Christoph WeberDas Militär-Jubiläumskreuz
Die Ritter von Zambaur und der Offiziersadel in der Donaumonarchie (1800 - 1918/45)
Mit zahlreichen Abbildungen
Großformat 210 x 297 mm
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit, Band 38
Hamburg 2004, 392 Seiten
ISBN 978-3-8300-1557-4 (Print)
ISBN 978-3-339-01557-0 (eBook)
Rezension
[...] Insgesamt gesehen liegt hier eine großangelegte Familiengeschichte, aber auch ein Meisterwerk zur österreichischen Militärgeschichte vor.
Zum Inhalt
Die Geschichte einer typischen Offiziersfamilie in Österreich-Ungarn, sowie von etwa 10 weiteren Familien der sog. „Zweiten Gesellschaft“ führt den Leser durch fast alle Länder der Donaumonarchie – besonders Böhmen, Kroatien (Militärgrenze), Dalmatien sowie in die Städte Wien und Graz – und darüber hinaus nach Montenegro, Mazedonien, Kossowo und Albanien (Belagerung von Skutari 1912/13). Beginnend mit dem Krieg von 1809 haben die Zambaur an fast allen Kriegen bis 1918 teilgenommen, aber man findet auch Geistliche, Leibärzte, Konsuln und Stadtbaumeister und nimmt so Anteil an dem sozialen Aufstieg böhmischer Handwerkerfamilien bis zur Stellung von Divisionskommandeuren, allerdings auch an dem harten Abstieg nach 1918, der einzelne Mitglieder des hier untersuchten Familienverbandes in die Arme des Nationalsozialismus trieb. 120 Fotos aus Familienbesitz, über 50 Stammtafeln (vorwiegend unediert) sowie viele private Dokumente aus dem durch handschriftliche Memoiren bereicherten Nachlaß ergänzen den Text, dessen Höhepunkt in der Darstellung der Aktivitäten des Balkan-Konsuls Adolf Ritter v. Zambaur sowie seines Bruders Eduard, des bekannten Orientalisten und Numismatikers, in den Jahrzehnten vor dem Ende der „alten Monarchie“ besteht.
Der Autor, Prof. Dr. Christoph Weber, geb. 1943, lehrt neuere Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf.
Schlagworte
AdelsgeschichteDonaumonarchieGeschichtswissenschaftMilitärgrenzeÖsterreichOffiziereOrdenSozialgeschichteIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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