Titus Ojone OjonyiPoverty and Violence as Global Threats – The Nigerian Situation
– in englischer Sprache –
Ethik in Forschung und Praxis, Band 25
Hamburg 2025, 366 Seiten
ISBN 978-3-339-14550-5 (Print)
ISBN 978-3-339-14551-2 (eBook)
Zum Inhalt deutschenglish
Dieses Buch ist das Ergebnis einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit der zunehmenden Armut und Gewalt weltweit – insbesondere in Afrika, mit besonderem Fokus auf die Situation in Nigeria. Vor diesem Hintergrund wird die Notwendigkeit einer gerechten Gesellschaft mit starken Institutionen, die Korruption bekämpfen und den Frieden in einer verletzten Menschheit wiederherstellen können, umso offensichtlicher.
Ziel dieses Buches ist es, das Bewusstsein der Leser:innen für marginalisierte Gruppen zu schärfen. Es will die Menschheit insgesamt zu mehr Freiheit führen. Denn niemand ist wirklich frei, solange wir nicht alle frei sind von dem, was uns in Ketten legt. Dies erfordert die konsequente Orientierung an Prinzipien der Gerechtigkeit: durch mehr Inklusion, die Bekämpfung von Korruption und die Auseinandersetzung mit nationaler wie globaler Ungleichheit.
Die pluralistische Struktur unserer modernen Gesellschaften kann nicht oft genug betont werden. Sie verlangt danach, Brücken zu bauen und nationale wie internationale Freundschaft zu fördern. Die Realität unserer globalen Verbundenheit ist nicht zu leugnen. Während Korruption auf lokaler Ebene bekämpft werden muss, um den Menschen Zugang zu grundlegenden Lebensgütern wie Unterkunft, sauberem Wasser, Nahrung, Bildung und Gesundheitsversorgung zu ermöglichen, ist auf globaler Ebene ein entschlossenes Vorgehen nötig, um Gleichheit und Fairness in internationalen Beziehungen – etwa im Handel – zu sichern.
Dies hilft dabei, ungerechtfertigte Vorteile und Einmischung in die sozioökonomischen und politischen Verhältnisse anderer Staaten zu unterbinden. Auf diese Weise können Frieden und Fortschritt in jeder menschlichen Gesellschaft gefördert werden.
Nach der Lektüre dieses Buches wird der Wunsch, sich aktiv für Frieden, Gerechtigkeit und Gleichheit in unserer heutigen Welt einzusetzen, im Idealfall gestärkt. Menschliches Leid und Elend zu beenden, sollte nicht länger nur als Aufgabe von Ethiker:innen und Theolog:innen gelten – sondern als unsere gemeinsame Verantwortung.