Dissertation: Crowdsourcing – Eine Analyse der Antriebskräfte innerhalb der Crowd

Crowdsourcing – Eine Analyse der Antriebskräfte innerhalb der Crowd

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Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Band 356

Hamburg , 504 Seiten

ISBN 978-3-8300-6752-8 (Print) |ISBN 978-3-339-06752-4 (eBook)

Zum Inhalt

Der enorme Bedeutungszuwachs des Mediums Internet für unseren Alltag hat zur Herausbildung des Phänomens Crowdsourcing beigetragen, welches die Auslagerung von Tätigkeiten an die online agierende Crowd beschreibt. Seit seiner ersten Erwähnung im Jahr 2006 wird die Masse immer öfter und auf verschiedenste Art und Weise zum Macher gemacht. Dabei leistet sie zum Teil einen kleinen, aber nicht selten auch einen erheblichen Beitrag zur Wertschöpfung von Organisationen.

Trotz seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist der Crowdsourcing-Ansatz noch weitestgehend unerforscht. Die sich rasant entwickelnde Crowdsourcing-Praxis eilt der Wissenschaft zum Teil voraus. Zwar existiert in der CS-Praxis bereits eine Vielzahl von Anwendungsbeispielen, jedoch herrscht in der Wissenschaft bis dato noch kein einheitliches Begriffsverständnis vor, unter welchem sich der enorme Facettenreichtum subsumieren lässt. In ihrer Abhandlung entwickelt Larissa Hammon ein eigenständiges Begriffsverständnis, welches der beschriebenen Komplexität des Crowdsourcing-Phänomens gerecht wird. Dazu greift sie zunächst auf jene Phänomene zurück, die zur Herausbildung von Crowdsourcing beigetragen haben. Hierbei lässt die Autorin eine Vielzahl aktueller Crowdsourcing-Beispiele in die Definition und Konzeptionalisierung des Begriffes einfließen, um ein möglichst umfassendes Begriffsverständnis entwickeln zu können. Die Autorin zeigt auf, dass sich die Wissenschaft dem Phänomen Crowdsourcing bislang vorrangig auf konzeptioneller Ebene oder auf Ebene jener Forschung beschäftigt hat, welche die motivationale Ausgestaltung von CS-Projekten untersucht. Larissa Hammon geht hier deutlich weiter, nachdem sie neben der Entwicklung eines einheitlichen Begriffsverständnisses sowie der Konzeptionalisierung des Crowdsourcing-Ansatzes anhand zweier Hauptkategorien die Antriebskräfte innerhalb der Crowd weit umfassender untersucht. Sie entwickelt ein Modell, und testet dieses anhand fünf aktueller Crowdsourcing-Projektbeispiele, welches nicht nur unterschiedliche motivationale Variablen beinhaltet, sondern ferner verschiedene Persönlichkeitscharakteristika sowie Rahmenbedingungen aufgreift, welche für ein Engagement bei einem Crowdsourcing-Projekt als relevant identifiziert wurden. Hiermit erklärt die Autorin die letztendlich maßgebende Partizipationsintention potenzieller Crowdsourcees. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen liefert die Autorin wertvolle Implikationen hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung von Crowdsourcing-Projekten, um möglichst viele Mitglieder der Crowd zu einem Engagement innerhalb eines Projektes zu bewegen.

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