Doktorarbeit: Die Erwartungen an den Tempel in Jesaja 56–66 und Maleachi

Die Erwartungen an den Tempel in Jesaja 56–66 und Maleachi

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THEOS – Studienreihe Theologische Forschungsergebnisse, Band 115

Hamburg , 140 Seiten

ISBN 978-3-8300-7752-7 (Print) |ISBN 978-3-339-07752-3 (eBook)

Zum Inhalt deutschenglish

Die Studie untersucht, welche Erwartungen an den Jerusalemer Tempel und seine Priesterschaft sich in den Schriften Tritojesajas (Jes 56–66) und Maleachis spiegeln. Tritojesaja kritisiert zunächst grundsätzlich den Tempelbau zu Beginn der Perserzeit. Da der Tempel aber faktisch gebaut wird, geht er dann zu einer Kritik an den Einrichtungen des Tempels über. Die Priesterschaft sieht er als verdorben an. Er hält es für möglich, dass in der Zukunft Fremde am Tempel Dienst tun werden. Mit der Bezeichnung des Tempels als „Bethaus für alle Völker“ wird zugleich Kritik an der offiziellen Funktion des Tempels sichtbar. Denn in ihm wird für das Wohl des persischen Königs und seiner Söhne gebetet. Auch Maleachi sieht die gegenwärtige Priesterschaft äußerst kritisch. Aber anders als Tritojesaja hat er die Erwartung, dass die gegenwärtige Priesterschaft künftig gereinigt und für den Tempeldienst wieder brauchbar gemacht wird.

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