Martin SchwarzDie direkte Verpflichtung des EU-Bürgers durch Normen des Gemeinschaftsrechts
Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs zur unmittelbaren Dritt- und Direktwirkung nach Angonese und Unilever
Studien zur Rechtswissenschaft, Band 123
Hamburg 2003, 242 Seiten
ISBN 978-3-8300-1141-5 (Print)
Zum Inhalt
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche Rechtsakte des Europäischen Gemeinschaftsrechts eine Privatperson direkt verpflichten können. Trotz der augenscheinlichen Bedeutung und einer ausführlichen Thematisierung durch Rechtsprechung und Schrifttum sind die damit vor allem angesprochenen Probleme der unmittelbaren Wirkung von Grundfreiheiten und Richtlinien zwischen Privaten nicht abschließend geklärt. Zwei bedeutsame Urteile des Europäischen Gerichtshofs aus dem Jahre 2000 zu den „Dauerbrennern“ der unmittelbaren Drittwirkung von Grundfreiheiten und der horizontalen Direktwirkung von Richtlinien geben Anlass, die bislang zumeist nach Primär- und Sekundärrecht getrennt diskutierten Probleme des Europarechts unter einer einheitlichen Fragestellung zu untersuchen und zu vergleichen.
Schlagworte
DirektwirkungDrittwirkungEUEuropäischer GerichtshofEuropäische UnionEuroparechtGemeinschaftsrechtRechtswissenschaftIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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