Dissertation: Das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare unter verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten

Das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare unter verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten

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Verfassungsrecht in Forschung und Praxis, Band 62

Hamburg , 234 Seiten

ISBN 978-3-8300-3936-5 (Print) |ISBN 978-3-339-03936-1 (eBook)

Zum Inhalt

Das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare wird bis heute in Politik und Rechtswissenschaft kontrovers diskutiert. Denn die Einstellung unserer Gesellschaft gegenüber homosexueller Veranlagung hat sich in den letzten Jahren verändert. Als Reaktion hierauf hat der Gesetzgeber im Jahr 2001 das Institut der "Eingetragenen Lebenspartnerschaft" als formalisierte Form des Zusammenlebens gleichgeschlechtlicher Paare geschaffen. Dieses hat das Bundesverfassungsgericht im Jahr 2002 – vielleicht für einige überraschend – auch als verfassungskonform erklärt. Durch eine weitere Gesetzesreform können Eingetragene Lebenspartner seit dem Jahr 2004 auch das leibliche Kind des anderen Lebenspartners adoptieren. Gegen diese sogenannte Stiefkindadoption hat die Bayerische Staatsregierung jedoch Normenkontrollantrag beim Bundesverfassungsgericht eingereicht, da die Adoption durch gleichgeschlechtliche Eingetragene Lebenspartner gegen das Kindeswohl verstieße. Dessen ungeachtet gibt es gegenwärtig rechtspolitische Initiativen, die Eingetragenen Lebenspartnern auch die Möglichkeit der Adoption eines für beide fremden Kindes eröffnen wollen. Aus aktuellem Anlass geht die Verfasserin daher der Frage nach, ob das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare aus verfassungsrechtlicher Sicht zulässig oder gar geboten ist.

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