Doktorarbeit: Doing Higher Education Quality

Doing Higher Education Quality

A Discourse Analysis Approach to the Meaning Construction of Higher Education Quality in Sweden Between 1992 and 2007

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LEHRE & FORSCHUNG – Hochschule im Fokus.
Interdisziplinäre Schriftenreihe zu Hochschulbildung, Hochschulleben, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik
, Band 9

Hamburg , 304 Seiten

ISBN 978-3-8300-5546-4 (Print) |ISBN 978-3-339-05546-0 (eBook)

Zum Inhalt

Hochschulqualität ist weltweit ein signifikantes soziales Phänomen in den Hochschuldebatten geworden. Durch seine linguistische Verhandlung wird Hochschulqualität Teil einer konstruierten und erfahrbaren Realität. Neben einer starken Präsenz in öffentlichen, politischen und wissenschaftlichen Diskursen lässt sich zudem eine verstärkte Institutionalisierung und Professionalisierung von, vor allem, systematischen Messungen und Überprüfungen von Hochschulqualität beobachten, z.B. in der Verankerung von Messungen und Überprüfungen von Hochschulqualität in den Hochschulgesetzen oder in der Gründung nationaler Institute zur Durchführung der Messungen, so auch in Schweden ab 1992. Die Beschäftigung mit dem Untersuchungsgegenstand Hochschulqualität erscheint somit vom sozio-politischen Standpunkt als äußerst relevant.

Die Untersuchung kann auf zahlreiche Beiträge der Forschungsliteratur aufbauen, die sich in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und ausgehend von diversen theoretischen Ansätzen mit den Themen Hochschulqualität und Bedeutungskonstruktion beschäftigen. Das Innovative der vorliegenden Studie ist die Verbindung der Themenbereiche, die in bisherigen Arbeiten noch nicht geleistet wurde.

In der Studie untersucht die Autorin aus einer linguistisch-orientierten diskursanalytischen Perspektive im Anschluss an Foucault die Prozesse der Bedeutungskonstruktion von Hochschulqualität. Dabei beantwortet sie die folgenden Fragestellungen: Wer ist autorisiert, um über Hochschulqualität zu sprechen? In welchen Kontexten wird über Hochschulqualität gesprochen? Welche Perspektiven auf Hochschulqualität werden von den Autoren in verschiedenen Kontexten aufgemacht? Wie werden diese Perspektiven konzeptualisiert, argumentiert und legitimiert? Welche der Perspektiven erscheinen als besonders dominant und durch welche Mechanismen erhalten sie diesen Status? Und welche Effekte haben die konstruierten Bedeutungen im schwedischen Hochschulwesen? Die Studie leistet einen Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs um Qualitätssicherung und Qualitäts­verbesserung in der Hochschulbildung. Auf der Ebene der Praxisrelevanz soll durch die Verdeutlichung der Konstruiertheit der Bedeutungen von Hochschulqualität und deren Effekten ein reflektierender Anstoß in die derzeitigen bildungspolitischen Debatten gegeben werden.

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