Andreas Thomas NecknigSchreibkonferenz versus traditionelle Aufsatzdidaktik
Eine empirische Untersuchung
Studien zur Germanistik, Band 44
Hamburg 2012, 232 Seiten
ISBN 978-3-8300-6402-2 (Print)
ISBN 978-3-339-06402-8 (eBook)
Zum Inhalt
Das herausragende Merkmal der Schreibkonferenz ist das Verfahren, einen selbstverfassten Text einer kleinen kritischen Öffentlichkeit zu präsentieren, welche dem Verfasser daraufhin Rückmeldung über sein Werk gibt. Aus den Reaktionen der Rezipienten erhält der Autor Hinweise für eine eventuelle Überarbeitung des Textes. In der Grundschuldidaktik taucht der Begriff der Writing Conference erstmals Anfang der 1980er Jahre in England bei Donald H. Graves auf, welche für den deutschsprachigen Raum von Gudrun Spitta aufgenommen und weiterentwickelt wurde.
Die empirische Studie untersucht, ob im Grundschulunterricht der Einsatz von Schreibkonferenzen im Vergleich zur traditionellen Aufsatzdidaktik zu einer Verbesserung der Schreibleistungen, des eigenen Lernens, zu positiven Veränderungen des eigenen Verhaltens sowie zur Förderung der Motivation der Schüler beim Schreiben führt. Dabei wird von folgenden Überlegungen ausgegangen: Zum einen sollte die Schreibkonferenz im Gegensatz zur traditionellen Aufsatzdidaktik das selbstständige Arbeiten der Schüler mit Texten im Deutschunterricht fördern, zum anderen sollte sie zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit Texten und damit zu einer Verbesserung des Aufsatzschreibens führen.
Schlagworte
Donald H. GravesFachdidaktikGermanistikGrundschuldidaktikKreatives SchreibenLehrerfortbildungLinguistikProzessorientierungQuantitative StudieSchreibdidaktikSchreibkompetenzTextbewertungTextüberarbeitungWriting ConferenceIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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