Doktorarbeit: Die archäologische Forschung auf dem Gebiet des Landes Sachsen-Anhalt von ihren Anfängen bis zum Jahr 2000

Die archäologische Forschung auf dem Gebiet des Landes Sachsen-Anhalt von ihren Anfängen bis zum Jahr 2000

Eine auswertende Zusammenstellung des publizierten archäologischen Fundmaterials

Mit 32 ausfaltbaren Karten
Teilband I (Textteil) und
Teilband II (Katalogteil)
Großformat 210 x 297 mm

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ANTIQUITATES – Archäologische Forschungsergebnisse, Band 41

Hamburg , 896 Seiten

ISBN 978-3-8300-3265-6 (Print) |ISBN 978-3-339-03265-2 (eBook)

Zum Inhalt

Das Gebiet des heutigen Bundeslandes Sachsen-Anhalt ist ein seit dem Paläolithikum begangener und seit dem frühen Neolithikum intensiv besiedelter Raum. Dieser Umstand hängt aufs engste mit den naturräumlichen Voraussetzungen zusammen. Die Magdeburger Börde ist ein ausgedehntes Schwarzerdegebiet mit den höchsten Bodenertragswerten in der Bundesrepublik Deutschland. Die gesamte Landesfläche von Sachsen-Anhalt ist als potentiell bewaldetes Gebiet einzustufen, das ausreichende aber nicht zu hohe natürliche Bewässerungsmöglichkeiten durch Niederschlag und Flüsse besitzt. Im Landesgebiet kommen als Rohstoffe Kupfererz und Salz vor, die in vorgeschichtlicher Zeit intensiv genutzt wurden.

Archäologiefreie Zonen sind auf dem Gebiet des Landes Sachsen-Anhalt nicht auszumachen. Das beweisen die annähernd 24 000 archäologischen Fundstellen, die im Katalog der Arbeit aufgenommen wurden. Die dokumentierten Befunde und in verschiedenen Museen archivierten Fundgegenstände sind letzte Geschichtszeugnisse der intensiven Besiedlungs- und Kulturgeschichte des Landes Sachsen-Anhalt. Mit dem Katalog der Arbeit liegt die erste Bestandsaufnahme der veröffentlichten archäologischen Fundstellen für das Bundesland Sachsen-Anhalt vor.

Die Studie gibt nicht nur einen Überblick zum Stand der archäologischen Forschung in Sachsen-Anhalt, sondern ist auch eine wichtige Grundlage für die notwendige Landesaufnahme, die alle archäologischen Quellen im Land Sachsen-Anhalt umfassen müsste. Bei dieser Landeaufnahme sollten neben der Aufnahme der archivalischen Quellen und der archäologischen Kulturhinterlassenschaften auch der Zustand, die Qualität und die Größe jeder einzelnen Fundstelle registriert werden

Die Autorin legt dar, dass es notwendig ist, längerfristige Aufgabenstellungen für die archäologische Forschung zu erarbeiten. Dies gilt sowohl für die älteren Magazinbestände als auch für das auf den Territorien der neuen Länder nach 1990 geborgene Fundmaterial. Eine Publikation und Materialvorlage aller bisher bekannten archäologischen Befunde und Fundgegenstände ist hierfür unerlässlich.

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