Uwe WiemannKurt Tucholsky und die Politisierung des Kabaretts
Paradigmenwechsel oder literarische Mimikry?
Studien zur Germanistik, Band 12
Hamburg 2004, 262 Seiten
ISBN 978-3-8300-1397-6 (Print)
Zum Inhalt
Der Journalist und Schriftsteller Kurt Tucholsky (1890-1935) war in den so genannten ‘Goldenen Zwanzigern‘ Mitarbeiter verschiedener Kabarettbühnen und gilt heute als einer der bekanntesten gesellschaftskritischen Chansonautoren deutscher Sprache. In seinen zahlreichen Rezensionen und programmatischen Artikeln zeigte er das Spannungsfeld von „Ideal und Wirklichkeit“ auf, in dem sich die Politisierung des ursprünglich unpolitischen Kleinkunstgenres vollzog. Uwe Wiemann zeichnet die Stationen Tucholskys als Textlieferant für Kleinkunstbühnen nach und untersucht, welche Rolle der Autor hinsichtlich der Entstehung des politisch-satirischen Kabaretts heutiger Prägung spielte.
Schlagworte
CabaretChansonGermanistikKulturwissenschaftKurt TucholskyLiteraturwissenschaftPolitisches KabarettPolitisierungSchall und RauchWeimarer RepublikIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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