Tobias SchmitzInsolvenzfestigkeit von Lizenzen
Der Ausweg aus der Reformsackgasse
Studien zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht, Band 110
Hamburg 2013, 248 Seiten
ISBN 978-3-8300-7074-0 (Print)
ISBN 978-3-339-07074-6 (eBook)
Zum Inhalt
Dieses Buch befasst sich mit dem für den deutschen Forschungs- und Wirtschaftsstandort enorm bedeutsamen und in Literatur, Praxis und Rechtsprechung äußerst kontrovers diskutierten Problemkreis der Insolvenzfestigkeit von Lizenzverträgen. Die derzeit (noch) geltende Rechtslage, insbesondere das Fehlen einer diesen Problemkreis regelnden Vorschrift, führt zu der misslichen Lage, dass Lizenzverträge regelmäßig nicht insolvenzfest sind und die Vertragsparteien nur unzureichend geschützt werden.
Der Autor beschäftigt sich in seiner Studie zunächst mit den typisierenden Merkmalen eines Lizenzvertrages über gewerbliche Schutzrechte und den Folgen der Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen eines der Vertragspartner eines Lizenzvertrages unter Beachtung der derzeit noch geltenden Rechtslage (§§ 103 ff. InsO). Im Anschluss an die Darstellung der seitens der Literatur und Rechtsprechung vorgeschlagenen – untauglichen – Lösungsansätze, entwickelt der Autor auf Grundlage der bisherigen Reformbemühungen des Gesetzgebers einen eigenen Gesetzesentwurf. Im Hinblick auf eine umfassende und vor allem abschließende Lösung der Problematik der Insolvenzfestigkeit von Lizenzverträgen hat der Autor ein besonderes Augenmerk auf die in der Praxis häufig anzutreffenden Konstellationen der Kreuzlizenzen und der sog. Lizenzketten gelegt. Weiterhin beschäftigt sich der Autor sowohl mit den Fällen der Insolvenz des Lizenzgebers als auch mit den Fällen der Insolvenz des Lizenznehmers.
Schlagworte
Gewerblicher RechtsschutzInsolvenzfestigkeitInsolvenzrechtInsolvenzrechtsreformLizenzenLizenzvertragVertragsgestaltungWirtschaftsrechtIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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