Christoph AngerDie ökologische Bevorratung
Rechtsfragen der Vorwegnahme naturschutzrechtlicher Kompensationsmaßnahmen
Planungs-, Verkehrs- und Technikrecht, Band 8
Hamburg 2002, 244 Seiten
ISBN 978-3-8300-0799-9 (Print)
Zum Inhalt
Die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung erlegt den Trägern raumbeanspruchender Vorhaben umfangreiche Pflichten auf. Insbesondere die Pflicht zur Kompensation der auftretenden Natur- und Landschaftsbeeinträchtigungen stellt bei der Vorhabenverwirklichung einen bedeutsamen Zeit- und Kostenfaktor dar. Gleichzeitig wird die Eingriffsregelung aus naturschützerischer Sicht als unzureichend empfunden.
Das Vollzugsmodell der ökologischen Bevorratung?, das durch die Vorwegnahme naturschutzrechtlich gebotener Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen gekennzeichnet ist, kann in bestimmten Konstellationen zu einer Minderung dieser Probleme beitragen. Vorteile ergeben sich nicht nur für den Vorhabenträger und die Vollzugsbehörden. Auch der Naturschutz selbst kann von der ökologischen Bevorratung profitieren.
Die vorliegende Arbeit skizziert den rechtlichen Rahmen des Bevorratungsmodells. Dabei fasst sie die in Rechtsprechung und Literatur zur Eingriffsregelung entwickelten Grundsätze zusammen und setzt sich mit einzelnen Auslegungsfragen nochmals kritisch auseinander.
Schlagworte
BestandsschutzprinzipEingriffsregelungNaturschutzrechtÖkologieRechtswissenschaftUmweltrechtVerursacherprinzipIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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