Sabina IbertsbergerDas Dogmakonzept und seine Folgen
Zur Herausbildung einer ästhetischen Kategorie
Schriften zur Medienwissenschaft, Band 16
Hamburg 2007, 288 Seiten
ISBN 978-3-8300-2990-8 (Print)
ISBN 978-3-339-02990-4 (eBook)
Rezension
In einem der Krisenjahre des europäischen Films, und welches Jahr wäre im letzten Drittel des Jahrhunderts kein Krisenjahr gewesen, saßen einige dänische Regisseure im gnadenvollen Zustand der Halbtrunkenheit beieinander […] erinnerten sich an alte Zeiten, in denen es Aufbruch und Provokation und Manifeste in der Kinokultur gegeben hatte. […] Ein Manifest? Nein, ein DOGMA musste es sein, ein Dekalog der artifiziellen Verarmung und Konzentration der Kinosprache.
Zum Inhalt
2005 feierte das Filmmanifest DOGMA95 bereits sein 10jähriges Jubiläum. Der DOGMA-Stil wurde aber nicht nur vom europäischen Autorenkino aufgegriffen, sondern veränderte auch die Sehgewohnheiten im Standardkino. Ende der 1990er infizierte das DOGMA-Virus dann andere Kunst- und Kulturbereiche wie das Theater, die Musik und den Tanz. Aber WARUM eigentlich? Die Autorin nähert sich dieser Frage über einen interdisziplinären Zugang und eröffnet dadurch neue Perspektiven auf den aktuellen Mediendiskurs.
Schlagworte
AutorenkinoAvantgardeCinema veritéDOGMA95DogmakonzeptEuropäischer FilmFilmmanifestKinoKinospracheKulturwissenschaftKunstwissenschaftLars von TrierMedienwissenschaftMusikNouvelle VaguePopular RealityTanzTheaterZentropaIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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