Annette WittmützMöglichkeiten des Erblassers, eine Einzelzuwendung auf den Todesfall vorzunehmen
Studien zum Zivilrecht, Band 29
Hamburg 2006, 260 Seiten
ISBN 978-3-8300-2280-0 (Print)
ISBN 978-3-339-02280-6 (eBook)
Zum Inhalt
Der erbrechtliche Weg, eine Einzelzuwendung auf den Todesfall über die Anordnung eines Vermächtnisses vorzunehmen, kann zu Unsicherheiten in der Durchsetzung des Anspruchs führen.
Das Buch beschäftigt sich mit den Möglichkeiten des Erblassers, bei Zweifeln über die Vertrauenswürdigkeit seiner Erben zusätzliche Anordnungen zu treffen oder andere Wege zu beschreiten. So hat der Erblasser meist keine Kenntnisse über die Möglichkeiten, die sich ihm beispielsweise durch Erteilung einer postmortalen Vollmacht bieten; auch ein Notar klärt in der Regel über diese zusätzlichen Gestaltungsmöglichkeiten nicht auf.
Es werden Alternativen zum erbrechtlichen Vermächtnis aufgezeigt, die in einer Vielzahl der Fälle für den Erblasser wirtschaftlich und inhaltlich sinnvoller sind. Die Möglichkeiten einer lebzeitigen Schenkung auf den Todesfall, eines Vertrages zugunsten Dritter auf den Todesfall oder einer treuhänderischen Übertragung werden ausführlich dargestellt und die rechtlichen Grenzen aufgezeigt, die der Bundesgerichtshof diesen Gestaltungsalternativen nach wie vor setzt. Es bleibt zu hoffen, dass sich dies langfristig ändern wird und sich auch die überwiegende Ansicht in der Rechtsprechung den überzeugenden Argumenten für die Ausweitung dieser Möglichkeiten anschließen wird.
Schlagworte
ErbrechtErbschaftRechtswissenschaftSchenkung auf den TodesfallTestamentsvollstreckungVermächtnisVertrag zugunsten DritterVollmachtIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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