Anette SchumacherBenachteiligung älterer Menschen bei der Besetzung von Arbeitsplätzen
Eine Untersuchung zum gerichteten Vergessen stereotyper und neutraler Informationen bei jüngeren und älteren Menschen
Studienreihe psychologische Forschungsergebnisse, Band 104
Hamburg 2004, 294 Seiten
ISBN 978-3-8300-1405-8 (Print)
ISBN 978-3-339-01405-4 (eBook)
Zum Inhalt
In der Presse sind in den letzten Jahren vermehrt Schlagzeilen zu lesen gewesen, die das „Comeback“ der älteren Arbeitnehmer propagierten. Trifft diese Einschätzung jedoch wirklich das Bild der Gesellschaft vom älteren Menschen? Oder ist es nicht vielmehr so, dass sich in Bezug auf die älteren Personen eher ein negativ gefärbtes Stereotyp entwickelt hat, insbesondere wenn es um den Arbeitsmarkt geht?
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Betrachtung verschiedener Altersgruppen und deren Umgang mit dem Altersstereotyp. Urteilen junge Menschen anders als ältere Versuchsteilnehmer, wenn es um die Einschätzung von älteren Arbeitssuchenden geht? Darüber hinaus interessierten aber auch die Erinnerungsleistungen der verschiedenen Altersgruppen sowohl in Bezug auf das implizite als auch auf das explizite Erinnern. Hierfür wurde das Paradigma des gerichteten Vergessens eingesetzt. Es sollte somit getestet werden, inwieweit ältere und jüngere Menschen unterschiedliche Erinnerungsleistungen für Informationen erbringen, die sie eigentlich vergessen sollten und wie diese unterschiedlichen Ergebnisse der Altersgruppen theoriengeleitet erklärt werden können.
Schlagworte
AltersstereotypBenachteiligungDirected Forgetting-ParadigmaErinnerungGerichtetes VergessenKognitive PsychologiePsychologieIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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