Gabriella TutunziszHexenvorstellungen im ungarischen Volksglauben
Schriften zur Kulturwissenschaft, Band 61
Hamburg 2005, 104 Seiten
ISBN 978-3-8300-1855-1 (Print)
ISBN 978-3-339-01855-7 (eBook)
Zum Inhalt
Die große Welle der europäischen Hexenverfolgung erreichte ihr östliches Randgebiet, den ungarischen Sprachraum, zeitlich versetzt und verlief milder als in Westeuropa.
Die westliche dämonologische Hexenlehre gelangte dadurch langsamer in den ungarischen Hexenglauben und prägte ihn nicht wesentlich. Der ungarische Hexenglaube, der eine Vielfalt archaischer Elemente bewahrte, kann aus einem vorchristlichen, vom eurasischen Schamanismus geprägten Weltbild hergeleitet werden, weist aber auch zahlreiche Merkmale auf, die in der europäischen Tradition wurzeln.
Dieses Buch vermittelt anhand der ungarischen Fachliteratur einen Gesamtüberblick über die traditionellen Hexenvorstellungen im ungarischen Sprachraum und liefert somit einen ersten zusammenfassenden Beitrag zu diesem Themenkomplex in deutscher Sprache.
Schlagworte
EthnologieFinnougristikFolkloristikHexenglaubeKulturwissenschaftReligionsethnologieUngarnVölkerkundeVolksglaubeIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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