und den Errungenschaften wie der Verwirklichung der europäischen Niederlassungsfreiheit ist auch der Mietrechtsmarkt insoweit kein nationaler mehr, sondern er ist im Rahmen seiner national-rechtlichen Determinierung faktisch ein internationaler geworden.

Hierzu möchte der Autor einen wissenschaftlichen Beitrag leisten, indem er die national diffizile Gesetzeslage im Themenkomplex der Schönheitsreparaturen in Deutschland nur als Ausgangspunkt für eine eingehende Betrachtung der Rechtslage in den deutschsprachigen Nachbarländern ansieht. Ziel ist es, ein grenzübergreifendes Forschungsergebnis zu bieten, das – vor dem Hintergrund anderer Lösungsmöglichkeiten in den Nachbarländern – auch Anlass für ein Überdenken oder zumindest ein besseres Verständnis des Rechts der Schönheitsreparaturen in Deutschland sein soll.

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