Doktorarbeit: Deverbale Verben und Aktionsartlichkeit

Deverbale Verben und Aktionsartlichkeit

Eine Analyse der suffixal und implizit derivierten Verben des Deutschen, ihrer Ableitungsmorpheme und Modifikationen

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PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse, Band 174

Hamburg , 240 Seiten

ISBN 978-3-8300-6990-4 (Print) |ISBN 978-3-339-06990-0 (eBook)

Rezensionen

[...] Insgesamt greift das Buch ein sehr wichtiges und aktuelles linguistisches Thema auf. Der unbestreitbare Erkenntnisgewinn wird durch die genaue Kenntnis des internationalen Forschungsstandes und die deutliche Formulierung der zentralen Probleme erreicht. Darüber hinaus ist es der Autorin gelungen, für die Darstellung der komplizierten linguistischen Problematik ein verständliches Gliederungsprinzip zu finden. Positiv hervorzuheben ist dabei das umfangreiche und sehr sorgfältig ausgewählte Beispielmaterial (insbesondere die Verbpaare "deverbal deriviertes Verb" vs. "Basisverb"), das sie für Ihre Darstellung verwendet. Abschließend sei noch betont, dass hier eine Arbeit vorgelegt wurde, die meines Erachtens einen hohen theoretischen und praktischen Wert für eine fachwissenschaftliche germanistische Ausbildung hat, und zwar sowohl im deutschen Sprachraum als auch in der Auslandsgermanistik.

Dalibor Zeman in: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik, ZDL 1 (2015)

[...] Der vorliegende Band ist ein nützlicher Beitrag zur germanistischen Linguistik und hilft, das schwierige Verhältnis von formalen und inhaltlichen Gesichtspunkten der Aspekt -/Aktionsartthematik besser zu verstehen. Er dürfte aufgrund der ausführlichen Datenanalysen auch Nichtmuttersprachler(inne)n als ein geeignetes Hilfsmittel für den Erwerb und das Verständnis der deutschen Sprache in diesem Bereich dienen.

Hilke Elsen in: Deutsch als Fremdsprache, DaF 4/2015


Zum Inhalt

Ob bitzeln zu beißen, schwemmen zu schwimmen, süffeln zu saufen oder trapsen zu trappen – verbale Modifikationen sind im Neuhochdeutschen fester Bestandteil des Wortschatzes. Sie erweitern oder verändern die Bedeutung ihres Basisverbs, indem sie dieses durch Ableitungsmorpheme aktionsartlich akzentuieren.

Diese Studie ist die längst fällige Analyse derjenigen Derivate, deren Basisverben in der deutschen Sprache der Gegenwart noch erhalten sind. Sie untersucht die 184 Ableitungen nach morphologischen und semantischen Gemeinsamkeiten untereinander sowie nach aktionsartlichen Unterschieden zu ihren Grundwörtern. Damit schließt sie eine Lücke, die auch nach Jahrzehnten moderner Erforschung von Aktionsartlichkeit noch vorhanden war.

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