Karl TitzeEpilepsie der Mutter - ein Risiko?
Entwicklung von Intelligenz, Selbstkonzept und Elternbeziehung von heranwachsenden Kindern epilepsiekranker Frauen
Studien zur Kindheits- und Jugendforschung, Band 33
Hamburg 2004, 254 Seiten
ISBN 978-3-8300-1321-1 (Print)
Zum Inhalt
Wenn Frauen mit Epilepsie einen Kinderwunsch haben oder schwanger sind, müssen sie sich dann Sorgen um die spätere psychische oder geistige Entwicklung ihrer Kinder machen? Wie sehen Jugendliche, die mit einer epilepsiekranken Mutter aufwachsen, sich selbst und ihre Familien? Ist die Erkrankung der Mutter für sie eine Herausforderung oder eine Belastung? Obwohl die Epilepsie die häufigste chronische neurologische Erkrankung ist, fehlen verlässliche Erkenntnisse über die langfristige psychische Entwicklung von Kindern epilepsiekranker Frauen.
Die Arbeit bietet hier:
- eine im deutschen Sprachraum einmalige, umfassende und aktuelle Literaturübersicht zu den psychologischen Entwicklungsrisiken von Kindern epilepsiekranker Frauen;
- eine Orientierung über die langfristigen und dauerhaften entwicklungspsychologischen Auswirkungen der mütterlichen Epilepsie für die Kinder, vor allem durch Anfälle und Antiepileptika–Einnahme während der Schwangerschaft sowie durch familiäre Risiken;
- aktuelle und bisher unveröffentlichte Ergebnisse aus einer seit 1976 laufenden und weltweit einzigartigen Längsschnittstudie zu diesem Thema;
- ein Beispiel für einen Untersuchungsansatz, der nicht nur pränatale Risikofaktoren für die Entwicklung von Kindern epilepsiekranker Mütter berücksichtigt, sondern auch die psychosoziale Situation der Familien umfangreich integriert.
Schlagworte
AntiepileptikaAufmerksamkeitBiologische RisikenEpilepsieFamiliäre RisikenKinderwunschPsychische StörungenPsychologieTeratogenitätIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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