Sebastian KnappeMarktabgrenzung im Bereich Voice over IP
Recht der Neuen Medien, Band 57
Hamburg 2010, 274 Seiten
ISBN 978-3-8300-5068-1 (Print)
ISBN 978-3-339-05068-7 (eBook)
Zum Inhalt
Aufgrund der voranschreitenden Entwicklung zu einem Next Generation Network wird die klassische leitungsvermittelte Telekommunikation (insbesondere PSTN) zunehmend durch die paketvermittelte Telekommunikation abgelöst. So hat sich Voice over Internet Protocol (VoIP) innerhalb der letzten Jahre zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für die traditionelle Sprachtelefonie entwickelt. Der Autor untersucht die mit dieser Entwicklung verbundenen Auswirkungen auf die Regulierung des Telekommunikationssektors. Spätestens seit der Reform des europäischen Rechtsrahmens für elektronische Kommunikation im Jahr 2002 und der entsprechenden Novellierung des deutschen Telekommu?nikationsgesetzes (TKG) im Jahr 2004 ist die Bestimmung des sachlich und räumlich relevanten (Telekommunikations-) Marktes maßgeblich dafür, ob überhaupt eine Regulierung des entsprechenden Marktes erfolgen kann. Im Mittelpunkt steht daher die Frage, ob der Einsatz neuer Technologien im Rahmen der Sprachtelefonie die Abgrenzung eines "neuen" oder "eigenständigen" Marktes erforderlich macht. Dabei ist das bisherige Vorgehen zur Abgrenzung des relevanten Marktes auf den Telekommunikationssektor im Allgemeinen und auf die Sprachtelefonie im Besonderen nicht uneingeschränkt übertragbar.
Diese Studie stellt einen neuen sektorspezifischen Ansatz zur Marktabgrenzung im Telekommunikationssektor zur Diskussion.
Schlagworte
BundesnetzagenturInternetKartellrechtMärkteempfehlungMarktabgrenzungMarktdefinitionRahmenrichtlinie 2002/21/EGRechtswissenschaftRegulierungTelekommunikationsrechtVoice over IPVoIPIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
Möchten Sie Ihre wissenschaftliche Arbeit publizieren? Erfahren Sie mehr über unsere günstigen Konditionen und unseren Service für Autorinnen und Autoren.