Thomas A. LangensWille und Gewissheit
Automatische und intentionale Emotionsregulation
Studien zur Stressforschung, Band 21
Hamburg 2006, 374 Seiten
ISBN 978-3-8300-2475-0 (Print)
ISBN 978-3-339-02475-6 (eBook)
Zum Inhalt
Auf welche Weise gewinnen Menschen Kontrolle über negative Emotionen und belastende Gedanken? Thomas A. Langens argumentiert gegen die verbreitete Annahme, dass Emotionen direkt durch die Anwendung willentlicher Kontrollstrategien reguliert werden können.
Auf der Grundlage der rezenten Forschung zu paradoxen Effekten intentionaler Kontrolle und den Konsequenzen von Reaktionserwartungen wird ein Modell formuliert, das die Interaktion intentionaler und automatischer Emotionsregulationsstrategien abbildet. Der Grundgedanke dieses Modells lautet, dass erfolgreiche Strategien zur Reduktion negativer Emotionen oft auf einer Illusion intentionaler Kontrolle beruhen, die jedoch – ähnlich den in der Medizin berichteten Placeboeffekten – selbsterfüllend die erwarteten und erwünschten Effekte hervorrufen kann.
Schlagworte
Automatische ProzesseEmotionEmotionsregulationGesundheitswissenschaftHabilitationIntentionale ProzessePsychologieStressStressbewältigungWilleIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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