Yohannes GhebremedhinBeteiligungsgerechtigkeit für Sub-Sahara-Afrika im Prozeß der Globalisierung
Ethik in Forschung und Praxis, Band 2
Hamburg 2003, 526 Seiten
ISBN 978-3-8300-1200-9 (Print)
Zum Inhalt
Die Absicht dieses Buches ist, den internen und äußeren Gründen der wirtschaftlichen und politischen Marginalisierung Sub-Sahara-Afrikas nachzugehen und konkrete Handlungsvorschläge aufzuzeigen. Das Buch zeichnet die historisch problematischen Ausgangsbedingungen der Region für eine erfolgreiche und aktive Teilnahme am Globalisierungsprozeß auf.
Ferner wird darauf hingewiesen, daß die Globalisierung bisher an Sub-Sahara-Afrika vorbeigegangen ist. Von allen Erdteilen lebt in Sub-Sahara-Afrika der größte Anteil der Bevölkerung in absoluter Armut, Da hier die Bedeutung im Welthandel und des Standortes für Direktinvestitionen sehr gering ist. Aus der Sicht der Christlichen Sozialethik, die sich einer „vorrangigen Option für die Armen“ verpflichtet weiß, ist Globalisierung vor allem daran zu messen, ob gerade auch die Ärmsten davon profitieren und sie die Chance erhalten, ihre Lebenssituation nachhaltig zu verbessern. Diese gebietet der zentrale sozialethische Gesichtspunkt der Beteiligungsgerechtigkeit. Die vorliegende Arbeit versucht zu analysieren, weshalb die positiven Auswirkungen der Globalisierung in Sub-Sahara-Afrika nicht wirksam geworden sind und unter welchen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen eine bessere Integration in die Weltwirtschaft ermöglicht werden kann.
Schlagworte
BeteiligungsgerechtigkeitEthikGlobalisierungKolonialismusOption für die ArmenSub-Sahara-AfrikaSüd-Süd-KooperationenTheologieIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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