Claudia Elisabeth TalaskaDer Richtervorbehalt
Ein sinnvolles Element des Grundrechtsschutzes?
Strafrecht in Forschung und Praxis, Band 85
Hamburg 2007, 332 Seiten
ISBN 978-3-8300-2710-2 (Print)
ISBN 978-3-339-02710-8 (eBook)
Zum Inhalt
Durch den Richtervorbehalt soll sichergestellt werden, dass die ope-
rativen Ermittlungsbefugnisse der Strafverfolgungsbehörden der rich-
terlichen Kontrolle unterliegen. Aus praktischer Sicht ist jedoch offen-
kundig, dass die Rechtswirklichkeit diesem normativen Anspruch längst
nicht gerecht wird. Die Verfasserin untersucht – ausgehend vom Grund-
satzurteil des BVerfG vom 20.02.2001 – die zu dieser Thematik disku-
tierten Lösungsvorschläge. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass letztlich
nur ein striktes Beweisverwertungsverbot gewährleistet, dass sich die
Praxis auf den hohen rechtsstaatlichen Stellenwert des Richtervorbehalts
zurückbesinnt.
Schlagworte
ErmittlungsrichterGefahr im VerzugRechtswissenschaftRichtervorbehaltStrafprozessrechtStrafprozessuale GrundrechtseingriffeStrafrechtIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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