Sebastian BeyerDie Unabhängigkeit des Aufsichtsratsmitglieds
Unter besonderer Berücksichtigung des US-amerikanischen Rechts
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht, Band 67
Hamburg 2009, 288 Seiten
ISBN 978-3-8300-4813-8 (Print)
ISBN 978-3-339-04813-4 (eBook)
Rezension
Der Autor untersucht zunächst die gesetzlichen Grundlagen für die Unabhängigkeitsanforderung in beiden Rechtssystemen und zeigt auf, welche durchaus unterschiedliche Funktion diesem Kriterium in den USA einerseits und in Deutschland andererseits zukommt. […] Durchgängig kommt er zu dem (überzeugenden) Ergebnis, dass der vorgenommene Rechtsvergleich wenig geeignet ist, wirklich „Vorbildcharakter" für die jüngere deutsche Praxis liefern zu können: „Die US-amerikanische Rechtslage vollständig zu kopieren, wäre ebenso verfehlt, wie diese zu ignorieren" (S. 240).
Zum Inhalt
Die Unabhängigkeit des Aufsichtsratsmitglieds wird in der aktuellen gesellschaftsrechtlichen Literatur kontrovers diskutiert. Diese Arbeit untersucht kritisch die bestehenden und geplanten Regelungen des Aktiengesetzes und des Deutschen Corporate Governance Kodex unter Einbeziehung von Rechtsprechung und Wissenschaft. Besondere Berücksichtigung findet die Situation in den Vereinigten Staaten von Amerika nach Enron.
Zum Autor
Sebastian J. Beyer, Jahrgang 1983, studierte Rechtswissenschaft an der Universität Trier (2002–2007) und erwarb anschließend den Master of Laws (LL.M.) in Auckland/Neuseeland. Er ist nun Rechtsreferendar im Bezirk des Oberlandesgerichts Düsseldorf.
Schlagworte
AktienrechtAufsichtsratCorporate GovernanceGesellschaftsrechtRechtswissenschaftSarbanes-Oxley-ActUnabhängigkeitIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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