Forschungsarbeit: Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen

Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen

Die WHO-Jugend-Gesundheitsstudie für Berlin und Hamburg

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Studien zur Kindheits- und Jugendforschung, Band 53

Hamburg , 266 Seiten

ISBN 978-3-8300-4083-5 (Print) |ISBN 978-3-339-04083-1 (eBook)

Rezension

[...] Mit dem Buch werden weitere fundierte Daten zum Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Mareike Claus in: Impulse (impu!se) - Newsletter zur Gesundheitsförderung, Jg. 64, H. 3, S. 23


Zum Inhalt

Seit einigen Jahren rückt vermehrt die Lebensphase der Adoleszenz in den Fokus gesundheitswissenschaftlicher und – politischer Diskussionen. In diesem Zusammenhang mehren sich Befunde, wonach schon Kinder und Jugendliche im Schulalter zunehmend unter Stress und psychosomatischen Beschwerden wie Kopfschmerzen leiden, und psychosoziale Auffälligkeiten in dieser Altersgruppe zunehmen. Wie wirkt sich diese Entwicklung aber auch die Zunahme chronischer Erkrankungen bereits im Kindes- und Jugendalter auf das Alltagsleben und das Befinden aus der Sicht der Kinder selbst aus? Mit dieser Frage ist Gesundheit nicht nur mehr eine messbare Größe im Sinne medizinischer Befunde sondern ein Gegenstand subjektiven Erlebens, der schon für Kinder und Jugendliche Relevanz besitzt.

Im diesem Band werden die Ergebnisse des zweiten WHO-Jugendgesundheitssurveys "Health Behaviour in School-aged Children (HBSC)" in Berlin aus dem Jahr 2006 vorgestellt. Die HBSC-Studie beschäftigt sich mit der Gesundheit und dem Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen der Altersgruppe zwischen 11 und 15 Jahren und umfasst inzwischen über 40 Forschungsteams aus fast allen europäischen Ländern und den USA, Kanada und Israel.

Die Studie ist primär auf gesundheitsrelevante Verhaltens- und Lebensmuster von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet. Zusätzlich werden Sozialindikatoren zur jugendlichen Alltagswelt, insbesondere aus den Bereichen Familie, Schule, Freundschaft und Freizeit und zentrale Daten zum körperlichen und psychischen Gesundheitszustand der Jugendlichen erhoben. Die Stichprobe ist als repräsentative Zufallsstichprobe für Berlin und Hamburg angelegt, die Erhebungen fand im Frühjahr/Sommer 2006 statt. Insgesamt kann die Berliner und Hamburger Jugendgesundheitsstudie auf über 2.200 befragte Jugendliche zurückgreifen.
Sie bedient sich der Methode des Selbstberichts, die sich in der Gesundheitsforschung immer mehr durchsetzt.

Die Ergebnisse der vorgestellten Jugendgesundheitsstudie geben wertvolle Hinweise für die Neuausrichtung von Angeboten und Strategien der Prävention und Gesundheitsförderung und sollen der Debatte um die Kompetenzentwicklung von Heranwachsenden neue Impulse liefern.

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