Tagungsband: Stationäre Behandlung in der Psychosomatik - wer, wann, wie?

Stationäre Behandlung in der Psychosomatik - wer, wann, wie?

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Schriften zur medizinischen Psychologie, Band 14

Hamburg , 260 Seiten

ISBN 978-3-8300-2088-2 (Print) |ISBN 978-3-339-02088-8 (eBook)

Zum Inhalt

Das Gesundheitssystem in der Bundesrepublik steht in der Kritik als "zu teuer, teils wenig wirksam und zu wenig an den Erfordernissen der Patientinnen und Patienten orientiert". Außerdem sei das System einem "ständigen Druck von Lobbyisten und Anbietern ausgesetzt" und es gebe "zu viele Anreize, auf Kosten der Beitragszahler ungenügende Leistungen zu erbringen" (Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung, 2003b).

So oder so ähnlich lauten die Beurteilungen über Qualität und Wirtschaftlichkeit des Gesundheitssystems der Bundesrepublik. In Anbetracht dieser Einschätzung sowie der vielseitigen Interessenslagen, die auf das Gesundheitssystem einwirken, liegt es nahe, nach Wegen zu suchen, die mehr Qualität und mehr Transparenz in das Geschehen im Gesundheitssystem bringen. Die Etablierung von Transparenz gepaart mit der Offenlegung partikulärer Interessen kann nur auf eine Untersuchung der Versorgungsrealität fundiert werden. Hierzu bietet es sich wiederum an, Rückgriff auf die wissenschaftliche Methodik zu nehmen.

In diesem Tagungsband sind aktuelle Ergebnisse aus der Versorgungsforschung zur stationären Behandlung in der Psychosomatischen Medizin zusammengefasst. Die Autoren gehen Fragen nach wie "Wer kommt in die stationäre Behandlung?" "Wer bricht die Behandlung ab?" "Was läuft im Vorfeld?" "Können wir besser behandeln?". Ziel der Forschung ist es, neue Ansätze zur Optimierung von Therapieangeboten und Therapieverläufen zu gewinnen, die Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Psychotherapeuten, Ambulanzen, Krankenhäusern und Fachkliniken zu optimieren und zur Qualitätssicherung beizutragen. Darüber hinaus war es Ziel der Tagung, "fruchtbare Diskussionen zwischen den ambulant und stationär arbeitenden Psychotherapeuten und den Klinik- und Kostenträgern" anzuregen.

"Stationäre Behandlung in der Psychosomatik – wer, wann, wie?" ist ein Beitrag zum jungen Forschungszweig Versorgungsforschung, die sich (auch) als Bindeglied beim Transfer der Erkenntnisse der klinischen und experimentellen Wissenschaft in die Praxis versteht.

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