Jan Philipp FeigenAdhäsionsverfahren in Wirtschaftsstrafsachen
Eine Untersuchung über die Geeignetheit von Adhäsionsverfahren in Wirtschaftsstrafsachen unter besonderer Berücksichtigung der Haftungsproblematik für den beigeordneten Verteidiger
Studien zur Rechtswissenschaft, Band 272
Hamburg 2012, 254 Seiten
ISBN 978-3-8300-5805-2 (Print)
ISBN 978-3-339-05805-8 (eBook)
Zum Inhalt
Das Wirtschaftsstrafrecht ist in den letzten Jahren durch viele aufsehenerregende Verfahren mit sehr hohen Schadenspositionen immer mehr in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Ausgehend von den konkreten Vorkommnissen im sogenannten „Hamburger Falk-Prozess“ untersucht der Verfasser, ob das Adhäsionsverfahren, in welchem Geschädigte bereits im Strafverfahren vermögensrechtliche Ansprüche aus der Straftat geltend machen können, auch für Wirtschaftsstrafverfahren geeignet ist.
Schwerpunkt der Untersuchung ist die Haftungsproblematik des beigeordneten Verteidigers. Daneben behandelt der Verfasser Probleme rund um die fehlende Möglichkeit der Streitverkündung, der Rechtswegverkürzung beim Verfahren vor der Wirtschaftsstrafkammer, zivil- und vollstreckungsrechtliche Fragestellungen sowie den Nemo-tenetur-Grundsatz und den möglichen Prozessbetrug durch den Beschuldigten.
Der Verfasser gibt dem Leser schließlich eine auch auf den Zeitpunkt der Entscheidung über den Adhäsionsantrag eingehende Lösung der Problematik nach geltendem Recht an die Hand und macht einen Vorschlag für eine gesetzliche Neuregelung.
Schlagworte
AdhäsionsverfahrenFalk ProzessHaftung des PflichtverteidigersNemo-teneturPflichtverteidigerProzessbetrugWirtschaftsstrafrechtWirtschaftsstrafsachenZeitpunkt der Entscheidung über AdhäsionsantragIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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